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			Geschrieben/Gepostet am 17. Dezember 2018 von BBSzene Team
Der  Mr. Olympia ist die größte Bodybuilding-Veranstaltung der Welt und die  Geldpreise werden von Jahr zu Jahr höher - nach außen sieht also alles  bestens aus.
 Der Besitzer des Mr. Olympia, American Media, Inc. (AMI) ertrinkt  jedoch in Schulden und versucht dieses Jahr bereits zum zweiten rund 350  Mio. Euro zu refinanzieren - dies ist die Höhe der Verpflichtungen, die  das Unternehmen bis 2021 begleichen muss.
 2009 kaufte AMI Weider Publishing, also Magazine wie die FLEX, Muscle  & Fitness, Shape und andere. 2015 kaufte AMI auch einen Teil des  Mr. Olympia Weekend und ab 2018 gehört der Mr. O vollständig zu AMI.
 2009 begannen jedoch auch die finanziellen Probleme. AMI musste schon  dreimal seine Schulden restrukturieren. Darunter gab es eine  Teilinsolvenz und zwei außergerichtliche Transaktionen, bei denen die  Gläubiger Chatham Asset Management und Omega Charitable Partnership die  Kontrolle über das Unternehmen übernommen haben.
Könnten diese  Probleme das Ende des Mr. O bedeuten? Das Ende eher nicht, die  Vergangenheit zeigt jedoch, dass sich AMI von Projekten trennt, die  keinen Gewinn bringen (siehe z.B. FLEX). Das Unternehmen war auch  gezwungen, gut laufende Titel wie das Shape Magazine zu verkaufen, um  seine hohen Schulden zu begleichen.
 Die finanziellen Probleme von Unternehmen wie AMI sind unter anderem  auf die einfache Tatsache zurückzuführen, dass immer mehr Menschen das  Internet anstelle von Magazinen nutzen - Du kennst es selbst ... warum  beispielsweise die FLEX kaufen, wo wir den Mr. O Bericht mit ein bis  zwei Monaten Verspätung lesen und Informationen über Supplements und  andere Dinge unseres Sports komplett im Internet verfügbar sind.
 Leider versucht AMI sich zu retten, indem es der Printmedien Branche  bleibt. Eigentümer und Investoren beurteilen Entscheidungen wie den  gerade getätigten Kauf weiterer 13 Print Magazine kritisch. Zumal AMI  diesen Kauf mit dem EBITDA finanziert hat (Gewinn vor Zinsen, Steuern  etc.)
 Derzeit ist der Vorschlag der Banken, AMIs Schulden zu 9% zu refinanzieren - was noch mehr Zinsen bedeuten würde ...
			
		
	
 Wie seht ihr das??