und ich bezweifle das du belegen kannst das ein popliger blutdruck von 160/80 (wobei der zweite höher schlimm wäre) einen sportlichen organismus stören sollte. wo ist kockie?
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und ich bezweifle das du belegen kannst das ein popliger blutdruck von 160/80 (wobei der zweite höher schlimm wäre) einen sportlichen organismus stören sollte. wo ist kockie?
Auch wenn der diastolische Wert vollkommen in Ordnung ist, muss man auch den systolischen Wert beachten. Meines Wissens stellt auch ein isoliert systolischer Bluthochdruck ein Risiko dar. Ein 140:75er Blutdruck ist sicher vollkommen unproblematisch. Die Bluthochdruckliga schreibt - wenn ich mich richtig entsinne - sogar, dass Personen ohne weitere Risikofaktoren erst bei einem Blutdruck von 150:95 medikamentös behandelt werden müssen.
Ein systolischer Wert von 160 stellt m.E. aber schon einen deutlich erhöhten Wert dar (wie gesagt, auch wenn der diastolische vollkommen normal ist)! Ich persönlich würde ungern permanent mit solchen Werten durch die Gegend laufen wollen. Auch bei einem Wert, der dauerhaft über 140 ist, würde ich persönlich zumindest mal die Meinung eines Arztes einholen.
Natürlich hat ein insgesamt gesund lebender Sportler ein geringeres Risiko eine Herz-Kreislauferkrankung zu bekommen als Otto-Normalverbraucher und wenn keine weiteren Risikofaktoren vorliegen, ist ein grenzwertiger Blutdruck sicher kein Problem aber dennoch sollte man so etwas m.E. sicherheitshalber im Auge behalten. Hin und wieder Blutdruck messen, tut ja nicht weh und mal einen Arzt befragen auch nicht.
Ich schätze sowieso, dass sich die Werte über kurz oder lang wieder normalisieren werden.
Ich zitiere mal aus Am Fam Physician. 2002 (Niedfeldt: Managing Hypertension in Athletes and Physically Active Patients):
PS: Was mir gerade noch eingefallen ist. Vielleicht war die Manschette zu klein?Zitat:
All athletes and physically active patients should be screened for hypertension. If the condition is diagnosed, appropriate treatment should be started to reduce the risk of morbidity and mortality associated with cardiovascular disease.
Zitat:
Der häufigste Fehler bei der Wahl der richtigen Blutdruckmanschette, insbesondere bei Adipositas, ist das sogenannte "Undercuffing", d.h. die Blutdruckmanschette (aufblasbarer Gummiteil) wird, bezogen auf den Oberarmumfang, zu klein gewählt. Hieraus resultiert eine Überschätzung des tatsächlichen Blutdrucks bis zu 30 mm Hg und im Schnitt von bis zu 12/8 mm Hg (systolisch/diastolische Blutdruckdifferenzen).
Also langsam hab ich echt Bedenken die Tabletten vom Arzt weiter einzunehmen wegen meiner durchschnittlichen (Systole mal höher, mal tiefer) 140 zu 85 Werte.
Ab wann tritt denn nun nachweislich eine Schädigung von Gehirn und Niere ein, doch bestimmt nicht bei meinen Werten. Das wollte der mir weis machen! Ich hab kein Bock mehr auf Tabletten bzw. deren Nebenwirkungen ...
http://www.bluthochdruck-patienten.d...diagnose8.html
http://www.bluthochdruck-patienten.d...diagnose9.html
Also: 160/80 ist Bluthochdruck - und das ist nicht normal! Auch nicht für Sportler!
Ich zitiere mal die Hochdruckliga:Zitat:
Zitat von DEAD/LIFTER
--> http://www.paritaet.org/hochdruckliga/ref112005.htmZitat:
Milde Hypertonie, niedriges Risiko: wann eingreifen?
Nun stellt sich aber die Frage, ob es auch eine Gruppe von Patienten gibt, bei denen trotz eines erhöhten Blutdrucks über 140/90 mm Hg das kardiovaskuläre Risiko so niedrig ist, das eine antihypertensive Behandlung die Prognose nicht nennenswert verbessert und deshalb nicht zwingend erforderlich ist.
(...)
Personen, die keine Herz-, Gehirn- oder Nierenerkrankungen, keinen Diabetes und keine hypertensiven Endorganschäden (z. B. linksventrikuläre Hypertrophie) haben und außerdem noch frei von kardiovaskulären Risikofaktoren sind, haben ein niedriges kardiovaskuläres Risiko. (Anmerkung: Nach der Definition der Europäischen Gesellschaften für Hypertonie und Kardiologie und der Deutschen Hochdruckliga tragen diese Patienten ein durchschnittliches [average] oder geringes zusätzliches [low added] Risiko [2, 3].
(...)
Aus diesem Grund empfehlen die Leitlinien der europäischen Gesellschaften für Hypertonie und Kardiologie [3] ebenso wie die der Deutschen Hochdruckliga [6] bei Patienten mit erhöhten Blutdruckwerten von systolisch 140-159 und/oder diastolisch 90 bis 99 mm Hg, aber niedrigem und mittlerem kardiovaskulären Risiko für sechs bis zwölf bzw. drei bis sechs Monate Lebensstiländerungen und Allgemeinmaßnahmen, aber zunächst noch keine Verordnung von Antihypertensiva. Dadurch sollen der Blutdruck gesenkt, gleichzeitig Nebenwirkungen vermieden und Medikamentenkosten eingespart werden. Erst wenn der Blutdruck nach Ablauf dieser Fristen nicht unter 140/90 mm Hg bei mittlerem Risiko und bei niedrigem Risiko nicht unter 150/95 mm Hg gesunken ist, sollen Antihypertensiva verordnet werden.
Mögliche Einwände
Zweifellos können diese Empfehlungen der Fachgesellschaften aus epidemiologischen und klinischen Studien abgeleitet und auch mit wirtschaftlichen Überlegungen begründet werden. Andererseits stützen sie sich weder auf randomisierte noch auf nicht randomisierte Studien.
(...)
Hypertensive Endorganschäden, die sich während der "Wait and see"-Periode oder mangels Wiedervorstellung entwickeln, bilden sich trotz anschließender Therapie nicht wieder zurück und persistieren. In den V A-II- und HDFP-Studien [8-10] wurde der Verlauf von Hypertonikern ohne und mit hypertensiven Endorganschäden zu Studienbeginn verglichen. Trotz intensiver Langzeittherapie und regelmäßiger Überwachung blieb die kardiovaskuläre Mortalität bei Hypertonikern mit vorbestehenden Endorganschäden innerhalb der folgenden fünf Jahre 2,5-fach höher als bei den Hypertonikern ohne Vorschäden. Wenn also Patienten erst einmal Endorganschäden entwickelt haben, kommt die anschließende Intensivbehandlung zu spät.
...das hilft vielleicht auch: http://www.paritaet.org/hochdruckliga/ref72005.htm
Hatte auch ma wegen Bluthochdruck geschrieben. Hab jetzt alle möglichen Untersuchungen hinter mit...
Mein in der 24h Messung errechneter Wert ist 155/80. Auch wieder dieser isolierter Systolischer Wert der zu hoch ist.
Auch Herzultraschal, Niedenduplex, 24 Std EKG, RuheEKG und BelastungsEKG haben nix ergeben.
Ich soll also mit 17 Jahren medikamentös "eingestellt" werden.
Wie ist Eure Meinung dazu? Woran kann das sonst noch legen? Soll ich noch zu anderern Internisten gehen?
Ich bin sonst Topfit und Kerngesund..... nur dieser SCHAIZ f.ck systolischer Wert!!!!
Danke für Eure Antworten
Vielen Dank @rantanplan für die Links! Ich setz den ****** erstmal wieder ab und werde zuhause die Werte beobachten. In nem halben Jahr werd ich mich mal wieder von (einem anderen) Arzt checken lassen und diesen ausgedruckten Text mit ihm besprechen.
MfG D/L
wie siehts mit der family aus bei dir: vater mutter auch hohen Blutdruck? bist du diabetiker? rauchst du? alkohol? stress auf der arbeit od zuhause?
gibt ne interessante methode ohne medikamente den blutdruck zu regulieren nach ornish, google mal nach dem. grüsse