Zitat:
Zitat von HHH
Das hhh kennt das Zeug? Etwa doch nicht so unschuldig wie ich immer gedacht habe? ;)
Ich finde Drogen die einem etwas vorgaukeln, seien es Alkohol, Kokain, Opiate, THC, etc generell recht langweilig und wenig bereichernd. Deren Konsum führt immer nur zu einem vorübergehendem angenehmen Zustand der spätestens durch die Nebenwirkungen wie Mattigkeit, Müdigkeit, Teilnamslosigkeit oder depressive Zustände alle temporären Pluspunkte zigfach aufhebt. Mal ganz nett, aber absolut kein Suchtpotential für mich.
Das einzige was mich in dem Sinne bereichert seit dem ich 14 bin sind psychedelische Drogen.
Pilze, Lsd, 2cb, DMT, Meskalin.. in den richtigen Händen kann man solche Substanzen nutzen um sich geistig weiterzuentwickeln, was einem aber wohl niemand abnimmt der solche Erfahrungen noch nicht machen konnte.
Das ist jedesmal so als ob einem ein Spiegel vorgehalten wird. Mal wird einem während eines Trips klar dass man ein arrogantes Arschloch geworden ist, mal dass eigentlich im Moment alles genau so läuft wie man es sich eigentlich vorstellt. Mit dem Effekt dass man alles was selbstverständlich ist viel mehr schätzen kann. Soll natürlich keine Lobeshymne auf psychedelische Drogen sein, die Ergebnisse negativer Nebenwirkungen findet man in jeder Psychiatrie.
Gutes Beispiel: Ein bis dato nicht ganz so gut bekannter Kollege schaut mich auf nem Pilztrip an als ob er auf einmal den Sinn der Welt verstanden hätte und bricht mit der Beichte raus dass er sich als schweren Alkoholiker bezeichnen würde und er jeden Tag ca ne halbe Flasche Schnaps leert. Die Unsinnigkeit und Schädlichkeit dessen ist wohl jedem bewusst der nicht in der Situation ist, aber das zu erkennen und dann letzendlich auch die Konsequenzen daraus zu ziehen - das hat in dem Fall erst das Hinzuziehen von monsieur teonanacatl geschafft. Seitdem zieht er sein Studium durch, schnupft nicht mehr und hat den Kontakt zu einschlägig vorbelasteten Leuten abgebrochen.
Wie dem auch sei, ich denk mir immer "Jedem Tierchen sein Pläsierchen". Wobei ich Leute einfach meide die das Zeug idealisieren und ihre Persönlichkeit um selbiges herum stricken. Ich mach mir trotzdem 3-4 mal im Jahr meinen Pilztee oder mein Wochenende auf Esspapier. Das ist das Einzige was mir auf lange Zeit nicht geschadet hat, sondern fast nur positives gebracht hat.
tl; dr
