Trainingsplanumstellung nach Bandscheibenvorfall
Erstmal kurz zu meiner Person:
bin 22 Jahre alt, trainiere seit ca. 2 Jahren, anfangs lag das Hauptaugenmerk auf Abnehmen, nach und nach ist es in Richtung Muskelaufbau gewandert, wobei ich das Fett verlieren nie ganz aus den Augen lasse. Dadurch kommen nicht die besten Ergebnisse zustande, aber setze einfach sehr schnell Fett an und will nicht wieder fett werden.
Anfang des Jahres wurde bei mir ein Bandscheibenvorfall bei L4/L5 und eine Vorwölbung bei L5/S1 festgestellt.
Wovon es kommt? Keine Ahnung, tendiere zu Kniebeugen falsch gemacht, aber denke eher die Kombination aus erst 20 Jahren kein Sport, dann noch Bürojob und dann eventuell falsche Ausführung bei den Kniebeugen.
Mein Plan sah bisher wie folgt aus:
TE1:
- Kniebeuge
- Flachbankdrücken
- Frontdrücken im sitzen mit LH
- Dips
manchmal ergänzt durch: Crunshes, Shrugs
TE2:
- Kreuzheben
- Klimmzüge
- Bizepscurls
- Wadenheben
manchmal ergänzt durch: Crunshes, Latzug zur Brust
Durch die Rückenprobleme bin ich dabei meinen Plan umzustellen.
Ich lasse Kniebeugen weg und geh an die Beinpresse, Frontdrücken würed durch KH-Schulterdrücken ersetzt und Crunshes werden bei jeder TE drangehangen.
Heute hatte ich dann mein erstes mal "Rehasport" was ich vom Arzt verschrieben bekommen habe. Der dortige Trainer hat mich erstmal gefragt was wieso und etc. ich habe.
Er hat mir dann erzählt, dass er mit 21 einen Bandscheibenvorfall durch Kniebeuge hatte und mir geraten Kreuzheben erstmal weg zu lassen und stattdessen Hyperextensions zu machen und Schulterdrücken weglassen und dafür Seitheben zu machen, am besten auf einer Bank im 110° Winkel. Alles um den Lendenwirbelbereich nicht zu sehr zu belasten.
So, lange Rede kurzer Sinn. Sind die Umstellung im Trainingsplan sinnvoll? Sollte ich die Übungen durch andere ergänzen? Wie sollte der Trainingsplan am besten aussehen?
Danke für eure Hilfe.