Zitat von Marsmellow
Das Problem hat mit Malnutrition (jedenfalls primär) nichts zu tun; der Grund ist eine Veranlagung (Fehlfunktion an den Androgenrezeptoren bestimmter Haare) und der Auslöser sind Androgene (insbesondre DHT). Haarausfall beginnt demnach irgendwann in der Pubertät, verläuft aber nicht bei jedem gleich. Nicht ganz klar ist, welche Rolle dabei das Oestrogen beim Mann spielt. Eine Meinung ist, dass es in diesem Sinne (und allgemein) ein Problem darstellt und die andere Meinung ist, dass es gegen das Problem hilft. Ausgangsstoff ist das Testosteron, ab da gibt es aber zwei Wege, der eine führt zum DHT (via Reduktase-Enzym), der andere zum Oestrogen (via Aromatase-Enzym). Das Medikament Finasterid, das gegen Haarausfall wirksam ist, blockiert den Weg zum DHT. Jedoch wirkt das nicht immer und schon gar nicht immer befriedigend, und mit Nebenwirkungen. Interessant ist nun die Frage, was im anderen Fall passiert (bzgl Oestrogen). Und: je früher man was unternimmt (das richtige jedenfalls), desto besser sind die Aussichten.
Auch scheint es einen Link zwischen HKS-Problemen und Haarausfall zu geben, möglicherweise sind es zwei Symptome einer Ursache; so wirken zB Blutdrucksenker gegen Haarausfall (zB Minoxidil).