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Hallo,
Ich habe eine leichte Hyperlordose und bei mir ist besonders der obere Bauch ausgeprägt. Ich wollte einfach mal wissen welche Übungen (Bauchmuskelübungen, Beweglichkeitsübungen...) bei einer Hyperlordose nützlich sein sollen. Über die Suchfunktion habe ich leider nix gefunden. Wäre toll wenn mir da einer weiterhelfen könnte auch wenn dieses Thema schon x-mal behandelt sein sollte.
Vielen Dank schonmal...
- Detonisierung untere Rückenmuskul., Hüftbeuger (Rectus femoris, Iliopsoas)
- Kräftigung oberer Ansatz Ischiocrurale Muskul., untere Bauchmuskul. z.b durch Beckenreposition d.h. Becken nach hinten drehen und schauen, das diese pos. z.b. beim KH, LH Rudern etc. gehalten wird
diese Beckenpos. zu halten kann z.b. hier beim Kräftigen vom biceps femoris mit eingebaut werden...
http://www.youtube.com/watch?v=GBfHw...eature=related
beinheben im hang
@ Magma
Danke für die Antwort.
Für die Detoniesierung der LWS und Hüftbeuger habe ich schon ein paar gute gefunden. Rum. Kreuzheben hat in der Hinsicht besonders gut gewirkt, natürlich auch zur Kräftigung. Dadurch klappts auch besser mit den Kniebeugen. Könntest du aber vielleicht ein paar Übungen für die ''unteren Bauchmuskeln'' empfehlen? Ich habe nur gelesen das im Anbetracht einer Lordose Beckenbeugende Übungen nicht zu empfehlen sind. Ist da was dran?
1. Beinheben (egal in welcher Form) sollte man def. nicht machen - Kräftigt die Hüftbeuger und verschlimmert das Hohlkreuz nur noch mehr
2. direkte Übungen dafür gibt es so nicht...
2a. man kann im Liegen (RL) das Beckenkippen üben, d.h. Becken nach hinten drehen und die LWS auf den Boden drücken > funktionelle Variante
2b. wenn man 2a verinnerlicht hat, muß man versuchen diese Beckenpos. in alle möglichen Übungen zu integrieren d.h. diese Beckenpos. wenn möglich halten
2c. als Variante wäre da der UA-Stütz zu nennen, hier kann man auch das Beckendrehen (2a.) üben und hat gleichzeitig etwas mehr Belastung durch die Schwerkraft -> auch hier gilt: Becken korrekt einstellen, halten und z.b. ein Bein oder ein Arm leicht!!!! abheben und halten zur Steigerung...
findest du es wirklcih ratsam,Zitat:
Zitat von Magma
das becken bei übungen wie Rudern, Kniebeugen etc versuchen in eine neutrale Position zu bringen?
Dadurch entsteht doch viel zu sehr die Gefahr der Einrundung in der LWS.
Bei allen anderen Übungen wie Rumpfstabi oder Alltag etc ist es natürlich logisch
bei einer Hyperlordose verbleibt meistens das Becken in einer stark flektierten Stellung, d.h. die Hüftbeweglichkeit wird unzureichend genutzt... -> die LWS wird übermäßig in Streckung gebracht (Hyperextension) incl. Überlastung der dorsalen Bandscheibenanteile
bei einer leichten Neutralstellung des Beckens wird der Übergang zur LWS muskul. stabilisiert (man merkt sofort, wie die Bauchmuskul. anspringt und den unteren Bauchraum stabilisiert)
wichtig ist eben hier, die Bewegung in die Hüfte zu verlagern um so den unnötigen Knickwinkel in der LWS zu vermeiden...
daneben erfüllt die Anspannung der Bauchmuskul. durch die Beckenreposition ihren eigentlichen Zweck -> durch die Anspannung von Bauch und Rücken wird der Bauchraum verengt und damit die Luft beim Einatmen komprimiert - das wirkt dann wie eine Stabi von innen und ist enorm wichtig beim schweren Heben (ähnlich wenn man eine Luftpumpe zuhält und dann komprimiert)
Bedingen sich Hohlkreuz und Rundrücken eigentlich gegenseitig? Mir ist schon oft aufgefallen, dass beides in Kombination auftritt.
Ebenso geht es mir pers. so, dass wenn ich probiere, im Becken neutraler zu bleiben, dass die BWS einrundet. Was man dagegen tun kann, weiß ich nicht.
zum einen gibt es tatsächlich häufig die Kombination Hohlrundrücken, zum anderen wirkt bei einer Hyperlordose in der LWS die BWS auch runder bzw. ist der Ausgleich in der HWS der Grund für die Rundung in der BWS...
wenn man das Becken korrigiert, muß man seinen Oberkörper muskulär stabilisieren, d.h. der Rippenbogen darf sich nicht nach unten bewegen...
das es einen nach unten zieht - hängt zum einen mit den neuralen Strukturen in der WS zusammen und zum anderen von den Muskelketten am Rumpf...
man muß also die LWS mit Hilfe des Beckens in Richtung Flexion bringen und gleichzeitig die BWS in Extension stabilisieren...
http://www.google.de/imgres?imgurl=h...9QEwBQ&dur=503
Vielen Dank für die Infos!!!