Zitat von Feed
@ stampfer:
also mit klassischem und operativem konditionieren kenne ich mich schon ein bisschen aus. dieses reiz-reaktions-schema (wie der hund, der anfängt zu sabbern, wenn die glocke klingelt) ist aber eine relativ einfache herangehensweise für therapeuten oder? ich meine, kein wunder dass sich jeder "Therapeut" nennen darf, die schemas und herangehensweisen dieser menschen lassen sich nach deinen worten auf beliebige ängste projezieren. ansonsten ist der unterschied zwischen einem gefühl der angst und einer phobie (also einer ernsten störung) doch der, dass die phobie meist unbegründet ist. die angst existiert bei Typ A genauso wie bei Typ B, nur dass Typ A längere Reaktionszeiten hat, nicht weiß, wie er reagieren soll und in allen lebensbereichen von der angst beeinflusst ist. aber ich rede jetzt von angstattacken, die behandelt werden müssen und keine einmaligen gefühle alá "oh nein, hoffentlich habe ich keine 6 in der bio-klausur". und wenn die nur durch konditionieren zu behandeln sind, dann frage ich dich, warum therapeuten sich selbst nicht von allen sorgen der welt heilen können. ich weiß, dass die psychoanalyse nur einen bruchteil der psychologie darstellt, aber dennoch ist das ernst gemeint.