Ist das anatomisch so? Ich habe bei Weitem nicht so viel Detailwissen wie du aber meiner Erfahrung nach kann man gerade in extrem breiten Stand NICHT mehr so tief beugen (ist jedenfalls bei mir so).Zitat:
Zitat von w3p3s4m
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Ist das anatomisch so? Ich habe bei Weitem nicht so viel Detailwissen wie du aber meiner Erfahrung nach kann man gerade in extrem breiten Stand NICHT mehr so tief beugen (ist jedenfalls bei mir so).Zitat:
Zitat von w3p3s4m
Klar, Extrembeispiel aber @ w3p3
http://www.bbszene.de/board/showthread.php?t=194031
ohne Gewicht macht das keinen Unterschied... man kann auch in breiter Standbasis bis runter gehen - normalerweise... kann ja auch sein, das die Hüftbeweglichkeit bei dir schon muskul. eingeschränkt ist
in diesem Video würde das Gewicht aber gar keine tieferen KB zulassen, der Muskelhebel wäre dann einfach zu klein um das zu stemmen und zum anderen hat der ja auch einen Beckengurt mit Flexionsbegrenzer an, die nur eine gewisse Beugung in der Hüfte zulassen...
von daher also auch kaum aussagekräftig :-)
versucht mal nicht von extrembsp. auf die normale Bew. zu schließen... -> breiter als bis zur vollen Beckenbeweglichkeit soll man nicht gehen!!!
Mir war schon klar, dass dieses Bsp. nicht aussagekraeftig ist. Mir ging es nur um die AussageZitat:
Zitat von Magma
, da sie fuer mich rein von der Logik her nicht einleuchten will.Zitat:
kommt man im breiten stand ja auch weiter runter bei den beugen als beim engen stand
Du sagst also, dass man i.d.R. in breitem und engem Stand gleich tief beugen kann und dass es - nur im Bezug auf die Beugetiefe - keinen Unterschied macht?
man kann mit engem Stand genauso tief beugen wie mit breitem - allerdings ohne Gewicht erstmal. Nur das bei engem Stand das Becken keinen Platz zwischen den Beinen hat und somit die Knie nach vorne ausweichen müssen - schließlich muß ja das Gleichgewicht gehalten werden...
das das enge nicht gut für die Knie ist - steht auf einem anderen Blatt.
Warum sollte das auch nicht gehen - es müssen nur Kompromisse eingegangen werden, um die Pos. des Beckens im Schwerpunkt zu halten...
der Extremfall ist die einfache Hocke (allerdings bleibt hier der Fuß nicht am Boden)
was ist hiermit?
Die Membrana fibrosa besteht aus drei Bändern:
Das Ligamentum iliofemorale (Bertini; Darmbein-Schenkel-Band) verläuft auf der Ventralseite von der Spinia iliaca anterior inferior zur Linea intertrochanterica.
Es ist das kräftigste Band des Körpers (Zugfestigkeit: 350 kg) und zugleich der stärkste Antagonist des Musculus gluteus maximus.
Das Ligamentum ischiofemorale (Sitzbein-Schenkel-Band) verläuft auf der Dorsalseite vom Sitzbein zum Trochanter major.
Das Ligamentum pubofemorale (Schambein-Schenkel-Band) verläuft an der Medialseite.
Die drei Bänder bilden gemeinsam die Bänderschraube, die sich sowohl bei Extension als auch bei (starker) Flexion verdrillt; bei leichter Flexion (d. h. zwischen Extension und starker Flexion) ist sie entwunden. Ebenso bei einer Außenrotation des Hüftgelenks.
das hat doch einen einfluss auf die hüftbeweglichkeit und somit auf die beugetiefe.
oder bin ich da komplett auf dem falschen dampfer?
die Bänderschreibe sorgt für Kompression und Führung des Kopfes in der Pfanne - aber sie beschränkt nicht seine Beugefähigkeit - wäre das nicht so, würde die pelvi-trochantäre Muskul. in der tiefen KB den Femurkopf förmlich aus der Pfanne ziehen... durch die enorme Zugspanne
die Tatsache, das man tief beugen kann - spricht doch schon für sich... wieso soll dann eine Bänderschraube genau das verhindern?
als Gedankenstütze: die Bänder gehen vom Becken!!! - zum Oberschenkelkopf, das Becken wird aber zwischen die Beine verlagert, d.d. es rotiert leicht nach vorn und somit wird der eine Ansatzpunkt (Becken) dem anderen Ansatzpunkt (Femurkopf) angenähert... -> d.h. die Festigkeit ist geboten, aber es besteht kein Fester Stopp - da beide Ansatzpunkte beweglich sind
bei knieproblemen egal welcher art ist immer eine übungsvariante machbar die ohne schmerzen geht. Sinn voll sind vorermüdungs varianten mit wehnig gelenksbelastung.
was das beste ist, das die meisten athleten jeden mediziener/theoretiker mit seiner tollen theorie lügen strafen, weil sie in jedem training übungen machen die antomisch mit diesen gewichten nicht möglich sind:zunge:
aus eigener erfahrung mit einigen athleten, und mir selbst weiß ich das die kniebelastung im 90° winkel am größten ist, wegen des abbremsverhaltens. alle die mit schmerzen zu mir kamen machten 90° kb`s. ich hab sie tiefer beugen lassen und die schmerzen waren weg.
allerdings "ass to the gras" ist zu tief!:professor: da fangen dann die probleme wieder an.
am wenigsten belastung bekommt das knie wenn man etwas breiter als die schultern steht, den "ar.. äh.. hintern" schön rausstreckt, mit dem oberkörper tief und bis zur waagrechten des oberschenkels geht.
genau so führen k3k ler ihre kb s aus. und das aus mehreren gründen, nicht zu letzt aus anatomischen bzw. wäre der körper mit einer anderen technik nicht in der lage 400 kg zu bewegen. da würde sich sonst einiges verabschieden selbst wenn die muskeln in der lage wären das gewicht auch mit anderer technik zu bewegen.
bei stärkeren knieprobleme weniger gewicht und gaaaaanz langsame übungsausführung.
falls das auch nicht geht, übung weg lassen... :(
beinpressen oder beinstecken probieren. ist bei jedem anders. der körper zeigt was geht und was nicht. man muß ihm nur zu hören...:-)