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		Hallo,
ich widerspreche ungern Leuten mit großer praktischer Erfahrung, aber die Fähigkeit zum Kniebeugen hat neben der Beweglichkeit sicher auch mit den Proportionen zu tun.
Ich habe eine kleine Grafik angehängt, um das ganze zu verdeutlichen:
Damit man beim Beugen nicht nach vorne oder hinten umkippt müssen die Gewichtskraft der Hantel und die Aufstandsfläche der Füße (idealerweise die Fersen) auf einer senkrechten Wirkungsline liegen. Das ist Physik und da gibt es auch kein Argument dagegen. In der Realität verschärft sich das Problem noch ein wenig, da der eigene Körper auch eine Masse und einen Schwerpunkt hat, der irgendwo in der Nähe des Pos liegt, daher muss man sich noch etwas weiter vorbeugen, um nicht nach hinten umzufallen.
Hat jetzt ein Athlet ähnliche Proportionen wie mein Strichmännchen (lange Beine, kurzer Oberkörper) hat er nur 2 Möglichkeiten die Wirkungslinien von Hantel und Fersen in Übereinstimmung zu bringen. Er beugt sich mit dem Oberkörper weit nach vorne oder er bringt die Unterschenkel noch vorne und damit die Knie über die Fussspitzen. Am kritischsten ist die Position in der die Oberschenkel waagrecht stehen, hier ist die Hüfte am weitesten von den Knien entfernt.