Hallo;
Fast alles dazu findest du in dem von mir gelinkten Threat, partielle WH hin zur höchten Spannungsamplitude, Betonung der konzentrischen Komponente, gut kombinierbar mit Stripsätzen, etc...
PS: Abbinden geht natürlich auch...
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Hallo;
Fast alles dazu findest du in dem von mir gelinkten Threat, partielle WH hin zur höchten Spannungsamplitude, Betonung der konzentrischen Komponente, gut kombinierbar mit Stripsätzen, etc...
PS: Abbinden geht natürlich auch...
Ich glaube, das tatsächliche Abbinden der Muskeln sollte man wirklich mal machen - schon weil mit Sicherheit der Rest der Leute im Trainignsraum vor den Kopf gestoßen ist. :dreh:
Nochmals Danke dare`em für die Hinweise zum Thema.
...kannst Du den Link bitte noch mal geben?!Zitat:
= sog. Pumpsätze; jedoch ist hier die Arbeit mit hohem Load bei hohem Volumen nachweislich überlegen...
(Basti hatte dazu Links gepostet)
Naja, was die Menge angeht, so sagt die Wissenschaft einerseits "nicht mehr als 2g pro kg". Andererseits wirst Du von vielen Experten auch immer wieder hören, dass sogar deutlich weniger auch ausreichend sei.Zitat:
Ach ja? Wieso? Weshalb? Warum?Zitat:
Dahingehend ist genausowenig klar wie bei der Frage, welches Protein wann und wieviel am besten ist...
Ganz wenige sagen: "mehr als 2g".
Klarheit kann ich da tatsächlich nicht entdecken.
Und was die optimale Art und Verteilung des Proteins über den Tag angeht, da ist sicher auch noch einiges an Forschungsarbeit nötig. Zumal das auch individuell unterschiedlich ist (Stichwort: "Proteinpulse-Feeding").
Gruß
wenn jetzt auch noch eine proteindiskussion dazukommt, verläuft sich der thread völlig.
@rantanplan:
ich wollte takarada keineswegs kritisieren oder ins lächerliche ziehen. seine ergebnisse überraschen jedoch nicht, da sie nur eine etwas andere art des beweises für bereits bekanntes wissen sind. metabolische reize finden in hst seit anfang an eingang (reduktionssätze, ls,..), die studien kenne ich schon eine ganze weile.
greets
komple
Zitat:
Hat das mit der Okklusion mal jemand getestet?
erinnert sich einer? ich hatte mal vor ein paar jahren (?) nen link gepostet, wo japanische forscher herausfanden, dass wenn man mit abgebundenen muskeln trainiert man einen bruchteil der trainingsintensität braucht wie normal und riesige muskelzuwächse erreicht.Zitat:
Soll ich mir also jetzt beim Bizeps-Training die Arme abbinden!?
Im Ernst: Wenn das wirklich hilft, mach ich mich auch gerne zum Eimer - mir egal.
Zitat:
Effects of resistance exercise combined with vascular occlusion on muscle function in athletes.
The effects of resistance exercise combined with vascular occlusion on muscle function were investigated in highly trained athletes. Elite rugby players (n = 17) took part in an 8 week study of exercise training of the knee extensor muscles, in which low-intensity [about 50% of one repetition maximum] exercise combined with an occlusion pressure of about 200 mmHg (LIO, n = 6), low-intensity exercise without the occlusion (LI, n = 6), and no exercise training (untrained control, n = 5) were included. The exercise in the LI group was of the same intensity and amount as in the LIO group. The LIO group showed a significantly larger increase in isokinetic knee extension torque than that in the other two groups (P < 0.05) at all the velocities studied. On the other hand, no significant difference was seen between LI and the control group. In the LIO group, the cross-sectional area of knee extensors increased significantly (P < 0.01), suggesting that the increase in knee extension strength was mainly caused by muscle hypertrophy. The dynamic endurance of knee extensors estimated from the decreases in mechanical work production and peak force after 50 repeated concentric contractions was also improved after LIO, whereas no significant change was observed in the LI and control groups. The results indicated that low-intensity resistance exercise causes, in almost fully trained athletes, increases in muscle size, strength and endurance, when combined with vascular occlusion.
meine meinung:Zitat:
Effects of resistance exercise combined with moderate vascular occlusion on muscular function in humans.
Takarada Y, Takazawa H, Sato Y, Takebayashi S, Tanaka Y, Ishii N.
Physiology Division, Yokohama City Sports Medical Center, Japan.
Acute and long-term effects of resistance exercise combined with vascular occlusion on muscular function were investigated. Changes in integrated electromyogram with respect to time (iEMG), vascular resistive index, and plasma lactate concentration were measured in five men either during or after elbow flexion exercises with the proximal end of the arm occluded at 0-100 mmHg. The mean iEMG, postexercise hyperemia, and plasma lactate concentration were all elevated with the increase in occlusion pressure at a low-intensity exercise, whereas they were unchanged with the increase in occlusion pressure at high-intensity exercise. To investigate the long-term effects of low-intensity exercise with occlusion, older women (n = 24) were subjected to a 16-wk exercise training for elbow flexor muscles, in which low-intensity [ approximately 50-30% one repetition maximum (1 RM)] exercise with occlusion at approximately 110 mmHg (LIO), low-intensity exercise without occlusion (LI), and high- to medium-intensity ( approximately 80-50% 1 RM) exercise without occlusion (HI) were performed. Percent increases in both cross-sectional area and isokinetic strength of elbow flexor muscles after LIO were larger than those after LI (P < 0.05) and similar to those after HI. The results suggest that resistance exercise at an intensity even lower than 50% 1 RM is effective in inducing muscular hypertrophy and concomitant increase in strength when combined with vascular occlusion.
uninteressant. irgendwie "verachte" ich hypertrophie. es ist der weg des suboptimalen. hypertrophie erzielt man, wenn man keine hyperplasie haben kann.
hypertrophie bedeutet (mir) nichts. es ist eine illusion der stärke.
einfach auf mast, auf stoff oder hier "vasular occlusion".
hypertrophierte muskeln bedeuten (mir) nichts.
oder würde sich jemand von euch über ein hypertrophiertes herz freuen?
ich sehe hypertrophierte muskulatur teilweise als "schädigung". nur hyperplasie scheint "gesetzeskonform"
(stark polarisierte ansicht, die im kern, hoffentlich, richtig ist)
klar, aber meiner nach völlig uninteressant, wenn man muskelfaserhyperplasie durch mikrotraumata begutachtet.Zitat:
Die "Hormongeschichte" ist dagegen noch immer aktuell und wird auch noch immer in der Fachliteratur diskutiert. Allerdings scheint mir dies dennoch "nur" von sekundärer Bedeutung zu sein
meine meinung, erfahrung:
pump ~ mikrotraumata
(schweinemast und stoff und konditionstraining jedoch ausgeklammert.
denn auf stoff und mast soll man ja nen pump bei jedem schei.ß bekommen. ist man wirklich clean, kann man den pump in relation zu den mikrotraumata sehen)
und da sollten mir alle HST-freund zustimmen:
der pump ist in den ersten einheiten nach dekondi am größten.
danach war er, zumindest bei mir, nicht existent.
meiner meinung nach hat die natur das besser geregelt:Zitat:
dass je länger eine session desto schlechter der aufbau oder würden die mikrotraumata das eben doch wettmachen?
durch dein abfallendes kraftniveau sind einheiten nach einer zeit eh sinnlos, weil du mit niedrigem kraftniveau eh keine mikrotraumata auslösen kannst.
Das stimmt, bei mir sowie bei meinem Trainingspartner.Zitat:
und da sollten mir alle HST-freund zustimmen:
der pump ist in den ersten einheiten nach dekondi am größten.
danach war er, zumindest bei mir, nicht existent.
Und wenn man wieder etwas neues einbaut, zB Stretchpunktübungen, geht's wieder los mit dem Pump ... für einige Tage zumindest.
meint ihr diese Studie?
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/q...166&query_hl=5
Ich kann die Sache mit dem stärksten Pump nach der Dekondi ebenfalls nicht bestätigen. Ich habe eigentlich nach jedem Training einen anständigen Pump.
Zur Sache Hypertrophie und Hyperplasie: Mir ist es wurscht, warum die Muskeln wachsen. Ich brauche die Muskeln nicht für mein Leben, ich "brauche" sie nur, weil es mir gefällt! Ich bin eben ein Stück weit Narzist, wie jeder Bodybuilder, oder ;) ...
Gruß
HHF
PS: Bin jetzt am Ende meines dritten HST-Zyklusses und habe wieder meine Bestleistungen in Kniebeuge, Kreuzheben, Bankdrücken und Rudern verbessert. Was will ich mehr? HST worx!
Hallo;
ich werde nicht mit duzenden HST'lern hier im Forum diskutieren (vor allem nicht mit wkm oder zyko), dass macht keinen Sinn und dazu fehlt mir auch die Zeit, ich wollte nur einen Anstoß geben, dass Microtraumata keineswegs alles sind...
Beim MV sind nahezu alle Muskelfasern aktiviert, also TypI, TypIIa und TypIIb Fasern, dieses stellt eine hohe Belastung des ZNS dar, schult aber ebenso die Hirn - Muskel Koordination, während der Normalbürger nur etwa 60 % seiner Muskelzellen im Zielmuskel bewußt ansteuern kann, so erreicht der BB bis 90 %, internationale Spitzenatlethen im Gewichtheben/KDK und änlichem erreichen 95 %, das geht nur über "Versagenstraining", welches zu Kraftsteigerungen im Maximalkraftberreich führt und letztlich zu Hypertrophie, wobei auch ich nicht der Meinung bin, dass MV besonders wichtig für Hypertrophie ist. Deswegen trainieren auch ausnahmslos ALLE Spitzenatlathen im Kraftsportberreich relativ häufig bis zum Versagen...Zitat:
dare88em hat folgendes geschrieben::
Ich will ja nicht abstreiten das Microtraumata eine gewisse Rolle für die Hypertrophie spielen. Das selbe gilt übrigens auch für MV,
Auf welchem Wege bitte erzeugt MV Muskelwachstum?
Siehe oben.Zitat:
und zwar in allererster Linie bzgl. der neuronalen Schulung des ZNS.
MV schult das ZNS neural...??
Z. T. richtig, aber Okklusion ist nicht gleich Pumpsätze, man trainiert zum Punkt der höchsten Kraftamplitude hin in best. Berreichen (halbe WH), steht alles im gelinkten Threat.Zitat:
Die partielle Unterbrechung der Blutzufuhr, d. h. Okklusion und eine Betonung der konzentrischen Komponente ,
= sog. Pumpsätze; jedoch ist hier die Arbeit mit hohem Load bei hohem Volumen nachweislich überlegen...
(Basti hatte dazu Links gepostet)
Richtig.Zitat:
soweit dies praktisch möglich ist, bilden im Zusammenhang mit Periodisierung
haben wir mit HST ja
3 Ausrufezeichen machen die Aussage auch nicht gewichtiger. Testosteronverbrauch und anschließend über Tage gesenkte Spiegel bei langen Einheiten wurden mehrfach nachgewießen. hGH Ausschüttung ist bei über 60min alles andere als optimal. IGF - 1? Absinken des Leucinspiegels im Blut und ein Abbau von Körperproptein (katabol drive)beginnt nach 40 min bei fast jedem (außer bei extrem leichtem submaximalen Training von Ausdauersportlern) zwangsläufig.Zitat:
sowie max. 60min Einheiten
? ? ?
Willst Du uns nun wieder mit der lächerlichen Cortisolkomponente kommen?
Das ist doch schon längst überholt!!!
Im wesentlichen ja, aber hier will ich lieber nicht in die Tiefe gehen, nur soviel: BCAA' sin freier Form sind unerläßlich, es ist nunmal ein Fakt das BCAA's nicht erst in der Leber umsyntehtisiert werden müssen, der Leucin Spiegel sinkt während des Trainings stark, Leucin ist Signalmolekühl für die Muskelproteinsynthese... Glutamin und HMß werden leicht aus BCAA's gewonnen.Zitat:
mit hoher Intensität und anabolen Fenstern meiner Meinung nach die Grundlage eines sehr guten Wachstums für Naturells.
Fallen darunter die Pre-, Intra- und Post nutrition Drinks mit Whey, Dextrose,
Maltodextrin, Creatin, Glutamin, O3 ?
Unbestritten? Sicher aber meist favorisiert.Zitat:
Allerdings ist klar, dass weder die wirklichen Ursachen noch deren Wichtung (Microtraumata vs. MV vs. Überkompensation einer temporären Blutflussunterbrechung vs. Hormonausschüttung), welche Hypertrophie verursachen, wirklich bekannt sind.
Dass Mikrotraumen der main path für Muskelwachstum sin ist meines Wissens
nach in der Medizin unbestritten.
Ja.Zitat:
Unabhängig davon, dass es sicher Menschen gibt, für die Cluster - HST besser kommt als meine (und drratios) Vision, so muss klar sein das es noch lange dauern wird, bis wirklich verstanden wird was Hypertrophie letztlich am besten stimmuliert, meines Wissens nach spielt da sicher auch die Genetik eine überragende Rolle, welches Programm für wenn am besten kommt.
+ Erzeugung von Mikrotraumata + passende Ernährung zum Training.
Wie bitte? Viele Wissenschaftler empfehlen max. 2 g Protein pro kg KG, alles andere sei sinnlos. Prof. Wolfe wiederum hat nachgewiesen, dass auch bei einer Zufuhr von deutlich über 2 g die Muskelproteinsytehse mit der Proteinzufuhr ansteigt, er vermuted sogar linear, was ich für unwahrsacheinlich halte, dennoch werden in jüngster Zeit nach seinen Studien 3g pro kg KG empfohlen und mehr... Der Fehler, den viele machen, wenn sie behaupten man braucht max. 1,5 g Protein oder änliches, ist der, das oft (fast immer) nur untersucht wurd, wieviel braucht ein Trainingsanfänger zum optimalen Wachstum, dass muss aber lang nicht für jemand gelten, der seit 10 und mehr Jahren BB betreibt. Es gibt Studien, die darauf hin deuten, das die gabe vieler kleiner Mengen Whey über den Tag anabol ist, andere Studien sprechen eher für wenige große Gaben (z. B. 2 mal 40 g), der Proteinstoffwechsel ist bis heute nicht vollständig verstanden usw...Zitat:
Dahingehend ist genausowenig klar wie bei der Frage, welches Protein wann und wieviel am besten ist...
Ach ja? Wieso? Weshalb? Warum?
Nagut, ich denke nicht wichtiger wie anderes, aber OK.Zitat:
Einige Fehler im Threat:
1)Unsere Schlussfolgerungen als nonsens abzutun und Microtraumata als das einzig ware abzutun halte ich für vermessen.
Mikrotraumata sind der WICHTIGSTE, nicht der einzige, Pathway für Muskelwachstum.
Ach so? Éine aerobe Aktivität längere Dauer erzeugt eine temporäre Unterbrechung der Blutzufuhr in den Zielmuskel von wenigen Dekasekungen, also ein ichämisches Umfeld, dass dann durch den erhöhten Blutstaudruck überkompensiert wird, dass alles wiegesagt 100'te male in einer Stunde, alles klar...Zitat:
2)Marathonlaufen erzeugt NULL Überkompensation,
Ähm, HALLO??? Ein Ausdauertraining erzeugt immer eine Überkompensation...
Seriös und Diskusionbereit ohne Anspruch Gott zu sein, im Gegensatz zu Dir, "wkm"...Zitat:
Vergleich hinkt total. Die Argumentation mancher HST'ler ist vollkommen unschlüssig.
Genauso könnte ich ja anführen, das ein Marathonläufer während eines Marathon einen gigantischen Load von 2500 Tonnen hat, dennoch wächst er nicht.
Kann er auch nicht, soll er auch nicht - denn die einzelne Belastung pro WH
(=Schritt) ist zu gering!
Wie "argumentierst" Du denn hier???
Gruß, das wars von mir hier, bis irgendwann und alles Gute.Zitat:
Gruß
WKM
Hallo Elite, um es gleich auf den Punkt zu bringen: Mir ist tatsächlich absolut unklar, wie Du zu so einer negativen Beurteilung der Hypertrophie kommst. Hyperplasie ist ja gut und schön, aber grundsätzlich sind die Bedingungen für beide Prozesse die selben. Es gibt damit kein spezielles Hyperplasietraining.
Vor allem kann ich Dir in manchen Punkten nicht ganz folgen...
Eingangs beurteilst Du die Okklusionsgeschichte als uninteressant und im nächsten Absatz deutest Du nun auf einmal an, der Pump sei doch Garant für Microtraumata und in Folge dessen ebenfalls Garant für Hyperplasie (oder habe ich da was falsch verstanden?). Nun ist es zwar richtig, dass ein Pumptraining auch Microtraumata verursachen kann, nur sind diese verhältnismäßig gering. Wirklich starke Microtraumata werden vor allem durch die mechanische Belastung ausgelöst, während die schwachen "Pump-Traumata" u.a. durch freie Radikale ausgelöst werden. Siehe z.B. den Link zum Thema Okklussion und GH-Peak auf der vorhergehenden Seite. Genau das ist ja das spannende an diesem Thema: Okklusion und die damit verbundene Laktat-, und ROS-Anhäufung ect. lässt den Muskel trotz nur geringer Traumata wachsen. Nun ist das grundsätzlich natürlich nicht revolutionär, da gebe ich komplement durchaus Recht, aber für mich war schon überraschend, dass die Wirkung doch so stark war (zumal ich persönlich in der Vergangenheit dem Pumpgefühl nur wenig Wachstumspotential zugesprochen habe).
Im übrigen, sehe ich nicht, dass die Hormongeschichte (also Veränderungen im Bereich der Androgenrezeptoren, sowie Testo- und GH-Peaks) für das Muskelwachstum (sei es nun Hypertrophie oder Hyperplasie) vollkommen irrelevant sein soll. Wobei es sicher wenig Sinn macht, solche Faktoren isoliert zu betrachten - hier spielen m.E. immer weitreichende Synergieeffekte eine Rolle. Die Hormongeschichte wird nicht umsonst von renommierten Experten (z.B. Kraemer, Ratamess 2005 oder Godfrey et al. 2003) in der Diskussion gehalten.
Naja, ich persönlich möchte nicht nur stark aussehen, sondern tatsächlich auch stark sein! Wobei eine myofibrilläre Hypertrophie natürlich neben intra- und intermuskulärer Koordination (hier spielt eben auch Versagenstraining eine Rolle) auch eine wesentliche Voraussetzung für Muskelkraft darstellt.Zitat:
Zur Sache Hypertrophie und Hyperplasie: Mir ist es wurscht, warum die Muskeln wachsen. Ich brauche die Muskeln nicht für mein Leben, ich "brauche" sie nur, weil es mir gefällt! Ich bin eben ein Stück weit Narzist, wie jeder Bodybuilder...
Naja, das stimmt nicht so ganz. Es wird von einigen Experten sogar davon ausgegangen, dass fortgeschrittene BB weniger(!) Protein benötigen als Anfänger.Zitat:
Der Fehler, den viele machen, wenn sie behaupten man braucht max. 1,5 g Protein oder änliches, ist der, das oft (fast immer) nur untersucht wird, wieviel braucht ein Trainingsanfänger zum optimalen Wachstum
Rennie und Tipton (2000) meinen, dass Bodybuilder aufgrund der besseren Poteinausnutzung grundsätzlich weniger Protein benötigen (wobei ich persönlich nach wie vor der Meinung bin, dass für Kraftsportler ein hohe Proteinzufuhr optimal ist).
Grundsätzlich stimme ich Dir aber insofern zu, dass die Proteingeschichte bisher nicht vollständig geklärt ist. Übrigens, wkm: Es ist heute sogar sehr stark umstritten(!), dass 3g/kg/KG besser sind als 2g. Die wenigsten(!) Wissenschaftler empfehlen mehr als 2g. Lemon schrieb z.b. vor wenigen Jahren noch, dass es keine Beweise dafür gäbe, dass mehr als 1,8-2g irgendwelche Vorteile bringen könnten. Einer der wenigen Experten, die eine höhere Proteinzufuhr anraten, ist dagegen z.B. Di Pasquale.
Ja, allerdings steigt auch der Proteinabbau mit zunehmender Eiweißzufuhr an. Von den Kritikern einer hohen Proteinzufuhr (z.B. Welle) wird daher argumentiert, dass eine "Proteinmast" lediglich den Gesamtturnover erhöht.Zitat:
Prof. Wolfe wiederum hat nachgewiesen, dass auch bei einer Zufuhr von deutlich über 2 g die Muskelproteinsytehse mit der Proteinzufuhr ansteigt...
Gruß
ich gehe mit dem post von rantanplan völlig konform, in bezug auf optimale ernährung ist das letzte wort noch lange nicht gesprochen. ich persönlich war noch nie ein freund der propagierten proteinmast, die studienlage dazu ist leider - wie so oft - sehr ambivalent. oftmals ist bei diesen studien der wunsch der vater des gedanken, manche journals ignoriere ich aus diesem grund mittlerweile völlig (cave: ein listung in pubmed ist nicht immer garant für qualität). es kristallisiert sich jedoch immer mehr die bedeutung der pwon heraus, sei es nun whey allein, KH allein oder beides gemischt. imo steht hier jedoch oft das akademische interesse über dem praktischen nutzen der optimalen prozentuellen nährstoffverteilung (haarspalterei).
selbiges gilt auch für die hypertrophie...die wissenschaft hat in den letzten jahren große fortschritte in diesem bereich verzeichnen können, aber mehr als gewisse tendenzen hat man auch hier nicht zur hand, für absolutes wissen ist die studienlage noch etwas zu dünn.
was die hormongeschichte angeht: hier interessieren nicht die kurzfristigen hormonänderungen während des trainings, sondern die werte in den stunden und tagen danach. mit gezielter pwon kann man jedoch die weichen stellen, die trainingsdauer ist insofern nach wie vor irrelevant.
greets
komple
Zitat:
Zitat von wkm
wer soll bei all diesem gequote noch durchblicken!? fett, kursiv, unterstrichen,...was denn noch alles, um himmels willen?
wie soll man denn da noch ordentlich diskutieren können. leider scheint sich diese unsitte immer mehr zu etablieren.
@wkm:
unbestritten, würde ich auch nie anzweifeln. ich bezog mich auf die haarpsalterei bei der zusammensetzung der pwon: 1g whey mehr oder weniger oder doch noch 2g KH, 18,93 oder 27,32 sekunden nach dem training etc etc. hier liegt das akademische interesse klar im vorteil, da imo in der praxis keine großen unterschiede sichtbar werden, solange man beide makronährstoffe in halbwegs adäquater menge möglichst rasch zuführt.Zitat:
Aber HIER haben wir doch gerade DAS Mittel um den Anabolismus nach dem Training zum Traben zu bringen - dazu sind doch die Post-Workout-Drinks mit Whey und Maltodextrin geradezu ideal!
greets
komple
kannst du mal bitte den langen link etwas verkürzen
Ich hab zwar keinen Link zur Hand aber ich kann dir schreiben was Wolfe gesagt hat:Zitat:
Zitat von WKM
"Es ist tatsächlich richtig, dass Training die Effizienz der Proteinausnutzung verbessert. Aber es ist ebenso richtig - ganz egal, wie viel zusätzliches Protein sie zuführen -, dass ein gewisser Teil die Muskelproteinsynthese verbessern wird.
Tatsächlich wurde noch nie ein oberes Limit für diesen grundsätzlichen Stoffwechselmechanismus gezeigt. Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gibt es ein lineares Verhältnis zwischen Proteinaufnahme und Muskelproteinsynthese, d.h. Proteinaufnahme und Muskelaufbau steigen wie eine Gerade an.
Das Erstaunliche daran ist:
Jede weitere zusätzliche Proteinzufuhr nach diesem Zeitpunkt resultiert immer noch in einer um 20 % erhöhten Muskelproteinsynthese. Und diese Kurve setzt sich fort bis 4 g pro kg Körpergewicht.
Also die Frage wieviel sie brauchen hängt davon ab wieviel sie erreichen wollen..."
Quelle: Geheimnis Eiweiß, S. 69.
Gruß, Jackson
@ wkm
Nun gut, ich bin ja auch belehrbar, ich habe momentan gute Erfolge mittels spezieller Teilwiderholungen, z. B. beim BD vom unteren Totpunkt zur Mitte (Oberarme 45°). Unabhängig davon bin ich der Meinung, dass verschiedenen Faktoren (sicher auch Microtraumata) zusammenarbeitren müssen um Hypertrophie zu generieren. Für den kommenden Winter werde ich einen HST makro Cluster planen.
Bzgl. BCAA's:
BCAA's müssen nicht in der Leber umsynthetisiert werden, und stehen damit schnell zur Verfügung. Whey ist zwar auch schnell, dennoch ist der peak hier erst nach etwa 60 min erreicht(Blutpool), während BCAA's in freier Form nach etwa 20 min voll im Blutpool erscheinen, dass schaffen außschließlich BCAA' s in freier Form. Sie können leicht zu Glutamin umsyntehtisiert werden. BCAA's verhindern das Eindringen von Ermüdungstransmittern an der Blut - Hirnschranke. Insbesondere Leucin fält während des Trainings stark ab. Natürlich enthält Whey etwa 30% BCAA's, daher kann Whey das meiste auch, allerdings bräuchte ich dann erst Recht auch kein Glutamin in freier Form (enthält Whey ja auch) und überhaupt keine Aminosäuren in freier Form. Weiterhin haben BCAA's wohl auch eine gewisse Funktionalität auf das braune Körperfett.
Referenzen:
-Hefler SK, Wildman L, Gaesser GA et al (1993). Branched-chain amino acid (BCAA) supplementation improves endurance performance in competitive cyclists. Medicine and Science in Sports and Exercise 25, S24 (abstract)
-Blomstrand E, Ek S, Newsholme EA. Influence of ingesting a solution of branched-chain amino acids on plasma and muscle concentrations of amino acids during prolonged submaximal exercise. Nutrition 1996;12:485–90.
-Bloomstrand E, Hassmen P, Newsholme E (1991). Effect of branch-chain amino acid supplementation on mental performance. Acta Physiologica Scandinavica 143, 225-6
-Davis JM, Welsh RS, De Volve KL, Alderson NA. Effects of branched-chain amino acids and carbohydrate on fatigue during intermittent, high-intensity running. Int J Sports Med 1999;20:309–14.
-Freyssenet D, Berthon P, Denis C, et al. Effect of a 6-week endurance training programme and branched-chain amino acid supplementation on histomorphometric characteristics of aged human muscle. Arch Physiol Biochem 1996;104:157–62.
@ wkm
Sicher sinnvoll, allerdings achte ich extrem auf meinen KF - Anteil und da ich (bisher) nicht nach HST trainiere habe ich auch keinen so gewaltigen Umsatz an KH, weswegen ich da vorsichtig vorgehe, in Hinsicht KF kann bei BCAA's nichts anbrennen.
Nur eines: Egal wie lang du trainierst hast du niemals einen Umsatz von 10 g Creatin (5g vor und 5g nach dem Training), 2 mal 3g sind 100% ausreichend, bei normalem Training reichen 2g pro Tag um die Speicher voll zu halten, 2 mal 3g sind selbst mit dem Hintergrund von 98kg Gewicht und einem 3 stündigen Training mehr als ausreichend!
@ wkm
Ich kann mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, dass es eine Studie am Menschen gibt, in der ein Creatinumsatz von 40g nachgewiesen wurde. Es gibt sicher Studien, in den mit 20g Creatin und mehr gearbeitet wurde, dann wurde aber niemals der Umsatz/das ausgeschiedene Creatin näher betrachtet. 20 g Creatin und mehr am Tag setzt kein Mensch um. Durch die Nahrung werden höchstens 2 g zugeführt, und dies reicht bereits aus um die speicher auf etwa 120 bis 130 mmol/g zu bringen, 160mmol/g sind das maximal ereichbare beim Menschen. Jeder kann sich denken, dass ich statt 2 g dafür vieleicht 3 g, höchsterns 4 g benötigt, niemals 10 g oder mehr. Allerdings ist Dein Umsatz natürlich erhöht, 6 g sind aber wirklich mehr als genug, ansonsten wird Creatin einfach nicht gut eingelagert, was aber unwahrscheinlich ist, da Du ja hohe Mengen schneller KH zum Creatin nimmst.
Eine skeptische, allerdings verständliche Zusammenfassung geht im unterenTeil auf die Menge (2 bzw. 3 g) ein:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportund...g/kreatin.html
-Tullson, P., Rundell, K., Sabina, R., Terjung, R. (1996). Creatine analogue beta-guanidinopropionic acid alters skeletal muscle AMP deaminase activity. American Journal of Physiology, 270, C76-85.
-Vandenberghe, K., Goris, M., Van Hecke, P., Van Leemputte, M., Vangerven, L., Hespel, P. (1997). Long-term creatine intake is beneficial to muscle performance during resistance training. Journal of Applied Physiology, 83, 2055-2063.
-Volek, J., Kraemer, W., Bush, J., Boetes, M., Incledon, T., Clark, K., Lynch, J. (1997). Creatine supplementation enhances muscular performance during high-intensity resistance exercise. Journal of American Dietetic Association, 97, 765-770.
Weiterhin: Du sagst, dass du keine BCAA's zuführst, weil dies Whey auch kann, im wesentlichen stimme ich ja zu. Aber: Warum um alles in der Welt nimmst du dann extra Glutamin? In Whey ist ebenfalls sehr viel Glutamin enthalten, es kann leicht aus BCAA's (aus dem Whey) synthetisiert werden. Aber vor allem kann der Körper selbst bei sublingualen Verzehr niemals mehr als 30% von freiem, zugeführtem Glutamin nutzen, da Glutamin in wässriger Lösung als einzige Aminosäure nicht beständig ist und superschnell zu Glutamat zerfällt. Zudem wird Glutamin in der Leber umsynthetisiert (zu verschiedenen Aminosäuren), nur ein kleiner Teil erscheint letztlich wirklich als Glutamin im Blutpool. Viel einfacher ist es, den Glutaminbedarf über extra BCAA's zu decken, - auch aus Whey -, da diese endogen zu Glutamin umsnthetisiert werden können.
overanalyzing?
Im Prinzip beides. Klar ist zur Zeit lediglich eins: die Wichtigkeit der PWON.Zitat:
Welchen Bereich meinst Du hier?Zitat:
Grundsätzlich stimme ich Dir aber insofern zu, dass die Proteingeschichte bisher nicht vollständig geklärt ist.
Die Menge an sich oder die Fragestellung zu welcher Zeit welche Proteinbausteine zugeführt werden sollten?
Richtig, Praxis und Theorie gehen hier tatsächlich auseinander. Ich wollte auch nur auf diesen Sachverhalt hinweisen, ohne dabei diesbezüglich für irgendeine Seite Partei zu ergreifen. Es gibt bisher eigentlich kaum handfeste Daten, die für eine Proteinzufuhr von mehr als 2g sprechen. Wobei ich persönlich dennoch der Meinung bin, dass sich jeder die Option einer höheren Zufuhr offen halten sollte. Versuch macht bekanntlich kluch!Zitat:
Wenn ich an die Sportärtzte denke, die ich über die Jahre kennen gelernt habe, da werden dann schon Werte bis gut 2 g EW angegeben - aber über 2 g EW wird zumeist als gesundheitsschädigend dargestellt.
Was aber im Gegensatz zur Praxis steht - was die Menge der Einnahme von EW angeht.
Ich habe zwar keinen Link zur Hand, aber es ist eigentlich nichts neues, dass mit zunehmender Proteinzufuhr die Proteinsynthese ansteigt (allerdings wohl nicht linear). Falls Du zufällig in einer Bibliothek mal an das Buch von Stephen Welle "Human Protein Metabolism" kommst, kann ich Dir dies nur empfehlen.Zitat:
Diese Studie ist mir nun nicht bekannt.Zitat:
Prof. Wolfe wiederum hat nachgewiesen, dass auch bei einer Zufuhr von deutlich über 2 g die Muskelproteinsytehse mit der Proteinzufuhr ansteigt...
Hat jemand einen Link zur Hand?
Will mich ja auch weiter informieren!
Gruß
Sag mir bitte was du mit dem Honig bezweckst - ein bischen Fruktose oder nur den Geschmack?Zitat:
Zitat von wkm
sorry wkm, da bist leider du auf dem holzweg, malto geht genausoschnell wie dextro ins blut (sogar noch ein wenig schneller, aber das ist nebensächlich)...auch - und weil - teile davon komplexer sind.Zitat:
Zitat von wkm
dafür gibts einige studien, die crea vor und während der TE als negativ einstufen.Zitat:
Zitat von armin
da gibts nur ein problem: crea wird nicht über den GLUT4-rezeptor aufgenommen, es hat lediglich einfluss auf dessen expression.Zitat:
Zitat von armin
greets
komple
Hallo !
@ komple
Welche Pre- u. Post Workoutnutrition empfiehlst du nach derzeitigem Stand der Dinge,wenn man von Whey,Dextrose,Maltodextrin und Creatin als Zutaten ausgeht ?
@ WKM
Was bringt dir der Fruchtzucker(Honig) vor dem Training ?
Grüße,
Bon
:sorg:
Mensch, ist es denn so schwer hier mal auf anständigem Niveau und mit angemessenen Umgangsformen zu diskutieren?
Es ist auffällig, dass immer wenn Leute mit viel Ahnung diskutieren, nach wenigen Posts Beleidigungen ausgesprochen werden.
Das war auch in dem Thread über das optimale Trainingssystem (HST vs. 1-2-3+T) schon so (WKM vs. die Jungs von natural-bb.de) und wiederholt sich bei dieser Diskussion über die optimale Supplementation.
Es wäre so geil, wenn ihr endlich mal solche Themen ausdiskutieren könntet. Davon würden alle "Normal-Wissenden" (wie ich) extrem profitieren - und jeder einzelne von euch könnte mit Sicherheit auch noch einiges Lernen.
Stattdessen wird provoziert (in diesem Fall durch Armin) und dann wird plumb beleidigt (WKM) - mit dem Ergebnis dass sich jeder auf sein Stamm-Board zurückzieht und keine neuen Erkenntnisse zustande kommen.
Schade!
demzufolge sagst du, wkm, dass maltodextrin keinen so starken insulinschub wie dextrose auslöst, da es den blutzucker nicht so schnell steigen und fallen lässt?
ich dachte immer maltodextrin wäre für post workout-insulin noch besser als dextrose.
was stimmt jetzt?
gruß
redman
@wkm:
stimmt leider auch nicht so ganz, handelsübliches malto (=blend als diversen zuckerlängen, v.a. viele mono- und dimere) verursacht sehr hohe insulinpeaks, geht schneller als dextro ins blut und sorgt nur geringfügig für eine längere KH-versorgung. ich benutze malto nur, weil es einen viel geringeren süßungsfaktor besitzt und nebenbei auch noch einen höheren GI hat. allerdings gibt es auch im blending der maltodextrine unterschiede, im einen sind mehr lange, im anderen mehr kurze KH drin...meistens leider nicht spezifiziert. mit der menge der polymeren KH sinkt jedoch auch der GI und damit auch die sinnhaftigkeit als pwon.
@bon:
im moment praktiziere ich folgendes: whey pre, malto während (kontinuierlich), malto+whey+crea danach, jeweils in ca. 1l wasser gelöst.
greets
komple
na überleg mal...wie passt ein hoher GI zu einer langfristigen KH versorgung? entweder das eine oder das andere.
;)
also hab ich das jetzt richtig erfasst:
malto erzeugt höheren insulinaustoß als dextrose, hält den blutzuckerspiegel aber eben nicht länger hoch, weil dies gar nicht möglich ist bei höherem insulinausstoß?
also mein laienhirn sagt mir dass bei einem höheren insulinausstoß der blutzuckerspiegel stark gesenkt wird, also müsste er bei dem durch malto verursachten ausstoß sogar schneller sinken als durch dextro.
oder spielen da noch andere faktoren eine rolle?
gruß
redman----> demnächst ohne pwon sondern nur noch mit nem spanferkel nachm training, das gibt pure masse.
ich wundere mich warum hier noch nie die frage aufgekommen ist, wie es ein komplexes KH schaffen kann, einen höheren GI zu haben als ein einfachzucker (z.b dextrose). die antwort und deren zusammenhänge werden nämlich gerne übersehen.
desweiteren muss man zwischen dem GI und dem II unterscheiden, denn niedriger GI ist nicht immer ein garant für einen niedrigen II.
greets
komple
Zitat:
Zitat von Komplement
Thanks komple !
Wieviel Gramm nimmst du denn hier jeweils bei Whey,Malto u. Crea ?
Wann nimmst du das Whey vor dem Training,ich nehme an 1h vorher- oder ?
Ist es denn notwendig während des Trainings Kohlenhydrate (Malto) zuzuführen ? Beim Krafttraing werden ja die Glykogenspeicher ja nicht wirklich leer - oder ?
@ WKM
O.K.,anderst gefragt: Warum nimmst du statt 40g Malto u. 30g Honig nicht gleich 70g Malto ?
Grüße,
Bon
@ WKM
Alles klar,ich dachte nur da steckt ein tieferliegender (theoretischer -)Sinn dahinter.
Aber es ist gut das es solche Leute wie dich gibt,die auch die Fähigkeit haben zu erkennen was bei ihnen in der Praxis funktioniert u. was nicht.
Ich habe da noch einige Probleme damit,vorallem was die Ernärung (vor u. nach dem Training) betrfft.
Grüße,
Bon
mit der stärke der bindungen hat das nichts zu tun, malto besteht ja aus enzymatisch ver- bzw. angedauter stärke mit ganz normalen glycosidischen verbindungen und ist so stabil oder instabil wie jeder andere zucker (mit ähnlichem aufbau) auch. die langsame(re) verdauung rührt von den komplexen anteilen des malto her, die erstmal verdaut werden wollen, bis sie aufgenommen werden.Zitat:
Zitat von wkm
Kommt sicher auch auf die Art und den Umfang des Trainings an (und nicht zuletzt auch darauf, ob Dein Körper in der Lage ist auch bei relativ hohen Intensitäten Fett zu verbrennen -> Stichwort "Fettadaption"). Bei einem sehr hochvolumigen, laktaziden Training wird schon eine große Menge an Glycogen verbraucht. Wieviel genau verbraucht wird und inwieweit der Glycogenstatus die Leistungsfähigkeit beeinflusst - dazu gibt es unterschiedliche Angaben. Bei Mitchell et al. (Int J Sport Nutr. 1997 Sep;7(3):185-96.) hatte der Glycogenstatus übrigens interessanter Weise keinen sichtbaren Einfluss auf die Leistungsfähigkeit (im Gegensatz zu den meisten anderen Studien). Solange die Glycogenspeicher also nicht zu stark geplündert sind, kann man m.E. die Leistungsfähigkeit auf hohem Niveau halten.Zitat:
Ist es denn notwendig während des Trainings Kohlenhydrate (Malto) zuzuführen ? Beim Krafttraing werden ja die Glykogenspeicher ja nicht wirklich leer - oder ?
Abgesehen davon hat das Malto aber wahrscheinlich auch einen gewissen antikatabolen Effekt...
Mir persönlich hat Maltodextrin während des Trainings (was damals allerdings nicht länger als 60-90min dauerte) allerdings herzlich wenig gebracht (außer, dass ich immer fetter geworden bin). Bei Trainingseinheiten, die 2h dauern, nehme ich dagegen auch gern einen kleinen "Zwischdurchsnack".Zitat:
J Sci Med Sport. 2001 Dec;4(4):431-46.
Influence of weight training exercise and modification of hormonal response on skeletal muscle growth.
Tarpenning KM, Wiswell RA, Hawkins SA, Marcell TJ.
Department of Exercise Sciences, Uniersity of Southern California, Los Angeles, USA.
To investigate the influence of carbohydrate (CHO) consumption on the acute hormonal response, and chronic adaptation to weight lifting exercise, two studies were conducted. Following a four-hour fast, seven young men (21.3 +/- 3.5 y) performed (on two occasions) a nine-station weight lifting protocol, completing 3 sets of 10 repetitions at 75% of 1RM (series 1). Randomly assigned, one session included the ingestion of a non-caloric placebo, and the other, a 6% CHO solution. For series 2, two groups of young men (21.3 +/- 1.5 y) participated in 12 weeks of progressive resistance weight training. Training for one group included the ingestion of a non-caloric placebo, and the other, a 6% CHO solution. In series 1, weight lifting exercise with CHO ingestion significantly (p < 0.05) elevated blood glucose and plasma insulin levels above baseline, as well as that occurring with the placebo. This resulted in a significant blunting of the cortisol response (7% with CHO compared to 99% with placebo). These findings indicate that CHO consumption during weight lifting exercise can modify the acute hormonal response to exercise. With series 2, CHO consumption continued to blunt the cortisol response to exercise during the twelve weeks of training. This is in contrast to significantly elevated cortisol levels observed for the placebo control group. Corresponding with the modified response patterns were differences in muscle growth. Weight training exercise with CHO ingestion resulted in significantly greater gains in both type I (19.1%) and type II (22.5%) muscle fibre area than weight training exercise alone. The difference in the cortisol response accounted for 74% of the variance (r = 0.8579, p = 0.006) of change in type I muscle fibre area, and 52.3% of the variance (r = 0.7231, p = 0.043) of change in type II muscle fibre area. These findings suggest that the modification of the cortisol response associated with CHO ingestion can positively impact the skeletal muscle hypertrophic adaptation to weigh training.
Übrigens: was gern übersehen wird, ist die Tatsache, dass während des Krafttrainings auch die intramuskulären Trigylceridspeicher angezapft werden:
GrußZitat:
Eur J Appl Physiol Occup Physiol. 1990;61(1-2):5-10.
Glycogen and triglyceride utilization in relation to muscle metabolic characteristics in men performing heavy-resistance exercise.
Essen-Gustavsson B, Tesch PA.
Swedish University of Agricultural Sciences, Faculty of Veterinary Medicine, Department of Medicine and Surgery, Uppsala.
Nine bodybuilders performed heavy-resistance exercise activating the quadriceps femoris muscle. Intermittent 30-s exhaustive exercise bouts comprising 6-12 repetitions were interspersed with 60-s periods for 30 min. Venous blood samples were taken repeatedly during and after exercise for analyses of plasma free fatty acid (FFA) and glycerol concentration. Muscle biopsies were obtained from the vastus lateralis muscle before and after exercise and assayed for glycogen, glycerol-3-phosphate, lactate and triglyceride (TG) content. The activities of citrate synthase (CS), lactate dehydrogenase, hexokinase (HK), myokinase, creatine kinase and 3-hydroxyacyl-CoA dehydrogenase (HAD), were analysed. Histochemical staining procedures were used to assess fibre type composition, fibre area and capillary density. TG content before and after exercise averaged (SD) 23.9 (13.3) and 16.7 (6.4) mmol kg-1 dry wt. The basal triglyceride content varied sixfold among individuals and the higher the levels the greater was the change during exercise. The glycogen content decreased (P less than 0.001) from 690 (82) to 495 (95) mmol kg-1 dry wt. and lactate and glycerol-3-phosphate increased (P less than 0.001) to 79.5 (5.5) and 14.5 (7.3) mmol kg-1 dry wt., respectively, after exercise. The HK and HAD/CS content respectively correlated with glycogen or TG content at rest and with changes in these metabolites during exercise. FFA and glycerol concentrations increased slightly (P less than 0.001) during exercise. Lipolysis may, therefore, provide energy during heavy-resistance exercise of relatively short duration. Also, storage and utilization of intramuscular substrates appear to be influenced by the metabolic profile of muscle.
...also ich würde mal sagen, dass das ganz schön peinlich für jemanden ist, der Creatin in großem Maßstab vertickt (wobei das Fazit ja trotzdem richtig ist).Zitat:
da gibts nur ein problem: crea wird nicht über den GLUT4-rezeptor aufgenommen, es hat lediglich einfluss auf dessen expression.Zitat:
armin hat folgendes geschrieben::
Jedenfalls ist klar, dass nach dem Training die Creatine Transporter Proteine (GLUT 4) deutlich höher als sonstwann sind und daher sollte Creatine unbedingt nach dem Training verzehrt werden.
ich glaube armin drückt sich auch manchmal etwas unklar aus, da er sein ganzes detailfachwissen nicht immer komplett darlegen will.
ich frag mal im peak forum nach
gruß
redman
mal wieder ein recht informativer fred. vorallem dank WKM und komple :ohmeister:
glucose ist ein monomer und wird über die entsprechenden monomer-rezeptoren aufgenommen. der clou an der sache: es gibt eben nicht nur rezeptoren für monomere, sondern auch für dimere (und wahrscheinlich auch für größere strukturen). d.h. also der malto-blend aus monomeren, dimeren und polymeren kann mehr rezeptoren auf einmal besetzen und wird somit schneller aufgenommen.Zitat:
Zitat von wkm
nein, nicht zwingend. die diskrepanz zwischen GI und II betrifft aber eher lebensmittel mit niedrigem GI die entgegen den erwartungen eine hohe insulinogenität aufweisen. im großen und ganzen kann man den GI aber dennoch gut verwenden.Zitat:
Und führt der letztendlich zu einem höheren II ?
greets
komple
@ wkm
Ich respektiere Deine Mühen und Dein hohes Wissen in Sachen Training durchaus, zu meiner Aussage stehe ich aber.
Die Trainingsdiskusion ist sinnlos, dazu stehe ich, was Hypertrophie letztlich auslöst ist nicht bekannt. Selbst HIT funktioniert bei einigen wirklich gut, was auch ich nicht nachvollziehen kann. Genauso könnte ich sagen ihr seid alle dumm, warum trainiert ihr auf Hypertrophie? Trainiert doch auf Überlastung im gestretchten Zustand, z. B. Kniebeuge ohne Beineinsatz mit extremen Gewicht, Fliegende mit superschwerem Gewicht und änliches, dass bedeutet nämlich eine Überlastung des Muskels im Zustand der höchsten Dehnung. Warum? Ist Hyperplasie (Muskelfaserteilung), der heilige Grall des Wachstums. Zumindest hat ein solches Vorgehnen bei Ratten Hyperplasie bedingt, auch wenn beim Menschen gar nicht sicher ist, ob es Hyperplasie gibt... Man kann ALLES und nichts aussagen.
Bzgl. Armins Zitat hast Du eine Stelle vergessen:
Abgesehen davon, dass Dextrose und Maltodextrin praktisch sicher änlich wirken dazu eine Link:Zitat:
Man rechnet mit etwa 5 kcal Energieverbrauch pro Trainingsminute.
Das enstpricht etwa 1 g KH plus 50 bis 100 mg Aminosäuren.
Bei sehr muskulösen Athleten können diese Werte etwas höher sein.
Außer L-Leucine (und selbst das ist umstriten) geht während der Belastung nichts in die Muskelzellen.
Dennoch sind vor allem Kohlenhydrate und L-Leucine während der Belastung zu empfehlen und zwar weil dadurch die Konzentration bzw. indirekt wiederum durch diese mentale Ermüdungsbremse, die Leistung deutlich verbessert wird (KH und Leucine gehen durch die Blut-Hirn-Schranke und zwar auch bei Trainingsbelastung).
Die Sache mit Nitric Oxide ist noch nicht geklärt, aber es kann sein, dass Fettsäuren und Arginine evtl. die Leistung possitiv beeinflussen können.
http://www.abcbodybuilding.com/magazine03/dextrose.htm
Ganz klar overanalysing...
@ komplement
Bzgl. GLUT 4:
Zitat:
Hallo
sorry muß "CRT" oder auch CRTP (Creatinetransporter) heißen.
GLUT 4 ist ein Glucosetransporter mit dem Expressionsort Muskel- und Fettzellen.
Zum Rest siehe u.a. Almada A.L. u.a. in Nutrition Science News , Oct. 1999)
Allerdings will ich noch darauf hinweisen dass Creatineaufnahme neben Creatin-Transport-Proteinen und Creatine-Transport-Isoforms, Insulin-, D-Pinitol auch BAA´s (Beta-Agreneric Agonists, wie Synephrine ect) Chromium und Natriumchlorid (Salz) und Kalium mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Creatineaufnahme in die Muskelzellen fördern.
Leider ist noch relativ wenig über den sacrolemmalen Creatinetransport, Creatine Transporter Isoformen und auch die zelluläre Lokalisation der CRT Proteine bekannt.
Deshalb will ich auch hier nicht weiter in die Tiefe gehen, es ist nämlich so dass og. Substanzen sich z.T. gegenseitig beeinflussen.
Armin
PS:
Hoffe dass ich nicht wieder was verwechselt habe, kann schon mal vorkommen wenn der Tag zu lang ist. Aber normalerweise merken die Leute das und wissen was gemeint ist - übrigens habe ich auch keine Lust, alles was ich hier auf die Schnelle schreibe zur mehrfach korriegierten wissenschaftlich Arbeit zu machen und dann noch jemand dranzusetzen auch den letzten Tippfehler zu suchen.
So, hoffe es geht jetzt wieder, jeder hat halt individuelle Ansichten im Training, so wird es auch bleiben.
Natürlich ist das bekannt. Es gelten dieselben Grundsätze für jedes Training. Bei HIT-Programmen wird nur mehr über den metabolischen pathway gegangen. p38MAPK ist immer im Spiel. Bei HIT kommt halt noch erk1/2 in großem Ausmaße hinzu. Aufgrund der zu geringen Progression und der schnellen Konditionierung ist man über den mechanischen pathway schnell am Ende. Deshalb ist HIT nur über kurze Zyklen hinweg effektiv. Eine Periodisierung ist unabdingbar. Allein schon, um die aerobe Grundlage für hochlaktazide Belastungen zu haben.Zitat:
Zitat von dare88em
1.Wir trainieren mit loaded stretching. Aber im vernünftigen Rahmen. Man will ja nicht nur Muskelmasse, sondern sich auch noch bewegen können. Übungen über die volle ROM sind dazu nun mal notwendig.Zitat:
Zitat von dare88em
2. Man muss jedes Training auch von einer praktikablen Seite sehen. 5h am Tag an einer Klimmzugstange mit 50kg um die Hüften zu hängen, würde zwar extreme Ergebnisse bringen, ist wohl aber nicht umsetzbar.
3.Kommt es nicht auf "superschwere" Gewichte und "Überbelastung" an, sondern auf Progression über das jeweilige Level der Konditionierung.
Man kann also einige Aussagen machen. Das ist ja das schöne an den HST-Prinzipien. Es gibt endlich mal ein paar lineare Zusammenhänge, die einem erlauben, sein Training optimal zu planen und zu perfektionieren.
Grüße
Basti