Zitat:
Sowieso, wenn du eine "wissenschaftliche" Arbeit abliefern willst, brauchst du einen kompletten Versuchsaufbau.
- Was sind die Hypothesen
- Welches Experimentdesign wird gebraucht
- Wie/Wo rekrutierst du deine Testpersonen
- Welche Testmethode gebrauchst du
- Was ist deine experimentelle Variable
- etc. etc.
Du könntest jetzt z.B. deine Arbeit so aufbauen, dass du überprüfen willst, welche Trainingsmethoden den meisten Kraftzuwachs bringen. z.B. willst du dir ansehen ob man mit normaler progressiver Steigerung eine höhere Kraftsteigerung erreicht, als mit... sagen wir PITT.
Dafür brauchst du dann schon mal mindestes 5-10 Leute. Diesen gibst du dann eine Einweisung übers Bankdrücken und machst mit ihnen Max. Versuche, notierst du Ergebnisse etc.
Der einen Gruppe gibst du dann einen Trainingsplan, der auf progressiver Steigerung beruht und der anderen einen, der auf PITT beruht.
Intervallweise lässt du dann die Leute antreten und wieder drücken, notierst die Ergebnisse und wertest die aus.
Ein solcher Aufbau hat aber zig "confounding biases", also Variabeln, die deine Untersuchung verfälschen könnten. Das ist, wie du siehst, eine Wissenschaft für sich und erfodert einiges an Grundwissen, Organisation und Arbeit.
Wenn du einfach schaust, wie oft du nach 2,5 Monaten 30kg drückst, hat das so viel Aussagekraft, wie 95% der Aussagen im FUN Forum.
Wir gehen mal davon aus, dass der TE in der 10. Klasse ist und einen Vortrag über dieses Thema machen will, um sich ne mündliche Prüfung zu ersparen (alle Witze über Oralverkehr bitte verkneifen ;) ).