stimmt das, dass fruchtzucker einen GI von 26 hat?
dann kann man den fruchtzucker im BB empfehlen oder?
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stimmt das, dass fruchtzucker einen GI von 26 hat?
dann kann man den fruchtzucker im BB empfehlen oder?
Ja, Fruchtzucker hat einen sehr niedrigen GI (ob 26 der genaue Wert ist, weiß ich momentan nicht). Trotzdem sollte man es mit Fruktose nicht übertreiben, da diese Zuckerart im Gegensatz zu anderen Kohlehydraten relativ einfach in Fett umgewandelt werden kann. In Maßen ist es O.K. aber nicht in Massen.
fruchtzucker allenfalls als alternative zu zucker (wenns mal sein muß für kuchen z.b.) - aber ansonsten sollte man komplexen kohlenhydraten den vorzug geben (haferflocken, kartoffeln gekocht, naturreis od. wildreis, vollkornnudeln, mehrkornbrötchen, dinkelbrot, usw.......) der in früchten enthaltene fruchtzucker wie bananen, äpfel usw. wird aber meiner meinung nach etwas übertrieben ich verzichte auch in einer diät nicht unbedingt auf meinen apfel!
Jepp, gerade beim Obst halte ich mich überhaupt nicht zurück. Kann die Geschichte mit dem "schnellen Fett einlagern" irgendwie nicht glauben. Wenn ich überlege was ich täglich so an Obst verputze.Zitat:
der in früchten enthaltene fruchtzucker wie bananen, äpfel usw. wird aber meiner meinung nach etwas übertrieben ich verzichte auch in einer diät nicht unbedingt auf meinen apfel!
Ich find 's umgekehrt richtiger ;)Zitat:
In Maßen ist es O.K. aber nicht in Massen.
Es hat niemand was gegen Obst gesagt. In Obst sind keine riesigen Mengen an Fruktose enthalten.Zitat:
Kann die Geschichte mit dem "schnellen Fett einlagern" irgendwie nicht glauben. Wenn ich überlege was ich täglich so an Obst verputze.
>Fructose, weight gain, and the insulin resistance syndrome<
>Consumption of high-fructose corn syrup in beverages may play a role in the epidemic of obesity<
Da hab ich wohl wieder nur mit einem Auge gelesen ;) .Zitat:
Es hat niemand was gegen Obst gesagt. In Obst sind keine riesigen Mengen an Fruktose enthalten.
Sorry, war dann ein Missverständnis.
also evtl. noch mal zu deiner Frage, kilpoer:
Fruchtzucker in rauhen Mengen zu futtern, nur wegen des niedrigen GI's, das ist falsch - und zwar auf Grund (praktischer) Erfahrungswerte und theoretischer Überlegungen (u.a. behindert Fruktose Leptin).
Die ("simple") Geschichte von der E-Bilanz, die hier schon wieder diskutiert wird, ist in der Praxis für den Einzelnen viel schwieriger zu lesen resp. umzusetzen, als es vordergründig den Anschein macht; es reicht eben oft nicht, einfach einen Faktor X herzunehmen und mit dem Körpergewicht zu mutiplizieren - und "schwuppsdiwupps" ist man in der gewünschten negativen, ausgeglichenen oder positiven E-Bilanz; will sagen:
Sie (die E-Bilanz) wird von verschiedensten Faktoren beeinflusst, unter anderem auch von der prozentualen Makronährstoff-Zusammensetzung oder einfacher gesagt, davon, was man ist. So kann z.B. bei völliger Identität aller anderer maßgeblicher Faktoren ein 80-kg-Mensch bei 2000 kcal zum einen Mühe haben, abzuspecken, ein anderes Mal - einzig durch die Manipulation der Makronährstoffe - bei völlig gleicher kcal-Zahl perfekt definieren.
Fruchtzucker (in Massen) hat im Streben nach Defi unterm Strich allem Anschein nach eine, wenn auch wahrscheinlich nur marginale, aber dennoch unangenehme Wirkung auf die E-Bilanz.
Gruß
Von den Kalorienrechnern halte ich auch nichts, habe ich hier auch schon oft betont. Allenfalls kann man sie als groben Schätzwert mit +/- 30% Toleranz betrachten. Und zur prozentualen Makronährstoffverteilung, steht weiter oben:Zitat:
Zitat von jimmy.klitschi
...sowie eine postprandiale Steigerung des GU (je nach Nahrungszusammensetzung etwa 8 - 15% des täglichen Energieumsatzes)... [wobei es bei einigen extrem einseitigen Diäten auch etwas höher liegt].
Das offtopic Thema Energiebilanz? wurde von diesem Thread getrennt.