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sehe ich genausoZitat:
Zitat von Grobar
und das hat nix mit "alt ist man, wenn man an der vergangenheit mehr freude hat als an der gegenwart" zu tun
sondern ist einfach eine (erschreckende) entwicklung die in mitte der neunziger seinen anfang nahm und stetig zunimmt.
von den posingküren heutzutage ganz zu schweigen...die sind einfach nur grottenschlecht.
aber so ist das nunmal, dafür sind sie heute auch doppelt so breit.
:D
Ich finde Bodybuilding hat sich genauso wie Tennis entwickelt. In den 80er und 90er Jahren haben verschiedenste Charaktere eben durch ihren individuellen Auftritt und Charisma (Becker, Lendl, Wilander, Edberg, Leconte, Noah, Sampras, Agassi etc. usw.) die Massen elektrisiert.
In den 80er und 90er Jahres des BB war das genauso.
Heute guckt sich keiner mehr Tennis an, weil einfach die "Typen" fehlen.
Ich finde die Wettkämpfe auch uninteressanter seit dem so Typen wie Ronnie, Rühle, Günni und die bereits genannten nicht mehr mitmachen.
nun ein dexter jackson kommt ja auch nicht von irgendwo her. der typ ist schon seit jahren dabei und hat gute platzierungen erzielt.
Keine Frage. Aber wenn Dexter auf die Bühne tritt, regt sich im Publikum gar nix.
doch für mich hat dexter jackson sehr wohl die qualität den mr olympia titel zu verdienen. das ist wie immer geschmackssache, auch wenn die hater meistens in foren ihre meinung etwas lauter vertreten udn dadurch ein verzerrtes bild der forenmeinung entsteht.Zitat:
Zitat von Chris12345
heath ebenfalls.
ronnie war unglaublich dominant, aber solche seriensiege sind imo nicht unbedingt das beste für den sport, erst recht nicht wenn sie auch mit verpasster form, aus feigheit der kampfrichter ein exempel zu statuieren, den sieg trotzdem zugesprochen bekommen. dadurch entsteht dann die meinung man müsse vor allem "dominant sein" im pro-bb um ein mr olympia zu sein - was ja auf gut deutsch heisst, man müsse einfach am meisten masse haben... und genau diese meinung ist es, die das pro-bb dahin gebracht hat wo es heute ist, was wiederrum vielerorts (auch in diesem treat) bemängelt wird, da eben nicht jeder das mass-game spielen sollte, und sich so andere seiner stärken auf lange sicht berauben.
in der gesamten sportswelt ist es aber so, bzw sogar zum gesamtgesellschaftlich, das individuelle charaktere unterbunden werden, und gepuscht werden eben die "professionellsten" wozu auch ne gewisse, manchmal langweilige, medientauglichkeit gehört, ein typ wie mcenroe würde medial heute immer und imemr wieder durch den fleischwolf gedreht werden, bis er stolpert um dann hämisch als schlechtes vorbild gekreuzigt zu werden.
also meiner meinung nach ist es eben ein mediengesetz, um sehr mediale aufmerksamkeit etwas bekommt, umso stromlinienförmiger wird sich dieses verhalten, solange es profitorientiert ist (ausnahmen wie rühl bestätigen die regel). mit skandalen kannste heute zwar schnell aufsteigen, aber lange halten kannste dich meist nur als "saubermann", dazu ist die mediale hexenjagd einfach ein zu großer selbstläufer geworden, und dank youtube etc, sogar in randsportarten wie bb.
die kür ist nicht unbedingt seine stärke im sinne von "das haus rocken". aber dafür hat er andere stärken in den vergleichen. durch seine grazie fallen die unförmigkeiten der anderen mehr auf. seine konstante härte zeigt wie weich die massemonster manchmal sind.Zitat:
Zitat von LouFerrigno
ich befürchte die zeit eines seriensiegers wi9rd schon noch früh genug widerkommen, also erfreue ich mich momentan lieber an der ungewohnten situation des ausgeglichenen feldes, anstatt mir etwas herbeizuwünschen, das mich schon häufig frustriert hat in der vergangenheit.
Ein paar wenige Typen sind ja da. Ob man z.B. Greene nun mag oder nicht, er ist ein Typ. Auch ein Branch Warren polarisiert.
Aber allgemein finde ich, daß man bei vielen Pro-BB den Eindruck hat das ganze sei für sie nur Business, sie wirken austauschbarer.
Dieser Draht zum Publikum wie bei Matarazzo, Vince Taylor, Levrone und Co. Oder der durch seine ganze Art, sein Auftreten polarisierende Shawn Ray mit seinem »Lieblingsgegner« Yates.
Dann zwischendrin mal ein »Über-Freak« wie Dillet, usw. Das fehlt alles irgendwie.
Ich finde es bei allem Respekt vor der Leistung der heutigen Athleten langweilig. Es ist doch kein Zufall, daß so viele die damaligen BBs vermissen.
Zitat:
Zitat von LouFerrigno
dexter jackson als mr o steht ja als bestes beispiel dass man als olympian newcomer ende der neunziger nur warten brauchte um nach dem abgang der colemans und wheelers und levrones nach oben gespühlt zu werden
keiner der heutigen top 6 olympians wäre 1996 in die top ten gekommen
zehnfragezeichenZitat:
Zitat von Bruder von Gretel
für mich sind mittlerweile gar nicht mehr die hochgezüchteten megakörper von interesse
ich will leute sehen die mich begeistern können, für die es spaß macht nachts um 3-4 uhr aufzustehen, um ihnen die daumen zu drücken (ob sie nun 1. 5. oder 12. werden)
da sieht es heute für mich dürftig aus, jemand dem ich echt alles gönne ist ronnie rockel, wirkt zwar immer etwas hölzern, aber trotzdem auf seine art sympathisch.
so leute wie coleman, rühl und wie sie alle heissen, sind einfach meilensteine :)