Tiefschlag :(

ich und 2 meiner kumpels haben ne wett gemacht und prompt sin wir im studio auf die fettwaage gegangen. verloren hat wer am meisten fettmasse und am wenigstens Muskelmasse hat.

dachte ich mir ich kann net verlieren da ich eigtl der einzige von uns 3 bin der 3 mal die woche ins studio geht und ich sehr auf meien ernährung achte. pech gehabt, hab in beiden verloren obwohl ich das doppelte an gewicht bewältige mit den selben whs wie die 2.

fett haben sie auch sichtlich etwas weniger aber sie sind viel schwächer als ich:(

wie kann sowas sein ? hab nach caliper 15 % fett

Die Fettwaagen sind noch ungenauer als schätzen vorm Spiegel, jede rechnet sich ihren eigenen Brei zusammen.
Die einen rechnen aus nem festen Prozentsatz das Gewicht des Fetts heraus, andere messen irgendwie den Widerstand über 2 Elektroden übder die Füße.
Halte ich persönlich aber für vollkommenen Unfug, der Leitwert des Menschlichen Körpers ist imho Spannungsabhängig und hängt in erster Linie von den verschiedenen Inhaltsstoffen und Spurenelementen im Blut zusammen, dazu kommt der Übergangswiderstand an der Haut, der hängt logischerweise von der beschaffenheit der Haut ab, schwielenüberwucherte, dreckige, knochentrockene Füße haben natürlich nen anderen widerstand als jemand der grade aus der Badewanne steigt.
Ergo, viel zu viele Faktoren die die Waage garnicht berücksichtigen kann.
Leg einfach mal ne Hantel auf die Waage und guck was passiert.

Anmerkung meinerseits, Salzwasser leitet Strom, reines Wasser nicht.

So einfach ist das aber auch wieder nicht! Sie messen den sog. komplexen Widerstand, der sich aus ohmschen, kapazitivem und induktiven Widerstand zusammensetzt. Wesentlich ist hier der kapazitive, der u.a. vom Fettgehalt abhängt. Der ohmsche ist, wie Du schon ausgeführt hast, sehr variabel. Der induktive dürfte wohl keine Rolle spielen. Die Auswertung ist komplex und von Hard- und Software der Waagen abhängig.

Gruß, Raini :asmoker:

Halte ich für unfug das man damit irgendwas reissen kann, das einzige was die waagen messen ist der Scheinwiderstand zwischen den beiden Füßen, damit kann man bestenfalls ne große Prognose aufstellen. Seit dem mir so eine Waage bei einem kleinen Test einer 20-kg-Kurzhantel satte 2,5 Kilo Fett bescheinigt hat halte ich von den dingern noch weniger, hinzu kommt das die Dinger den Menschen als ideales Durchschnittsmuster ansehen, jedoch hängen entscheidende faktoren schon allein von der ernährung ab..

Waagen sind für die Tonne.
Alleine der Aufwand, um die Messungen wenigstens einigermassen reproduktiv machen zu können (Blase leer, dann mind. 30 min komplette Ruhe etc.), zeigt eindeutig, das sie nichts taugen.
Und die Fehlerquote liegt prinzipbedingt bereits so hoch, dass ein Auge schon deutlich besser ist.
http://www-dgaum.med.uni-rostock.de/...fettgehalt.htm

Dazu: wen interessiert der Fettgehalt? Es interessiert nur die Hautfaltendicke für die Definition.

Gruss

kockie

Dito, die beste Fettwaage ist ein großer Spiegel und anständiges Licht ohne zu mogeln.