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75-kg-Experte/in
Honig - gut oder schlecht?
Hi jungs,
habe im suchbereich nicht wirklich die antwort darauf gefunden...
möchte zu starke insulinpeaks verhindern, habe jetzt aber meine proteinriegel mit honig gemacht, da sie damit einfach besser schmecken..
kann man honig mit zB. schokolade vergleichen...
wie geht ihr mit honig um?? weg damit oder rein damit ?? nur postworkout ??
mfg
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GI von Maltose = 105
GI von Glucose (D-Glucose, Traubenzucker oder Dextrose) = 100
GI von Saccharose (Weisszucker) = 65
GI von Honig = 58
GI von Laktose = 46
GI von Fructose = 23
http://www.acibas.net/glykaemischerIndex/index.shtml
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Mann sollte wirklich nicht nur auf irgendwelche Insulinpeaks achten, sondern auch auf gesunden Inhalte bzw. Nährstoffe achten. Und da liegt Honig (übrigens besonders hier gilt: Honig ist nicht gleich Honig) ganz weit vorne, von Gelee Royale ganz zu schweigen.
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Eisenbeißer/in
...
Honig direkt nach dem Training = super ! (GI ist viel höher)
Honig sollte kaltgeschleudert sein, sonst sind alle Wirkstoffe zerstört und du kannst auch Zuckersirup essen.
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Rein damit (natürlich im Rahmen der Energiebilanz, wie mit allem). Ein Arbeitskollege (Hobbyimker) behauptet, man sollte sich beim Honigkauf möglichst an die regionalen Sorten halten, wäre gut für das Immunsystem und sogar gegen Allergien. Was man nicht so alles tut, um Kunden an sich zu binden...
GI und Insulinantwort (mit extremer individueller Streuung/Bandbreite) sollte man nicht isoliert betrachten, sondern wenn dann höchstens im Gesamtkontext mit der verbundenen Mischnahrung sowie mit der viel wichtigeren Nährstoffdichte. Hinter dem starren GI-Konzept (Essen nach Tabelle) wird eines besonders bei der Kartoffel deutlich: hohe Nährstoffdichte, hoher Sättigungsindex (SI), Kaliumreich (wichtig u.a. im Wasserhaushalt) - du findest wohl kaum ein hochwertigeres und (richtig zubereitet) sättigenderes Nahrungsmittel, welches über seinen hohen Nährstoffgehalt den Appetit reguliert und dementsprechende downregulierende Auswirkungen auf die Nahrungsaufnahme/Energiebilanz hat. Nur die heilige GI-Inquisition setzt sie wegen ihres fragwürdigen Tabelleneintrags (keine 2 GI-Tabellen sind gleich, komisch...) auf den elektrischen Stuhl.
Dieser Beitrag wurde gesponsert von Kartoffelbauer und Imker e.V.
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keine 2 GI-Tabellen sind gleich, komisch...
Eisenbaer, das sind doch Spitzfindigkeiten erster Güte! Es ist ja nun wirklich nichts neues, dass die GI-Werte Variationen unterworfen sind. Dies ist z.B. abhängig von der Testmethode (z.B. venöses Blut vs. Kapillarblut u.ä.), Zusammensetzung des Nahrungsmittels (z.B. verschiedene Stärkearten) ect. Das widerspricht aber nicht in grundsätzlicher Weise dem GI-Konzept. Und es behauptet auch kein einziger GI-Befürworter, dass man nur noch nach Tabelle essen darf und den GI isoliert betrachten sollte. Ich benötige keine 100% genauen Daten um zu wissen, dass Weißbrot einen höheren GI als Vollkornbrot hat.
In der Praxis hat sich der GI/GL bisher vielfältig bewährt und allein darauf kommt es an. Und nicht nur die von Dir abfällig als "GI-Inquisition" betitelten Leute sehen im GI/GL ein sinnvolles "Diät-Tool", sondern auch die FAO/WHO sieht hinter dem GI-Konzept einen sinnvollen Ansatz.
Gruß
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Zitat von rantanplan
In der Praxis hat sich der GI/GL bisher vielfältig bewährt und allein darauf kommt es an. Und nicht nur die von Dir abfällig als "GI-Inquisition" betitelten Leute sehen im GI/GL ein sinnvolles "Diät-Tool", sondern auch die FAO/WHO sieht hinter dem GI-Konzept einen sinnvollen Ansatz.
Im Grundsatz stimme ich dem Konzept teilweise zu (aber aus einer anderen Richtung, nämlich: über die Nährstoffdichte von Lebensmitteln), nur nicht in der praktischen Umsetzung, s. Kartoffel. Und mit den Spitzfindigkeiten oben meine ich weit mehr als nur die Tabellenunterschiede. Es gibt neben den Meßmethoden noch eine erhebliche individuelle Bandbreite bzgl. der Insulinantwort (und auch damit sind nicht nur die unterschiedlichen Ausprägungen der Insulinresistenz gemeint).
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"erhebliche individuelle Bandbreite" ist eine sehr relative Aussage. Es ist seit langem bekannt, dass es interindividuelle Schwankungen gibt. Dabei bleibt aber das GI-Ranking im Normalfall grundsätzlich gleich. Daneben gibt es intraindividuelle (day-to-day) Schwankungen, die aber nicht mehr als 10% ausmachen.
Wenn der theoretische GI nicht mit dem praktischen GI übereinstimmt, muss im gegebenen Fall nach der Ursache gesucht werden.
Die Nährstoffdichte kann das GI-Konzept übrigens nicht ersetzen.
Und was das hier diskutierte Thema angeht, so gibt es wohl keine Zweifel daran, dass Honig - auch bei noch so großen Schwankungen - einen geringeren GI als Dextrose hat.
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Re: ...
Zitat von Adis
Honig direkt nach dem Training = super ! (GI ist viel höher)
höher als was?
Honig sollte kaltgeschleudert sein, sonst sind alle Wirkstoffe zerstört und du kannst auch Zuckersirup essen.
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Zitat von rantanplan
"erhebliche individuelle Bandbreite" ist eine sehr relative Aussage.
Darauf gehe ich dann noch mal genauer ein.
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