ROM erzwingen?

Ich hab gemerkt, dass ich bei vielen Übungen eine maximal mögliche ROM habe und eine "bequeme ROM", die ein wenig kürzer ist. (ca. 5-10%)

Mit zu viel Gewicht hat das nichts zu tun. Ich hab es auch mit deutlich reduzierten Ladungen getestet.

Ich hab das Gefühl, als würde beim Überwinden der Grenze die Anspannung deutlich absinken. (In den Muskeln und irgendwie auch im Kopf.)
Am untersten Punkt komme ich mir dann wie versteinert vor und muss mich mit einem sehr unsauberen Ruck lösen.

Ich kann so vielleicht 20% weniger Gewicht sauber bewegen.

Hier hört man ja immer, man soll über die maximale ROM gehen, aber ist das in diesem Fall wirklich sinnvoll?


Ja, ich dehne regelmässig.

Wenn du dich in einer Bewegung zu sehr überdehnst, nimmst du die Spannung aus dem Muskel. Dies kann zu einem Kraftverlust führen.
Es kommt also immer drauf an wie Aktin und Myosin ineinander greifen.

Von welcher Übung redest du genau?

KB, BD, (SD), (KZ).

Beim Rudern hab ich ein vergleichbares Problem, aber am oberen Ende der Bewegung.

Zitat:

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Zitat von hampelmann1337

KB, BD, (SD), (KZ).

Beim Rudern hab ich ein vergleichbares Problem, aber am oberen Ende der Bewegung.

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Und die Technik ist "gut"?
Hast du die ganze Zeit schon mit einer geringerem ROM trainiert? Kann es nicht dann sein das die Gelenke einfach noch zuschwach sind bzw. zu viel geschont wurden, aber anderer Seits sagst du ja, das es bei jedem Gewicht so ist.

Technik hab ich von einem Trainer kontrollieren lassen, den ich für kompetent halte, aber irgendwie hat halt jeder seine eigenen Ideen von korrekter Ausführung.

Grobe Fehler sollten aber keine drin sein.

Zitat:

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Zitat von Hiroshige

Wenn du dich in einer Bewegung zu sehr überdehnst, nimmst du die Spannung aus dem Muskel. Dies kann zu einem Kraftverlust führen.
Es kommt also immer drauf an wie Aktin und Myosin ineinander greifen.

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:professor:
Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.

Ein Muskel entfaltet niemals seine vollste Kraft aus einer zu starken Dehnung. Und damit kann er auch nicht die höchsten Spannungszustände aufbauen, was bedeutet, dass schwächere Reize gesetzt werden und somit suboptimal gearbeitet wird.

Große ROM ja, nicht das jetzt Land und Leute die Stange beim Bankdrücken 20cm vor der Brust stoppen, aber eben nicht mit Überdehnung bzw. eben ZU großem ROM (Fliegende usw. je nach Zielsetzung mal außen vor).
Das können cm sein die da entscheidend sind, hast du ja bereits gemerkt. Das muss man dann eben testen.


Dass man beim Rudern am oberen Ende schwächer wird ist doch logisch, da wird die Übung ja am schwersten.

Beim Bankdrücken stoppe ich jetzt ca 1-3 cm vor der Brust.

Da ich eine leichte Trichterbrust habe, ist der ganze Brustkorb halt etwas eingefallen, was heisst, dass "bis zur Brust runter gehen" bei mir von der Schulter aus gesehen tiefer ist, als bei jemandem mit perfektem Skelett.

Zitat:

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Zitat von hampelmann1337

Beim Bankdrücken stoppe ich jetzt ca 1-3 cm vor der Brust.

Da ich eine leichte Trichterbrust habe, ist der ganze Brustkorb halt etwas eingefallen, was heisst, dass "bis zur Brust runter gehen" bei mir von der Schulter aus gesehen tiefer ist, als bei jemandem mit perfektem Skelett.

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Walter hat mal gesagt, wer nicht ganz runtergeht sollte sich eine kleine Scheibe auf die Brust legen und dann soweit runter gehen bis diese zumindest beührt wird. :professor:

Ich nehme an um die ROM konstant zu halten. Kann ich ausprobieren.

Bei KB stehe ich natürlich vor dem Problem, dass ich verhindern muss, dass ich mit der Zeit immer weniger tief runter gehe.