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Zitat von rantanplan
Der Meinung bin ich auch, vorallem da Zitrone gar net ma so viel Vitamin C hat im Vergleich zu Schnittlauch zum Beispiel und den macht man ja auch net überall drüber
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Zitat von rantanplan
Der Meinung bin ich auch, vorallem da Zitrone gar net ma so viel Vitamin C hat im Vergleich zu Schnittlauch zum Beispiel und den macht man ja auch net überall drüber
Also die Aktivierung von Enzymen bzw die Stimulation der HCl-Produktion halte ich für übertrieben, denn das passiert ja auch schon durch die Nahrung an sich. Und Vit C kann ja gegen HCl nicht wirklich anstinken, zumindest was die Stärke der Säure angeht.
Das einzige was uns im Studium dazu beigebracht wurde, ist die bessere Aufnahme von Eisen. Vit C reduziert Eisen 3+ (va in pflanzlichen Produkten) zu Eisen 2+, so dass es besser aufgenommen werden kann. Das kann zum beispiel für Vegetarier/Veganer von Bedeutung sein, zumal die Eisenresorption sowieso sehr gering ist. Als Fleischesser (Eisen2+ enthalten) spielt das keine große rolle.
Und die Sache mit dem Geschmack, naja, ich weiß nicht...
"Die Sache mit der Zitrone hat einen ganz einfachen Grund.
In der Zeit, bevor es Kühlschränke gab, blieb Fleisch nicht sehr lange frisch. Die Zitrone half hier, den schlechten Beigeschmack von etwas älterem Fleisch zu verdecken.
Fette Speisen sind außerdem schwerer verdaulich, und der Zitronensaft unterstützt die Funktion unserer Gallenblase: Zitronensäure spaltet, so wie die Enzyme der Galle, Fette in ihre Bestandteile auf. Wir erleichtern uns also unsere Verdauung, indem wir Zitronensäure über der Speise verteilen.
Noch dazu ergänzen wir die geschmacklichen Nuancen um ein fast schon traditionelles Element, das uns ansonsten vermutlich fehlen würde."