[ Gewichtsproblem ] [ Bundeswehr ]

@blueboy

Nuja, das primäre Ziel der Frage ist ja wohl maximaler Gewichtsverlust.
Bislang hat er noch nicht trainiert und zur Beschleunigung von Atkins wir auch viel Sport empfohlen. Wenn er nicht richtig trainiert (falsches Programm, mangelnde Technik, mangelnde Intensität etc.), dann wird er mit AD vermutlich nicht weit kommen. Mit Atkins und der entsprechendend Disziplin plus Sport sind die 25 Kilo zu schaffen.

Also ich mache Atkins I seit Jahresbeginn (war bis auf ein paar Tage durchgehend in Ketose) und esse jeden Tag Salat oder Gemüse, man muß nur auf die Auswahl achten. Muskeln habe ich dabei natürlich nicht aufgebaut, aber zu sehen wie das Fett wöchentlich schwindet ist eine klasse Erfahrung.
Ich bin auch erst seit 2 Wochen wieder im Training und denke jetzt über AD nach. Übrigens habe ich 0,5 kg zugenommen ohne das mein Bauch wieder gewachsen ist.

vielen dank :knuddel: für die zahlreichen tipps :-) ich werde mir jezt die bücher gleich kaufen gehen und sofort anfangen ! werde in einer woche dann nen feedback abgeben ! könnte mirm jemand noch sagen wie ich tränieren sollte ?? also nur laufen oder mit hatel was machen oder rudern ?? aja und wievile std sport sollte ich den am tag machen ?

Auf jedenfall würde ich beides machen...2-3mal die Woche joggen gehen. und an den Anderen Tagen auf jedenfall Krafttraining!! Mehr Muskelmasse verbrennt mehr Kcal..also der beste FEttburner!

Zitat:

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Zitat von Blueboy

Auf jedenfall würde ich beides machen...2-3mal die Woche joggen gehen. und an den Anderen Tagen auf jedenfall Krafttraining!! Mehr Muskelmasse verbrennt mehr Kcal..also der beste FEttburner!

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Bei dem Gewicht joggen gehen?

Hallo System-Lord

Du willst also in 6 Monaten mindestens 25 Kilo abnehmen, also etwa 4 Kilo pro Monat. Mit dem Rauchen hast Du schon aufgehört, dennoch hast Du Dir da 'ne Menge vorgenommen. Ich muß auch sagen, daß ich Deine Einstellung "ich befolge jeden Trainings- und Ernährungsplan" für bedenklich halte, denn das bedeutet auch, daß Du irgendeinen möglichen ungünstigen oder gar gesundheitlich schädlichen Plan befolgen könntest. Z.B. rate ich persönlich generell von Extremdiäten (Keto / LowCarb / LowFat30 etc) ab, weil das unnatürliche Ernährungsformen sind, die Mangelerscheinungen verursachen können, also etwas, das man nicht brauchen kann, wenn man Sport machen und Muskeln aufbauen will. Manche Leute vertragen bestimmte Diäten auch nicht und es braucht Zeit, bis man das herausfindet.

Ähnliches gilt für Trainingspläne, die Dich zu sehr beanspruchen oder gar ein Verletzungsrisiko bergen könnten. Einfach irgendeinen Plan zu befolgen, da fürchte ich, das ist keine gute Idee. Da alle Menschen verschieden sind, gut Ärzte behaupten gerne anderes, reagieren wir auch alle verschieden auf verschiedene Diäten und Trainingsmethoden. Demzufolge wäre es sinnvoll, sich lediglich Anregungen zu holen und dann herauszufinden, was für einen selbst am besten funktioniert. Also man entwickelt selbst einen Plan aufgrund von eigenen Erfahrungen. Leider braucht das seine Zeit und die hast Du ja nicht, weil Du mal eben 25 Kilos in ein paar Monaten loswerden willst, was wirklich ein extrem ehrgeiziges Ziel ist.

Bei Deinem Ziel bräuchtest Du rein rechnerisch ein Kaloriendefizit von 1000 Kalorien pro Tag. Gesunde und nachhaltige Diäten laufen aber nur auf ein Defizit von etwa maximal 500 Kalorien pro Tag hinaus. Das bedeutet, wenn Du es schaffst, durch normale Aktivitäten plus Sport insgesamt 3500 Kalorien am Tag zu verheizen, führst Du Dir 3000 Kalorien Nahrung zu und hast so ein Defizit von 500 Kalorien.

Meine persönliche Erfahrung ist, je mehr ich verheize, durch Sport (Jogging/Muskeltraining), desto weniger Abstriche muß ich von meiner Ernährung machen, was dann das Muskelwachstum begünstigt und ein Mehr an Muskelmasse bedeutet eben auch zusätzliche Kalorienverbrennung und je höher meine Nahrungszufuhr ist, desto gesünder, weil ausgewogener ist auch die Ernährung und damit die Diät. Die paar Sachen, die Du da ißt, sind nach meinem Verständnis also viel zu wenig für ein erfolgreiches Abspecken.

Mit 3000 Kalorien Nahrungszufuhr bräuchte man auch keinen speziellen Ernährungsplan, man ißt einfach viele gesunde Sachen, Obst, Gemüse, viel mageres Fleisch und ordentlich Getreide- und Milchprodukte, wenig fettreiche Nahrung und sehr wenig Fast Food und Süsswaren. Ein bischen Kalorienzählen muß man aber natürlich trotzdem.

Bei den 120 Kilo, die Du zur Zeit hast, wird es Dir anfangs wahrscheinlich auch nicht so leicht fallen, lange Distanzen zu joggen und somit viele Kalorien zu verheizen. Wenn Du es schaffst, täglich 1000 Kalorien durch sportliche Aktivitäten Deiner Wahl zu verheizen, dann bist Du schon gut 'dran. Wenn Du leichter wirst, können es auch 1500 Kalorien sein.

Viel Erfolg
UranusJay

Zitat:

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Zitat von UranusJay

Hallo System-Lord

Z.B. rate ich persönlich generell von Extremdiäten (Keto / LowCarb / LowFat30 etc) ab, weil das unnatürliche Ernährungsformen sind, die Mangelerscheinungen verursachen können, also etwas, das man nicht brauchen kann, wenn man Sport machen und Muskeln aufbauen will. Manche Leute vertragen bestimmte Diäten auch nicht und es braucht Zeit, bis man das herausfindet.

Viel Erfolg
UranusJay

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Ich würde mich freuen, wenn Du für die "Mangelerscheinungen" durch die verschiedene Spielarten von Low Carb (z. B. Atkins und AD) Beispiele bringen könntest. Wenn man eine solche Diät für einige Monate durchführt und diese "by the book" macht, das heißt mit möglichst frischen und naturbelassenen Lebensmitteln, dann ist dies vermutlich wesentlich gesünder als das was sich viele "Normalbürger" täglich reinziehen. Man muß es ja nicht wie die Amis machen, die sich mittlerweile "Designer Food" wie Low Carb Riegel, LC Nudeln, LC Eis mit ungesunden Fetten und umstrittenen Kohlenhydratersatzmitteln aus Industrieproduktion reinziehen.

Bewiesen ist, dass Atkins und AD funktionieren, was auch die Berichte hier am Board zeigen. Bewiesen ist auch das Low Carb besser als Low Fat funktioniert. Zudem hat sich gezeigt, dass sich entgegen den üblichen Lehrmeinungen bei vielen das körperliche Befinden erheblich verbessert hat: bessere Blutwerte, mehr Energie, manchmal sogar eine allgemeine Verbesserung der Stimmung, verbesserte Haut, Diabetiker, die weniger oder gar kein Insulin mehr spritzen müssen etc. Nach Mangel sieht mir das nicht aus.

Zwei Dinge stimmen allerdings:
1.) Nicht jede Diät funktioniert bei jedem, Atkins scheint aber eine hohe Erfolgsquote zu haben.
2.) Es gibt noch keine wissenschaftliche Langzeituntersuchung bezüglich der Folgen einer solchen Diät, d. h. man kann im Positiven wie im Negativen noch kein wirkliches Urteil abgeben. Das war jeden Falls das Ergebnis einer BBC Doku von 2004 welche Gestern im Fernsehen lief.

Hallo Superflat

Mangelerscheinungen von LowFat30, manche Leute schrauben den Fettanteil ja noch weiter runter, unter 30g pro Tag, sieht und bemerkt man zunächstmal gar nicht, bis man nach Monaten, sich unerklärlicherweise halbtot fühlend, zum Arzt geht, weil einige nur in/mit Fett lösliche Vitamine/Mineralstoffe vom Körper mit der Nahrung monatelang zwar in ausreichender Menge aufgenommen wurden, aber wegen Nahrungsfettmangel nicht verwertet werden konnten, bzw weil bestimmte nur in Nahrungsfetten enthaltene Vitamine/Mineralstoffe in ausreichender Menge gar nicht zugeführt wurden.

Eine Mangelerscheinung, die bei Keto/LowCarb auftreten kann, naja, manche Leute beklagen sich über einen Absturz der Denkleistung. Erst kürzlich hatten wir hier glaube ich einen LKW-Fahrer, der sagte, er könne sich soetwas nicht leisten, weil er sich konzentrieren müsse, Lustlosigkeit und körperliche Schwäche können auch auftreten. Diese Mangelerscheinung kann man aber offenbar recht schnell feststellen, sicher an den ersten 2 oder 3 Tagen, wenn man denn betroffen ist, manche Keto's und LowCarb'er sind es offenbar nicht, oder sie nehmen es nicht wahr. Ich denke dabei vor allem daran, daß allein unser Gehirn bei normaler Ernährung etwa ein Viertel bis ein Drittel der gesamten zugeführten Kalorienmenge verbraucht, und zwar die Kohlenhydrate davon, um die Denkleistung zu erbringen, was bei Schülern, die im Prüfungsstreß stehen, ja auch irgendwie eine Rolle spielt.

Man muß nur mal in Entwicklungsländer schauen, mit was für teils gravierenden Folgen da ganze Bevölkerungschichten sich herumplagen müssen, weil sie sich einseitig und nicht ausgewogen ernähren. Es ist eben genau diese Unausgewogenheit gewisser Diäten, die ich bedenklich finde und kritisch betrachte. Nahrungsfette zusammenzustreichen oder gar die Hauptenergiequelle des Menschen in den letzten Jahrtausenden, die Kohlenhydrate auf ein Minimum zu reduzieren, darin sehe ich unzweifelhaft eine Unausgewogenheit. Und diese Unausgewogenheit setze ich gleich mit einem schwer kalkulierbaren gesundheitlichen Risiko.

Ich persönlich möchte nicht darauf warten, daß jemand mal irgendwann irgendeine Diät wissenschaftlich als langfristig schädlich beweist. Ich folge lieber meinem gesunden Menschenverstand. Aber wie ich schon sagte, wir sind alle verschieden, was bei mir gilt, muß nicht für andere gelten und daher sage nicht, mach' diese Diät und laß' die Finger von der und der Diät, sondern plädiere für eine Ernährung ohne Extreme mit dem Kaloriendefizit selbst als Hauptmerkmal der Diät.

Ich war auch mal 17 Jahre alt und wenn ich damals einige wesentliche Dinge in meinem Leben hinterfragt, in Frage gestellt hätte ...

MfG UranusJay

Hi UJ,

ich will jetzt keinen Glaubensstreit anfangen. :winke:

Du hast natürlich recht, Atkins Phase I ist nicht Ohne und sollte wohl auch nicht über Jahre durchgezogen werden. Aber wie gesagt, dies in ein Phasenmodell mit ansteigender Kohlenhydrataufnahme, was aber aber häufig nicht berücksichtigt wird. Es gibt etliche, die bei erreichen des Zielgewichtes aus Low Carb einen Lebensstil (siehe LOGI-Methode, etc.) machen, wobei meist die unterste Grenze bei 70gr Kohlenhydrate (aus Obst und Gemüse) liegt.

Bezüglich des LKW-Fahrers:
Es ist bekannt, dass es zu Beginn von Atkins mehr oder weniger starke Reaktionen des Körpers auf die Umstellung gibt, schließlich wird der Stoffwechsel plötzlich radikal umgestellt (deshalb sollte man sich auch vorher gut informieren, dies ist keine Diät, die man ohne Vorwissen machen sollte). Bei mir gab es keine Umstellungsprobleme, aber es gibt Berichte von Kopfschmerzen, Gereiztheit, Müdigkeit etc. Dies aber nach wenigen Tagen vorbei und danach geht es entscheidend aufwärts und meist besser als vorher. Mein Problem lag eher in der mentalen Umstellung, da ich plötzlich all das Essen sollte was vorher strengsten verboten war.

Wer Atkins macht, sollte eh vorher zum Arzt gehen und den Körper einmal durchchecken und ein Blutbild machen lassen. Ich habe ein Blutbild vom letzten Jahr mit erhöhten Cholesterinwerten und die Diagnose auf eine leichte Fettleber. All das dürfte nach dem vielen Fett, welches ich in den letzten drei Monaten gegessen habe der Vergangenheit angehören. :rock:
(was natürlich vollkommen dem widerspricht, was die Ärzte in ihrem Studium gelernt haben. Im Juni, wenn ich mein Idealgewicht erreicht habe, gehe ich wieder hin. Ich freue mich jetzt schon auf die Reaktion des Arztes :) )

Zitat:

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Zitat von system-lord

vielen dank :knuddel: für die zahlreichen tipps :-) ich werde mir jezt die bücher gleich kaufen gehen und sofort anfangen ! werde in einer woche dann nen feedback abgeben ! könnte mirm jemand noch sagen wie ich tränieren sollte ?? also nur laufen oder mit hatel was machen oder rudern ?? aja und wievile std sport sollte ich den am tag machen ?

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Nun ja, ich bin kein Bodybuilder, sondern nur ein schmaler Breitensportler ;) . Da Du relativ wenig Zeit hast, würde ich 6x die Woche trainieren. 3x Ausdauer, bei Deinem Gewicht besser auf einem Kardiogerät wie dem Ellipsetrainer (Fahrradergometer sind IMHO weniger wirksam) und 3x Krafttraining mit Maschinen, oder noch besser mit freien Gewichten.

Im Studio bekommt man üblicherweise ein Ganzkörperprogramm mit Maschinen 2-3x die Woche empfohlen. Ich folge einem anderen Programm, welches in den USA wohl das meist verbreitetste zum Abnehmen und Muskelaufbau bei "Normalsportlern" und Anfängern ist: Body for Life. Das ist perfekt ausgearbeitet und DU brauchst nicht Wochen um herauszufinden, wie es funktioniert und was gut für Dich ist. Das Training ist IMHO sehr effektiv, nur das Ernährungsprogramm folgt noch der alten "Low Fat Schule" und propagiert zudem die Einnahme von etlichen teuren Supplementen, deshalb habe ich es durch Atkins ersetzt.

PS: Bezüglich des Trainings ist das wirklich eher ein Anfängerrat. Hier im Forum gibt es 'ne Menge BBs, die sich wesentlich besser auskennen. Ich finde das Programm jedenfalls sehr motivierend und habe den Eindruck, dass ich damit härter trainiere als mit dem üblichen Ganzkörpertraining.

Jungs ihr seid einfach klasse :respekt: vielen dank für eure hilfe !!! werde jezt ab nächste woche ins bb studio gehn und jede woche meine ergebnisse hier reinschreiben ! nochmals vielen vielen dank das ihr euch die zeit nehmt ihr seit echt klasse leute hier :knuddel:

macht weiter so :daumen: