Agenda 2013 - Trainingsplan und Ernährung.
Hi at all,
erstmal vorneweg: Ich möchte hier keinen "Brauche Hilfe wegen EP/TP-Thread!" eröffnen, sondern würde mir lediglich eure Meinung zu meinem "Problem" wünschen. Mich würde es mal interessieren dass Ganze aus einer objektiven Betrachtungsweise anderer Kraftsportler aufgeschlüsselt zu bekommen und wie Ihr an dieses Thema rangehen würdet. Vorwarnung: Der Text wird ein wenig länger ;)
es geht um folgendes: Ich bin 22 Jahre alt, männlich, ca.176 cm groß/klein, wiege 70 Kilo und trainiere seit gut 3 Jahren sehr regelmäßig (pro Woche 3-4 mal), weswegen ich behaupte, nicht mehr der unwissendste Anfänger zu sein.
Um meine Problematik ein wenig zu umreißen, muss ich ein wenig ausholen. Also, ich habe bis zum August 2012 gut aufgebaut und mich regelmäßig steigern können, in Bezug auf die Gewichte. Ich war noch nie der dünnste Typ und im August letzten Jahres war es mir zu bunt und ich habe innerhalb von 8 Wochen gut 6 Kilogramm abgenommen.
Mein Training sah in der Abnehm-Phase wie folgt aus: 2er Split (Push/Pull) abwechselnd, mit jeweils einem Tag Pause dazwischen und an den "trainingsfreien" Tagen, bin ich gut 1,5 Stunden gejoggt. Ich habe meine Ernährung umgestellt (keine(!) Süßigkeiten, kein unnötiges Fett, viele langkettige KHs und stark Eiweißlastig). Natürlich sind meine Kraftdaten zurückgegangen, ich habe gemerkt, dass mir die Spritzigkeit fehlt und mein Gesamtzustand war zwar nicht kritisch, doch war ich psychisch, wie auch physisch glücklich, als ich meine Kalorienzufuhr wieder ein wenig hochgefahren habe. Dies war nach gut 8-9 Wochen, bei einem Gewicht von ca. 69-70 Kilo der Fall - also genau dem Gewicht, welches ich bislang halte.
Es ist ein wenig kompliziert zu umschreiben, denn einerseits bin ich mit meiner derzeitigen Form sehr zufrieden (endlich keine lästigen Fettpolster um die Hüfte), andererseits stagniere ich seitdem im Training. Seit Monaten bewege ich mich in den selben Gewichtsspähren. Mir ist sehr gut bewusst, dass das A und O hierbei die Ernährung spielt.
Zurzeit habe ich in etwa einen Gesamtenergieumsatz von 2650-2800 kcal, falls ich mich nicht bei der Berechnung total vertan habe. Checkt das mal bitte, ganz kurz mit euren persönlichen Erfahrungen gegen, ob das in etwa stimmen kann bzw sinnig ist.
Hier kommt nun mein kleiner (psychischer(?)) Konflikt ins Spiel. Da ich weiß, wie leicht ich Fett ansetze, habe ich "Angst" diesen Schritt zu wagen und mir gut 3000 Kalorien am Tag zuzuführen - dass es aufgrund von 9 Stunden Arbeit auch gar nicht so einfach ist, sei mal außen vor gelassen.
Ich möchte mal wissen, wie Ihr an das Thema herangehen würdet. Ich muss gestehen, dass ich wirklich akribisch Buch geführt habe, in Bezug auf meine Ernährung. Dies war in den letzten Wochen leider nicht möglich, da ich einer Doppelbelastung von Arbeit (40+ Std/Woche) und Studium (Hausarbeiten etc.) ausgesetzt war und glücklich sein konnte, dass es mir gelungen ist, regelmäßig (mit wenigen Ausnahmen) trainieren zu gehen.
Aufgrund dessen bin ich zurzeit dabei, mir einen neuen Trainingsplan aufzubauen inkl Ernährungsplan. Wenn diese im Laufe der Woche stehen, kann ich sie hier gerne nochmal posten!
Habt ihr irgendwelche Tipps oder selbst Erfahrungen gemacht, die in dieser Situation nützlich sein könnten?
Mein Plan für die Agenda 2013:
Es ist zurzeit so, dass ich ab nächster Woche versuchen möchte, mit möglichst niedrigem Kalorienüberschuss, streng nach EP und mit neuem TP mich, um es bildlich zu sagen, vom gewichtstechnischen Rastplatz langsam wieder auf die Autobahnzufahrt zu bugsieren.
Ich werde das Ganze mal die nächsten Monate lang mittracken, um das Ganze für eventuellen "Nachfolger" und Interessierte zu erhalten.
Wie bereits gesagt: Schreibt gerne eure Meinungen, Ideen, Verbesserungsvorschläge und und und...
Viele Grüße
Izzy
