Kreatin beim Abnehmen: Verständnisfrage
Hi,
hier direkt eine theoretische Frage und danach erst die Gedanken dazu:
Kann mir jemand erklären, wieso und wie man Muskelmasse verlieren soll, wenn die Muskeln durch die Einnahme von Kreatin richtig schön prall bleiben?
Ich bin also dabei abzunehmen und somit reduziere ich meine Kalorienzufuhr mehr oder weniger deutlich. Dies geht, so denke ich nicht nur bei mir, einher mit einer zunächst stattfindenden Entwässerung, da das Muskelglykogen als erstes aufgebraucht wird. Und wie wir Alle wissen, bindet das Glykogen Wasser, welches nun entweicht. Für mich ist das wie eine Art Grundvoraussetung für erst im Anschluß möglich werdenden Muskelabbau.
Durch Einnahme von Kreatin geschieht jedoch etwas, dass wohl nicht nur ich jedes Mal am eigenen Leib erfahre: die Muskeln bleiben während der Diät viel praller. Somit verbleibt im Muskel viel mehr Glykogen und Wasser. Wie kann ein Muskel, der trainiert wird und der ausreichend mit Energie versorgt ist, abbauen? Klar, wenn ich nicht genügend Eiweisse einnehme, Wird Muskelgewebe beim Training zerstört und dies entspricht dann dem Muskelabbau. Wenn ich jedoch genug Eiweiss zu mir nehme, sollte doch, entsprechend der obigen Überlegungen, durch Kreatin ERHEBLICH weniger Muskeln "verbrannt" werden. Und somit hauptsächlich Fett. Aus eigener Erfahrung muss ich das für mich bestätigen - ich habe jedoch noch nirgends Kreatin als Wundermittel gegen Muskelschwund beim Abnehmen angepriesen gesehen. Es wird zwar hier und da Mal erwähnt, dass es gut für mehr Kraft bei der Diät ist (was einem ja schon klar machen müsste, dass somit der Muskel ja besser versorgt ist), mehr aber auch nicht...
Wo ist mein Denkfehler?