Bei den meisten Diäten soll man ja abends die KH weglassen, weil dann angeblich die Fettverbrennung nachts besser funktionieren soll. Hab jedoch noch nirgends ne schlüssige Erklärung gefunden wie genau das funktionieren soll.
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Bei den meisten Diäten soll man ja abends die KH weglassen, weil dann angeblich die Fettverbrennung nachts besser funktionieren soll. Hab jedoch noch nirgends ne schlüssige Erklärung gefunden wie genau das funktionieren soll.
es soll funktionieren, da du dann über Nacht über einen längeren Zeitraum einen geringen Blutzucker und einen geringen Insulinspiegel verfügst, welcher die Fettverbrennung fördert.
Trainierst du Abends, würde ich die Kohlenydrate nach dem Training allerdings nicht weglassen. Da das auffüllen der Glycogenspeicher sehr wichtig für die Muskelregeneration ist.
für das timing der kh ist der trainingszeitpunkt entscheidend und fürs abnehmen das kcal-defizit
das ganze gerede um die kh ist völlig irritierend und letztlich auch nicht wirklich von bedeutung
es gibt leute die trainieren auf leeren magen , leute die komplett AD machen , leute die IF / warrior machen - und alles scheint zu klappen
wenn man nicht grad eine striktw low carb macht , gibt es natürlich sinn die carbs rund ums train zu verteilen , ob das letztlich abends oder über den tag geschieht wird in der praxis recht egal sein
wenn du morgens keine carbs isst , hast du eben über den tag einen konstanteren fettabbau... das is soweiso alles relativ , ich würde es von art der diät ausmachen und vom zeitpunkt des trainings
die speicher lassen sich meines wissens nach auch notgedrungen anders füllen , der körper ist da recht kreativ
ich trainiere momentan fast auf 0g carbs , solang man ab und zu ordentliche refeeds macht oder ein carb back loading einführt bleiben die speicher auch recht voll und nach 1 training sind die speicher sicherlich NICHT leer und müssen demnach auch nicht SOFORT wieder aufgefüllt werden
Es gibt keine "belastbare" Erklärung, sondern nur populärwissenschaftliche Ansätze, weil es schon im Grundsatz absoluter Mumpitz ist.
Wie H_D schon schrieb: Carb- und Proteinmanagement im Hinblick auf das Training, alles weitere wird ausschließlich über die Energiebilanz geregelt.
Der springende Punkt.Zitat:
Zitat von Sasin
Es wird gerade in unserem Sport immer viel pauschalisiert und verkompliziert.
Es muss immer jeder ausprobieren, wie er selber damit zurechtkommt.
hi, also das mit dem abends keine kh´s macht schon sinn, glucagon ist ein gegenspielerhormon vom insulin, und glucacon begünstigt den fettabbau, gerade nachts bei "leichter" aktivität des körpers kann so der prozentuale fettanteil der zur versorgung genutzt wird möglichst hoch gehalten weden.
Genau dieses "Wippenprinzip" ist der Mist, den die ganzen Ernährungsgurus den Leuten verkaufen: Hormon A geht rauf, dann geht Antagonist B runter und wir haben den Stoffwechsel ausgetrickst... :kopfwand:Zitat:
Zitat von q3tommy
Selbst beim o.g. Szenario würde übrigens ein Insulinanstieg zu einer erhöhten Sekretion von STH führen, welches die Fettverbrennung anregt, schon alleine deshalb absolut kein Problem. Insulin macht langfristig nicht dick, solange keine positive Energiebilanz vorliegt, kurzzeitige Substratverschiebungen müssen niemanden interessieren, der nicht am nächsten Tag auf die Bühne will...
Mich ärgert übrigens nicht Dein Beitrag, sondern dass diese Mythen einfach nicht tot zu kriegen sind und immer wieder auf fruchtbaren Boden fallen...
Zitat:
Zitat von Rektus
Hab ich mal unterschrieben........:daumen:
wenn du schon so argumentierst, dann könnte man auch mit insulin als gegenspielerhormon zu cortisol kommenZitat:
Zitat von q3tommy