und als Ergänzung was ganz praktisches
Therorien und Hypotehesen gibt es dazu genug (auch gegensätzliche).
In der Zeit, als die Diabetes-Fachleute DM-2 noch mit Kh-Restriktion (also LowCarb) behandelten, ging die Anzahl der diabetischen Folgeschäden stetig zurück. Dem Rechnung tragend trafen sich 1989 die Fachleute auf ihrem Kongreß in St. Vincent und beschlossen siegessicher, die Anzahl der Fußamputationen und Erblindungen durch Diabetes in den kommenden 5 jahren zu halbieren. Sie wußten nicht, daß genau um diese Zeit herum die Insulin-Ära startete, die eine KH-Restriktion als unnötig hinstellte (wegen des Insulin-Umsatzes).
Seit dieser Zeit ist der Prozeß genau gegenläufig. Die Anzahl der diabetischen Fuß-Amputationen hat sich in Deutschland mehr als verdoppelt und lag 2001 bei immerhin 35000 pro Jahr. Also ganz harte Fakten aus der Realität, die als Prüfstein jeglicher (noch so interessanten) Hypothese gelten sollten. Schließlich sollten die Fakten ja immer die Grundlage von Theorien sein. Wer Schlußfolgerungen daraus ziehen kann, der ziehe. Wer nicht - dem scheint man nicht helfen zu können.
MFG Siggi
Wir haben hier im Verein mehrere Leute, wo sich sogar die Folgeschäden diabetische Neuropathie (als Vorstufe zu den obigen Fußproblemen) teilweise wieder verbessert haben. Von 2 Achtel auf 6 Achtel Gefühl an der Gabel. Auch das sind Fakten.