Mentale Komponente bei der Trainingsintensität

Hi Leute

Es wird ja immer wieder geschrieben, dass ein Anfänger nicht so intensiv trainieren kann, wie jemand der schon weiter fortgeschritten ist, weil man erst mit einer gewissen Trainingserfahrung seine körperlichen Grenzen voll ausschöpfen und sich so verausgaben kann, bis der letzte Tropfen Schweiß geflossen ist. ;)

Jetzt frage ich mich, ob dies mit der Rekrutierung der Muskelfasern zusammenhängt, bei der ja gesagt wird, dass man als Leistungssportler viel mehr % aller verfügbaren Muskelfasern aktivieren kann, als ein Anfänger.

Oder entscheidet sich der Grad der Intensität durch mentale Stärke, welche bei einem Profi oder sehr Erfahrenen höher ist, da er schon oft an seine Grenzen gegangen ist und jedes Mal diese Grenze ein kleines Stücken nach oben verschiebt.
Ich trainieren jetzt knapp ein Jahr, bin also noch ein blutiger Anfänger und merke doch ab und zu vorallem bei Übungen wie Klimmzügen, dass ich zwar oft an der Stange am Ende nicht mehr hochkomme trotz aller Bemühungen, aber wenn ich dann losgelassen habe, denke ich doch oft noch, dass wenigstens eine Wdh noch drin gewesen wäre.

Mich würden eure Meinungen dazu interessieren, ob ihr selbst Veränderungen in der Intensität eurer Workout's gemerkt habt bzw. inwiefern die mentale Stärke, folglich der Geist, eine Rolle dabei spielt.

Sowohl als auch. Für eine gewisse Leistung bedarf es einer gewissen Trainingserfahrung. Es ist also eine Sache der Einstellung, zähigkeit, bissigkeit welche genaus antrainiert und gesteigert wurde wie eben das Körpergefühl. Mit der Zeit entwickelt man ein gewissen Gefühl für seinen Körper und verbunden mit der mentalen Einstellung kann man dann bestimmte Leistungen abrufen.

Körper und Geist sind eins, von daher ist ein Anfänger nie in der Lage die gleiche Leistung zu erbringen wie ein erfahrener Athlet. Jemand der frisch aus der Schule/Studium raus ist, kann auch nicht die gleiche Leistung erbringen, wie jemand der schon seit 10 Jahren im Beruf steht.

ich denke anfänger können noch garnicht so richtig einschätzen wann wirklich schluss ist.die haben noch nicht diesen biss den man mit der zeit entwickelt

Sogut wie niemand kann zu 100% an seine Grenzen gehen.

Ich denke aber du spielst auf das Zentralnervensystem an. Dieses wird durch gezielte Belastung nach und nach in die Lage versetzt mehr aus deinen Muskeln herauszuholen.

Der Muskel kann theoretisch viel mehr als er tut, man kann es aber nicht abrufen, da das ZNS nicht bereit dazu ist.

Der Faktor Zeit spielt meines Erachtens nur eine untergeordnete Rolle. Die besten Beweise laufen tagtäglich, Monat für Monat und Jahr für Jahr ins Studio und sehen nach all der Zeit immernoch so aus, wie am Anfang des Trainings.>)

Zitat:

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Zitat von bbstylo17

Der Faktor Zeit spielt meines Erachtens nur eine untergeordnete Rolle. Die besten Beweise laufen tagtäglich, Monat für Monat und Jahr für Jahr ins Studio und sehen nach all der Zeit immernoch so aus, wie am Anfang des Trainings.>)

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da hast du wiederrum auch recht

Zeit - Beharrlichkeit ist schon ein sehr bedeutender Erfolgsfaktor. Ein mächtiger Baum wächst auch nicht von heute auf morgen.

Man muss die Zeit jedoch auch richtig nutzen - und bei dem Punkt versagen die meisten schon wieder.

Zitat:

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Zitat von bbstylo17

Der Faktor Zeit spielt meines Erachtens nur eine untergeordnete Rolle. Die besten Beweise laufen tagtäglich, Monat für Monat und Jahr für Jahr ins Studio und sehen nach all der Zeit immernoch so aus, wie am Anfang des Trainings.>)

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Das hat dann aber andere Gründe, wie z.B. :

- Wer schwitzt, trainiert zu hart.
- Lang- und Kurzhantel nur für Curls benutzen.
- Wer unter 2 Stunden trainiert, ist ne Pussy.



Ich meine ja nicht Leute, die ins Studio gehen, nur um sagen zu können, dass sie was für ihre Fitness tun, sondern Leute die richtig trainieren wollen.

Zitat:

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Zitat von HirschElch

Hi Leute

Es wird ja immer wieder geschrieben, dass ein Anfänger nicht so intensiv trainieren kann, wie jemand der schon weiter fortgeschritten ist, weil man erst mit einer gewissen Trainingserfahrung seine körperlichen Grenzen voll ausschöpfen und sich so verausgaben kann, bis der letzte Tropfen Schweiß geflossen ist. ;)
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Mich würden eure Meinungen dazu interessieren, ob ihr selbst Veränderungen in der Intensität eurer Workout's gemerkt habt bzw. inwiefern die mentale Stärke, folglich der Geist, eine Rolle dabei spielt.

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Die mentale Komponente spielt dabei natürlich auch eine Rolle aber dass Anfänger nicht so intensiv trainieren können wie Fortgeschrittene/Profis liegt hauptsächlich an den Arbeitsgewichten. Ein Satz Kreuzheben mit 50 kg und ein Satz mit 250 kg - sei es auch für beide Athleten das Maximum - ist unterschiedlich anstrengend und die 250 eine viel höhere Belastung für das ZNS und auch den ganzen Körper als die 50 kg.