Würd mich mal interessieren was du da für ein Intervalltraining gemacht hast?Zitat:
Naja, komm jedenfalls gerade von meinem mittaglichen IV-Training und meine Polar zeigt mir knappe 1000Kcal an. Das nochmal an Praxisfreund Siggi.
VG Angulus
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Würd mich mal interessieren was du da für ein Intervalltraining gemacht hast?Zitat:
Naja, komm jedenfalls gerade von meinem mittaglichen IV-Training und meine Polar zeigt mir knappe 1000Kcal an. Das nochmal an Praxisfreund Siggi.
VG Angulus
1000kcal sind doch relativ normal bei heftigem INternvalltraining...60Min...ist zwar krass aber geht scho hrhr. Hauptsache es macht Spass*G*
Also wenn er 60 Min. gelaufen ist dann verstehe ich das. Bei 60 Min. verbrennt man bei Intervall doch aber mehr. Wenn ich 60 Min. ohne Intervalle durchlaufe bin ich bei über 1000 kcal. Dabei laufe ich mich ca. 10 Min. ein. Puls geht hoch auf 150-160. Nach 15 Min. laufen bin ich ca bei Puls 165, bis 45-50 Min. Dann 5 Min. 170-175 und zum Schluss 5-10 Min. auslaufen. Das mache ich allerdings nur 1 Mal in der Woche.
Wenn ich meinen Text jetzt so durchlese, verstehe ich warum ich mehr verbrenne als beim Intervall-Training. :balabala:
Also Spass macht's leider keinen :)
@Blueboy
Freut mich doch für dich wenn du trotzdem bei wenig KH joggen kannst.
Da ich derzeit ziemlich rabiat diäte, komm ich selbst auch kaum auf 100g/Tag und es klappt.
Ganz anders bei Keto und AD. Bei beiden ging nichts über zwei leistungslose Intervalle, bei denen ich jeweils das Gefühl hatte gleich zusammenbrechen und mich übergeben zu müssen.
Da wundert's mich auch nicht, dass die Siggi'aner ihre Endorphine bilanzieren müssen, bei derartigen Demotivationsschüben ;)
Hallo Leute
Cool! http://www.boardy.de/images/smilies/lachtot.gif Gratuliere!Zitat:
Eisenbär:
Aber heute lache ich (Kartoffeln essend) darüber, während Dir Dein Vogelfutter im Verdauungstrakt querliegt.
Bei mir gibt es heute übrigens Pasta mit entsalzenen Kochschinkenstreifchen an Tomatensauce, zum Dessert selbstgebackene LowFat Muffins oder LowFat Plätzchen.
Ich glaube, die größte Schädlichkeit bei Atkins LowCarb Keto & Co liegt gar nicht in dieser Ernährungsweise an sich, sondern darin, daß man sich selbst betrügt, daß man versucht, etwas aus dem Weg zu gehen, was man besser nicht aus dem Weg geht, sondern dem man sich vielmehr am besten direkt in den Weg stellt: Hungergefühle. Aber das ist ja eigentlich so ein Thema bei allen Ernährungsformen.
Und wie lerne ich, mit ihnen umzugehen. Als Natural Eater mit Tendenz zu LowFat muß ich mich mehrmals täglich mit meinem Hungergefühl auseinandersetzen. Dann entweder nichts zu essen oder vernünftige Nahrung in Maßen zu mir zu nehmen, das macht mit der Zeit stark und zwar psychisch stark. Es ist einfach ein sehr langwieriger und oft auch belastender Lernprozeß. Die Belohnung ist: Ich darf alles essen, was mir schmeckt, in Maßen. Und je weniger ich von Dingen esse, die mir besonders schmecken, und die ich vielleicht als sündhafte Dickmacher kategorisiere, desto besser schmecken sie mir.
Wenn ich immer wieder lese, das man mit Keto seine Hungergefühle überlisten, auschalten kann, oder wie auch immer, ok, gut, isch aba nix für mich. Es ist einfach nicht meine Art, einem Konflikt, dem ich nicht aus dem Weg gehen kann, weil er natürlicher Art ist, immer weiter und weiter aus dem Weg zu gehen zu versuchen. Möglicherweise gerate ich auch noch in eine Abhängigkeit von einer bestimmten Ernährungsweise. Abhängig war ich schonmal, vom Fett, ich brauche keine weitere Abhängigkeit.
Ich befürchte bei Atkins auch die Aktivierung einer weiteren Psycho-Falle, nämlich die der Geschmacksverstärker-Falle. Fett ist ein Geschmacksverstärker und je mehr Fett ich zu mir nehme, desto mehr Fett brauche ich, es macht süchtig und irgendwann schmecke ich gar nix mehr.
Auf mich wirkt der Atkins-Hype mittlerweile ähnlich wie dieser ganze Steroid-Wahn. Eine Menge Menschen machen unnatürliche Dinge, weil sie Grenzen nicht akzeptieren oder alles haben wollen, oder weil sie unwissend sind, oder teils auch aus Gruppendynamik, oder einfach nur, weil alle anderen es ja auch machen und dann geht es ihnen eines morgens kotzübel und 2 Stunden später können die Ärzte in der Notaufnahme nur noch machtlos dabei zuschauen, wie einem nacheinander alle Organe versagen. Aber das ist nur meine ganz subjektive Wahrnehmung.
Dieser ganze Planet ist verseucht mit unnatürlichen chemischen Stoffen, da muß ich mir die wenige Kontrolle, die mir über mein Leben noch verbleibt nicht auch noch mit unnatürlichem Eßverhalten zunichte machen.
Aber der wichtigste Punkt für mich persönlich ist wohl, ich bin unabhängig, ich brauche keine Trends mitzumachen. Ich bin eben kein pathologischer Trendmitläufer, so wie die meisten Menschen, die ich kenne - und die mir deswegen leidtun.
MfG UranusJay
Diese Keto-Keinhungermär stimmt eh nicht.
Auf Brigitte-Ananasdiät hat man auch keinen Hunger, jedenfalls nicht auf Anans. Und auf dieser Stufe steht die Keto für mich: Einschränkung der Nahrungsmittelauswahl soweit als möglich und dadurch versteckte Kcal-Reduktion. Für Leute die nicht wissen(-wollen) was eine Kalorie ist eventuell ganz brauchbar, um etwas abzuspecken (solange man gesundheitlich drauf klar kommt).
Für mein Ziel, sechs scharfe Einschnitte am Bauch ohne kg-weise Muskeln zu verlieren war's dafür der absulute Reinfall.
ich lach mich kaputt. smile. Kennt ihr beiden das Märchen vom Fuchs und den Trauben. Ihr beide habt es wohl nicht richtig gepackt mit Keto, weil ihr euch nicht an die (meist sinnvollen) Regeln gehalten habt? Der glatte Wahnsinn, es erst nicht richtig packen und dann am Ende es auf die Methode schieben.
R.Völler würde in etwa analog sagen: "Wir sind in der EM rausgeflogen. Es lag nicht an uns. Der ganze Fußball ist doof und überhaupt, der Ball war auch nicht richtig rund.!" Wobei das Rudi nie und nimmer sagen würde, da ist der viel zu ehrlich sich selbst gegenüber.
MFG Siggi
PS an eton: Wir haben in unserem Verein auch Marathon-Läuferinnen, die das regelmäßig machen. Wenn dann Dussel nicht wieder wegen Werbung meckern würde, dann hätte ich dir hier einen Link dazu reingestellt.
^Zitat:
Zitat von crashterpiece
geil gekontert! :lechz:
Siggi: Suchmaschine->Anfängerforum...dort wird dir sicher der Unterschied in der Energiebereitstellung beim Marathonlauf im Gegensatz zum Kraft-/Intervalltraining erklärt.
´Zitat:
Eine Menge Menschen machen unnatürliche Dinge, weil sie Grenzen nicht akzeptieren oder alles haben wollen, oder weil sie unwissend sind, oder teils auch aus Gruppendynamik, oder einfach nur, weil alle anderen es ja auch machen und dann geht es ihnen eines morgens kotzübel und 2 Stunden später können die Ärzte in der Notaufnahme nur noch machtlos dabei zuschauen, wie einem nacheinander alle Organe versagen. Aber das ist nur meine ganz subjektive Wahrnehmung.
Du schreibst über low-carb und beschreibst sehr treffend die low-fat-Diät-Historie ! ;-)
Gerade im Rahmen einer vernünftigen low-carb kannst Du Dich in hohem Maße natürlich ernähren.Zitat:
Dieser ganze Planet ist verseucht mit unnatürlichen chemischen Stoffen, da muß ich mir die wenige Kontrolle, die mir über mein Leben noch verbleibt nicht auch noch mit unnatürlichem Eßverhalten zunichte machen.
Gruß
@Solution :daumen: :daumen: :daumen:
Das man in der Keto kein Hunger hat das ist wahr , dass man aber auch in so mancher Sportart schnell auf dem letzten Zahnfleisch kriecht auch.
Ausserdem ist es teuer und kompliziert durchzuführen ( dauernd essen vorbereiten ; man kann nicht mal mit jemand einfach essen gehn ; bzw holen)----da überschlage ich lieber meine kcal und ess was ich will.
Und was am Auffälligsten war ist das mir ab und zu die Gliedmaßen eingeschlafen sind , was mir zu denken gab.
Das sind wie gesagt meine Erfahrungen was keto betrifft und müssen auch nicht auf alle zutreffen( bzw jetzt mit Zitaten zerhackt werden)
Nun, ich fand die Ernährung selten so einfach wie in den 4 Monaten Keto dieses Jahr. Gute Bioöle im Schrank, ein paar Packungen Bioeier etc. im Kühlschrank, dazu Salat und Gemüse, Gehacktes und Fisch im Eisfach. Wenn ich keinen Bock auf Kochen hatte dann gabs halt einen Hähnchendöner mit Salat ohne Soße und Brot, aber mit nachträglichem Bioöl. Zum Frühstück jede Form von Ei (gekochte Eier sind übrigens prima zu transportierten) etc. Auf Reisen war es auch ziemlich simpel, im Gegensatz zu Low Fat. Ein Hamburger ohne Brötchen plus einen großen Salat gibt es bei jedem McDonalds etc.Zitat:
Zitat von DoctorJay
so langsam verstehe ich, wieso mir dieser "eisenbär" unsympathisch ist.Zitat:
ich darf alles essen, du darfst es nicht (auch wenn du dir die Zunge abbeißen würdest, bevor du es zugeben könntest: das wurmt dich - ich lese es direkt aus deinen Beiträgen heraus;
1) ich bin nicht auf keto, verzichte dennoch auf viele lebensmittel. alle zuckerisolate fällt zB für mich weg.
und viele andere sachen.
ich beiße mir dabei nichts ab, ich bin froh um die konsequenzen zu wissen.
jemandem vorzuwerfen, dass er verzicht bedauert ist absolute *****!
das solltest du nicht von dir auf andere übertragen!
manche sind froh sich im verzicht zu üben, um die postiven konsequenzen willen. bei einigen wird es in der tat, wie von dir beschrieben sein, aber da muß man differenzieren und kann nicht verallgemern.
"besser weil ich alles essen "darf""
dass es viele lebensmittel gibt heißt nicht, dass alle gleich gut sind.
von daher zu meinen, alles essen zu müssen, zeugt, von meiner seite aus, einfach nur von unverständnis, beschönigt ausgedrückt.
GENAU das glaube ich nämlich auch nicht!Zitat:
es kann für Leute wie dich einfach nicht sein, dass jemand mit DGE-Empfehlungen konsequent angewandt tatsächlich schlank/gesund leben kann, also dichtest du mir eine Wampe an und siehst mich bereits mit amputierten Füßen u.ä. Schwachsinn).
die DGE ist die ursache der ganzen schei.ße hier!
weil ihre konzepte fürn popo sind, suchen die leute doch erst alternativen......
glaubst du, dass sich zeitschriften das maul zerreißen, weil die DGE der weisheit letzter schluß ist? ein adkins aus langeweile neue ideen hat?
oder wäre es möglich, dass die DGE gequirlte ***** von sich gibt und noch lange nicht am optimum der menschlichen ernährung angelangt ist?
Von dir kommen nur leere Phrasen, kein ernährungswissenschaftlicher Hintergrund (wie immer, scheint dir ja was bei abzugehen). Du wirst es nie begreifen mit deinem aufgesetzten Eimer. Ich habe es damals "gepackt" unter Ketonämie jede Menge Fett zu verlieren. Der Hintergrund der Aufgabe war nicht das Versagen oder was auch immer du unterstellst. Du bist derjenige mit dem Ernährungsproblem hier, der es nicht mit vollwertiger Mischkost gepackt hat, seine Kalorienzufuhr unter Kontrolle zu bringen (und es danach auf die Methode schiebt). Jetzt bringst du mich auch schon zum leere Phrasen dreschen :dampf:Zitat:
Zitat von Siggi99330
Grundlagendefizit: muskuläre Energiebereitstellung und Energiebilanz (unglaublich, das ich das einem promovierten Naturwissenschaftler sagen muß), vorher ist jede Diskussion sinnlos, wie 99% deiner Beiträge für die Parkuhr sind.
Kalorienweise betrachtet ist und bleibt Fett der am wenigsten sättigende Makronährstoff (jedenfalls beim gesunden Stoffwechsel, den du wohl bereits in früher Kindheit hinter dir gelassen haben magst). Die Reihenfolge ist (und dahinter steckt eine natürliche Methode) : Eiweiß, Kohlenhydrate dann Fett. Der Rest vom Thema lean body mass ist reine Energiebilanz sowie ein gut versorgter Muskel zum optimalen Trainingsreiz. Und wenn du die Energiebereitstellung in die Überlegung mit einbeziehen würdest (die nicht nur reine Theorie ist, wie dir Spitzenathleten bestätigen werden, die deine blackout Marathoniken 3x überrunden), dann wäre dir klar, wie weit du mit glykogenverarmter Muskulatur gegenüber einer optimal versorgten Muskulatur kommen würdest. Auch der Muskelaufbau (sprich: Hypertrophiereiz) wird durch die Energiebereitstellung entscheidend beeinflusst.
Komisch, die jüngest Studie bei BBC hat genau das Gegenteil belegt: Fettleibige welche Atkinsdiät machen bekommen ihr Essverhalten wesentlich besser unter Kontrolle als sonst üblich. Anscheinend fördert Atkins die Selbstwahrnehmung, d. h. man fühlt sich schneller gesättigt - mit der Folge, dass man weniger Kalorien aufnimmt. Die gleich Erfahrung habe ich übrigens auch gemacht. Fett sättigt nach meiner Erfahrung ausgesprochen gut.Zitat:
Zitat von Eisenbaer
Meiner Erfahrung nach nicht.
Ist vielleicht bei dem ganzen die Zielsetzung zu beachten?
Kann sein dass man mit low carb keine stundenlange Ausdauerleistung bewältigt. Aber dies ist auch nicht meine Zielsetzung,
Ich will mit meiner zweiten low carb diät körperfett verlieren und muskeln behalten. das habe ich bei der ersten durch hohe Eiweißzufuhr und hohe Fettzufuhr geschafft, bei niedrigen KH-zufuhr.
Ausdauertraining habe ich keinen gemacht, sondern nur mein normales Krafttraining - wobei während der diät im gegensatz zu dem vorher von mir gemachten low fat diäten die Kraft nicht gefallen, sondern sogar gestiegen ist.
Deswegen ist es mir auch egal, ob ich mit dieser Diätform nach 5 stunden radfahren umkippen würde, da ich nichtmal eine stunde radfahre.
Im endeffekt ist es eine individuelle sache, für eine ist low carb gut, die anderen leben mit low fat oder meinetwegen mischkost besser. jeder Diät-art ist gleichgut, nur nicht für jeden Menschen.
btw. Hunger habe ich keinen oder wenig während meiner Diät, im gegensatz zu einer low fat diät.
@Eisenbär
war nicht ein Grund auch, daß Du damals massig Masse verloren hast. Ich erinnere mich da an einige Postings von Dir.Zitat:
Ich habe es damals "gepackt" unter Ketonämie jede Menge Fett zu verlieren. Der Hintergrund der Aufgabe war nicht das Versagen oder was auch immer du unterstellst.
Das ist ein anderer Mechanismus (Trägheit unseres Stoffwechsels), der hier eine Rolle spielt, nicht verwechseln. Es ist erwiesen: nicht alle Kalorien sättigen gleich gut. Kohlenhydrate und Eiweiße enthalten bekanntlich ca. 4 kcal/g, Fett dagegen 9. 225 g Proteine und Stärke liefern so viel Energie wie 100g Fett, machen aber mindestens doppelt so satt. Noch besser wird die Bilanz mit hoher Ballaststoffhaltigkeit. BS sättigen (füllen), ohne im Darm abgebaut zu werden.Zitat:
Zitat von superflat
Und bezüglich Zielsetzung: Auch schweres Krafttraining profitiert mehr von vollen Glykogenspeichern, als man hier denkt. Zur Erinnerung (Energiebereitstellung) :
Anaerob - alaktazide Energiebereitstellung mittels ATP+Kreatinphosphat:
Energiequelle sehr klein und reicht nur für 6 bis maximal 15 Sekunden.
Anaerob-laktazide Energiebereitstellung aus muskul. Glykogenspeichern (Anaerobe Glykolyse):
Dieser für Kraftausdauer und vor allem Schnelligkeitsausdauer entscheidende Mechanismus stellt die nötige Energie für eine sehr intensive, maximal mögliche Leistung zwischen 15 und 45 (max. 60) Sekunden zur Verfügung. Für eine rein alaktazide Energiegewinnung ist in diesem Fall die Belastungsdauer bereits zu lang, für eine Mitbeteiligung der aeroben Glucoseverbrennung zu kurz und die Belastungsintensität zu hoch.
Und in welchem TUT-Bereich trainiert ihr wohl am meisten, bis 15 sek. etwa? Hypertrophietraining wäre das nicht.
Das mag ja in der Theorie stimmen, aber ehrlich gesagt ist mir die Praxis wichtiger und die besagt nun mal das bei Atkins die Kalorienaufnahme sinkt (wie immer gilt, Ausnahmen bestätigen die Regel).Zitat:
Zitat von Eisenbaer
Und deswegen Abstriche beim Training machen? Keine gute Praxis würde ich sagen. Mein derzeitiges Programm wäre auf Keto nicht vorstellbar.
Der Sättigungseffekt von Makronährstoffen hat u.a. mit der Energiedichte zu tun. In eineinhalb Kilo Gurken oder 140 Gramm Kartoffeln steckt die gleiche Energie wie in 10 Gramm Fett aus Fleisch. Zusätzlich hängt es von der Form ab, in der die Energie im Nahrungsmittel gespeichert ist.
Zum Muskelaufbau werden einfach mehr Kohlenhydrate (zum Protein) benötigt, das glaubt sogar Volek (einer der LC-Pioniere) :
"If you are trying to gain weight," writes Volek in the November 2001 issue of Muscular Development magazine, "my experience is that it is very difficult to prevent weight loss, let alone gain weight, on a strict ketogenic diet."
Warum das so ist, s. (anaerob-laktazide) Energiebereitstellung.
Ich wiederspreche Dir ja überhaupt nicht was Theorie angeht. Auf Grund welcher physiologischer Vorgänge auch immer nehmen dennoch Atkins-Diäter *in der Regel* weniger Kalorien auf, trotz oder wegen der hohen Energiedichte von Fett (Stichworte: kein Insulinspike, Rückgang von Fressanfällen, Aufhebung des Verlangens nach Schokolade etc.). Bei Low Fat scheint dieser selbstregulierende Mechanismus nicht einzutreten. -Zitat:
Zitat von Eisenbaer
Das belegen völlig unempirisch meine eigene Erfahrung, halb empirisch die vielen Berichte im lowcarbforum, sowie empirisch wissenschaftliche Untersuchungen.
Zudem scheint der Muskelabbau bei einer Low Fat-Diät höher zu sein. Andererseits belegen Berichte hier im Forum das es mit AD sogar möglich ist Muskeln aufzubauen. Stichwort wieder: Theorie und Praxis: Was sollen Deine Zitate, deren Wertigkeit ich eh nicht beurteilen kann, wenn es massig gegenteilige Berichte gibt. Über die Theorie kannst Du Dich mit Rantanplan streiten, aber ich bin dafür nicht der richtige.
Um es nochmals ganz klar zu sagen:
- Die EFFEKTIVITÄT von Atkins ist mittlerweile BEWIESEN, was das Maß der abgebauten Fettmenge angeht. Die Dauerhaftigkeit der Abnahme ist auch gewährleistet solange eine moderate Form von LC mit viel Mischkost eingehalten wird (Atkins Phase V).
- Auch die Atkinsdiät beruht auf einem Kaloriendefizit, welches wie gesagt, offensichtlich wesentlich leichter als bei anderen Diäten *mit dem Ziel der Abnahme* erreicht werden kann, auch von Menschen die über jahrzehnte adipös sind und eine lange Diäthistorie haben.
- Die kurzfristigen Auswirkungungen auf die Gesundheit sind *in der Regel* sehr positiv (Blutbild, Diabetis, Pilzerkrankungen, psychisches Befinden, etc.)
- Die langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit sind *noch* unbekannt. Soweit ich weiß, gibt es weltweit keine Langzeituntersuchung, welche z. B. über Jahre hinweg verschiedenen Diätformen verglichen hat, z. B. LC, LF, Mischkost (alles natürlich zur Abnahme kalorienreduziert und anschließend auf einem Erhaltungsniveau)
Natürlich gibt es auch negative Aspekte:
- Die ersten Tage der Atkinsdiät sind schwierig und haben neben der kompletten Umstellung der Ernährung auch negative psychische, physische Auswirkungen (Stimmungsschwankungen. Kopfschmerzen, etc.)
- Die Diät erfordert gerade am Anfang eine strikt Einhaltung der Vorgaben. Es gibt halt keine halbe Ketose. Wer hier mogelt wird nicht die- oder gar keine Erfolge haben. (Vermutlich gehören viele Atkins/AD-Kritiker zu der Gruppe der Mogler und machen anstatt ihrer eigenen Inkonsequenz oder ihreer Ernährungsfehler Atkins für den Fehlschlag verantwortlich)
- Die heute noch mangelnde Anerkennung durch die Umwelt erfordert ein gewisses Maß an Selbstsicherheit (Stichwort: KH-Mangel muss doch krank machen, etc.)
- Im Ausdauerbereich kann es gerade in der Ketose zu Leistungseinbrüchen kommen (ist auch meine Erfahrung)
- Die Diät kann als Entschuldigung herhalten, sich vermehrt Junkfood reinzuziehen (fettige Würstchen etc.). Grundbedingung ist tatsächlich die Verwendung gesunder, möglichst naturbelassener Lebensmittel, bei gleichzeitiger Meidung von Junk- und Industriefood (billigen Transfette, Polyalkohle [Stichwort: Maltit], etc.). D. h. die Atkins-Diät erfordert eine "Frische Küche" wenigstens in den Grundlagen und meidet Lebensmittel, die im hohen Grade weiter verarbeitet wurden. Das der Atkinskonzern mittlerweile Industriefood propagiert steht dabei auf einem anderen Blatt.
Aber natürlich wäre das auch ein Hypertrophietraining.Zitat:
Und in welchem TUT-Bereich trainiert ihr wohl am meisten, bis 15 sek. etwa? Hypertrophietraining wäre das nicht.
PS: Ihr streitet Euch hier um die Atkinsdiät. Allerdings glaube ich, dass die wenigsten Kraftsportler eine klassiche Atkinsdiät befolgen - eben auch weil sie nicht für Kraftsportler konzipiert ist. Im Kraftsport hat sich doch im Bezug auf LowCarb schon längst ein zyklischer oder auch moderaterer Ansatz durchgesetzt, welcher mit dem Atkinsansatz nur noch teilweise vergleichbar ist. Dabei geht es um das Ziel, von beiden Welten zu profitieren.
positive Forenberichte kannst du so gut wie nicht zur Urteilsbildung heranziehen. Wenn man sich einer neuartigen Sache verschreibt und auch noch einer irgendwie "elitären" Gruppe, wenn auch nur virtuell, beitritt, geschehen zwei wesentliche Dinge:
1. ungeheure Motivation. Und diese ist stets, bei allem, stärker gewichtet als das größte, kurzfristige kcal-defizit der Welt. Damit erkläre ich mir zb den angeblichen Rückgang an Appetit.
2. man verliert an Objektivität in der Berichterstattung. Das soll jetzt keine Schuldzuweisung sein, ich konnte es nur all zu oft bei mir selbst und anderen miterleben.
Wenn man heute zu einer Sache "ja" sagt, macht es uns unser Ego unheimlich schwer (auch vor uns selbst) zuzugeben, dass wir uns was eingeredet haben.
Ich kenne vier Doc's, die in BB-Foren posten. Alle halten Keto für mehr oder weniger Schwachsinn. Da zählen ein paar Leute mit Novagenicsbüchern mehr für dich? Ok, deine Sache.
Ach, Du kennst vier Docs, die in BB-Foren posten und bildest Dir aufgrund dessen Deine Meinung? O.K., Deine Sache.
Du redest dir irgendwas zurecht, was du dir gerade ausgedacht hast, nur weil einer deine Keto nicht cool findet?
Ich bilde mir meine Meinung nahezu ausschliesslich aus eigener Erfahrung (welche ich dir jetzt kein zwanzigstes mal hier rein schreibe), anstatt mir anzumaßen andere in Wissenschaftsgebieten zu belehren, in denen ich nicht groß geworden bin.
Du kannst hier noch 20 Ecken vom Kuchen hereinposten, der Überblick über das ganze/wesentliche, wie ihn zb ein Dussel zu haben scheint, bleibt dir verwehrt. Das merkt man, wenn man hier etwas im Archiv blättert.
Provokation war absicht btw, also cool down and lower ur carbs :)
Eisenbär:
Wir verleugnen KEINESFALLS die Grundlagen wie die Voraussetzung einer negativen Energiebilanz fürs Abnehmen - warum auch? Wir stellen nur fest, daß ein gut eingestellter Ketarier aufgrund seiner geringeren Freßlust weniger Kcal aufnimmt und dadurch bessere Chancen zum Abnehmen hat. Nur so herum wird ein Schuh daraus. Wenn allerdings die Ursache für frühere Freßlust eine nicht ausgeglichene Endorphinbilanz (sprich einfacher ein psychisches Ungleichgewicht) war, dann wird der ketogene Mensch sogar noch dicker, da er über die höhere Energiedichte von Fett ja mehr aufnimmt, als ihm zustände (positive E.-bilanz). Genau das zeigen auch jahrelange praktische Anwendungen. Man kann also auch regelrecht fett davon werden, wenn man die ketogene Diät falsch anwendet.
Da du offensichtlich sowieso alles umdrehst und selbst eingestandene eigene Fehler nun wieder zu deinen Gunsten auslegen willst, halte ich es für unnütz, hier weiter meine (Akademiker-) Zeit an dir zu verschwenden.
Wir machen gerade eine kleine (objektive!!!) Studie zu Refeeds, die verschlingt sowieso eine Menge Zeit. Dafür suchen wir auch noch interssierte BB`s. Bei Interesse an objektiven Daten kannst du ja immer mal bei uns reinschauen.
Ciao Siggi
@Rantanplan, Superflat, Siggi99330, Blue Boy, Bulkolly usw.
erstmal fetten :respekt: das ihr die Low Carb Fahne unerschütterlich hoch haltet (Ihr wisst warum :) :daumen: )
Ich kann zwar keine Hochwissentschaftlichen Kommentare abhalten aber ich weiß, sobald ich Kohlenhydrate zu mir nehme, löst es einen unhaltbaren Fressflash bei mir aus und das bilde ich mir weiss Gott nicht ein! Das Beste an dieser Diät bzw. Ernährungsumstellung ist zweifellos das Glücksgefühl, der Zuwachs an Energie und Wohlbefinden, der sich mit dem Abbau der Pfunde einstellt. Heute, nach mittlerweise 9 Monaten Low Carb kann ich mit Sicherheit sagen, dass ich völlig frei von der Sucht nach Zucker bin, die vorher mein Leben bestimmte.
Grüße vom energiegeladenen Chinlog
Lowcarbfahne->elitäre Gruppe
Fressflash->eingeredet ;)
Zuckersucht->pseudowissenschaftlich
Danke dass du meine Theorie bestätigst.
PS: wieviel "carbs" dürfte ich denn maximal verdrücken, um eine Chance auf Aufnahme in Siggis Smile-Club zu haben?
PS2: Frag ich mich gerade; gehören Ballaststoffe (ebenfalls Kohlenhydrate) eigentlich auch zu "carbs" im sinne der Lowcarb'ler? Nur so aus Interesse...
Deine Theorie ist mir relativ egal; ich kann nur über meine Praxis urteilen.Zitat:
Danke dass du meine Theorie bestätigst.
Siggis Smile Club kenne ich nicht, habe auch sonst mit Siggi nichts zu tun.Zitat:
PS: wieviel "carbs" dürfte ich denn maximal verdrücken, um eine Chance auf Aufnahme in Siggis Smile-Club zu haben?
Leinsamen zb. sind auch Ballaststoffe und haben keine Kohlenhydrate.Zitat:
PS2: Frag ich mich gerade; gehören Ballaststoffe (ebenfalls Kohlenhydrate) eigentlich auch zu "carbs" im sinne der Lowcarb'ler?
Stand das so im Novagenicsbuch? ;)Zitat:
Zitat von Chinlog
Ich hör jetzt auf auf euch rumzuhacken. Ihr tut mir langsam leid.
Keine Ahnung wovon du sprichst :ratlos:Zitat:
Stand das so im Novagenicsbuch?
Besser ist das :winke: mir persönlich ging es gesundheitlich und körperlich nie besser :kult: darum machen mir deine Sprüche überhaupt nichts aus :zunge:Zitat:
Ich hör jetzt auf auf euch rumzuhacken. Ihr tut mir langsam leid.
Freut mich! Eure Superbegründungen und Erklärungen für die Überlegenheit von Lowcarb würde jedoch deutlich an Glaubwürdigkeit gewinnen, wenn ihr wenigstens wüsstet, dass Ballsastoffe ebenfalls zu den KH gehören.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte :)
http://www.google.de/search?hl=de&ie...drate%22&meta=
Schon deshalb steht der Begriff Lowcarb für Krankheit. Ihr wisst ja sicher wozu Ballaststoffe im Allgemeinen gut sind.
Folgende Liste ist für Atkins Phase 1 geeignet
Salat-Gemüse: bis zu 400 g täglich
Alfalfa Sprossen
Rettich
Pilze
Rucola
Endivien
Petersilie
Pak Choi / Chinesische Senfkohl
Frisée
Pfefferschoten
Sellerie
Fenchel
Radiccio
Chicoree
Yam Bohne
Radieschen
Schnittlauch
Kopfsalat
Gurken
Sauerampfer
Diese Salate enthalten viele Phytonährstoffe (pflanzliche Stoffe) und sind eine gute Quelle für Ballaststoffe.
Andere Gemüse:
Man kann täglich eine kleine Menge der folgenden Gemüse essen, wenn der Salat nicht 265 g übersteigt.
Die folgenden Gemüse enthalten etwas mehr KH als die Salate
Artischocken
Knollensellerie
Kürbis
Artischocken-Herzen
Rhabarber
Spargel
Mangold
Sauerkraut
Bambus-Sprossen
Suppengrün
Frühlingszwiebeln
Zuckererbse
Bohnensprossen
Spaghetti-Kürbis
Rote Beete
Aubergine
Spinat
Broccoli
Palm-Herzen
Garten-/Gemüsebohnen
Grün-/Braunkohl
Sommer-Kürbis
Rosenkohl
Kohlrabi
Tomaten
Porree / Lauch
Steckrüben
Weisskohl
Okra
Esskastanie
Blumenkohl
Zwiebeln
Zucchini
Sieht echt Krank aus :zunge: :vogel:
Ungemahlene Leinsamen werden nicht verdaut = 0 KH, sie regen aber als Ballaststoffe die Verdauung an.Zitat:
Zitat von ent0n
Ballaststoffe sind zwar häufig Bestandteile von Kohlenhydraten, werden aber nicht angerechnet, da sie ja wieder ausgeschieden werden. Man kann Sie in vielen, auch kohlenhydratarmen Formen aufnehmen. Übrigens sollen gerade auch auf Grund der Wichtigkeit von verschiedenen Vitalstoffen, Ballaststoffen etc. auch in der Ketose Kohlenhydrate aufgenommen werden (Grünes Gemüse, Salat etc.)
Es ist Dein gutes Recht, dass Dir LC nicht zusagt und Dich zwingt auch niemand diese Form der Diät durchzuführen. Allerdings wäre eine etwas konstruktivere Kritik wesentlich hilfreicher, diese habe ich aber bislang noch nicht bei Dir gesehen. Bislang war alles von Dir ziemlich unqualifiziert.
Diese Aussage zeigt mir, dass Du nie ernsthaften praktischen Bezug zuZitat:
Zitat von ent0n
ketogenen Ernährungsformen hattest.
Versuch mal Folgendes: Esse morgens nüchtern Deine LowFat Mahlzeit
mit X Kalorien und warte bis auf das erste Hungergefühl/ Magenknurren.
Dann esse die selbe Menge (kalorienmässig!) im HighFat/Lowcarb Stil und
stoppe wieder die Zeit.
Da ich das Ergebnis schon kenne, bin ich echt mal auf Deine Reaktion/
Erklärung gespannt!