Chris, dann bist du eher der Sonderfall.
Das "Normalproblem" ist eine immobile Schulter.
Druckbare Version
Chris, dann bist du eher der Sonderfall.
Das "Normalproblem" ist eine immobile Schulter.
Das lässt die Sache natürlich anders aussehen.Zitat:
Zitat von Chris12345
Ich hatte mich halt einzig und allein auf Deine vorherige Aussage gestützt:
Hier schreibst Du nichts davon, dass Hypermobilität im Spiel ist. Ist dann ja auch klar, dass die gesundheitlichen Probleme daher rühren, aber dann sollte man sie nicht auf die Übung an sich schieben. Die Übung selbst war nur der Zeitpunkt, an dem die Probleme zutage traten, aber nicht deren Ursache.Zitat:
Durch vollen Bewegungsradius beim KH Bankdrücken hat meine rechte Schulter einen solchen Schaden genommen, d.h. wurde so instabil, daß ich sie mir 8 (!!!) mal ausgekugelt habe, eine OP hatte, ich ein halbes Jahr Reha machen musste und fast ein Jahr gebraucht habe, bis ich wieder komplett fit war.
Warum nimmst Du dann nicht direkt ein Gewicht, dass Dir für die 20% in denen Du wirklich stark bist, am meisten bringt und den ganzen schwachen Rest brauchst Du dann ja gar nicht mehr trainieren.Zitat:
Wenn ich , sagen wir die unteren 20% der Bewegung wegnehme, also den Teil, in dem eine Streckung sein würde, dann kann ich mehr Gewicht benutzen. Schließlich ist man eben in diesen 20% am schwächsten. Ein Gewicht, was ich durch diese 20% der Bewegung führen kann, ist dann aber für die restlichen 80% zu leicht. Also lass ich doch die unteren 20% der Bewegung weg, und nehme ein Gewicht, welches mit für die 80% der Bewegung mehr bringt....
Ich kann in halben Wiederholungen auch über 150kg drücken und fast 400kg heben.
Insgesamt bringt das jedoch nicht viel.
Im Krafttraining und Bodybuilding geht es gerade nicht darum, die Stärken noch stärker zu machen, sondern darum, die Schwächen zu stärken.
So wird man Mr. O (Frank Zane) und nur so wird man stark.
Ein Mensch ist immer nur so stark, wie sein schwächster Körperteil.
Die ganzen Hemmsysteme im Körper achten immer auf den schwächsten Teil - dieser entscheidet, wieviel Leistung der Körper bringen kann, bevor seine Leistungsentfaltung gehemmt wird.
rofl, und ich dacht immer dank so neunmal-klugen, dass der letzte teil des zusammenführen der KH zur Übung dazu gehören würde;
und ich hab mich schon so gewundert, warum sich es so komisch anfühlte, als ich mir vor längere zeit die schulter mal beim fußball subluxierte hatte...
gut, dass ich diesen teil dann wenigsten in den letzten WDH immer weggelassen hab..
aber jetzt kann ichs wenigstens getrost ganz streichen
lupus wie siehst du das denn mit der vollen rom beim schulterdrücken mit der langhantel???man sieht ja die meisten leute bzw auch profis immer die hantel bis auf kinnhöhe absenken.
volle ROM, auch ruhig zum Luft schnappen auf der oberen Brust ablegen ist drin und zum Ende der positiven Phase gehört der Lockout dazu!
Ich hatte zu dem Thema mal einen 3-teiligen Artikel geschrieben. Hier ein kleiner Ausschnitt:Zitat:
Wenn die Hantel nun auf ausgestreckten Armen ruht, der Oberkörper jedoch leicht nach hinten geneigt verleiben würde, würde sich auch der Schwerpunkt des Körpers verschieben. Dies gilt es jedoch zu vermeiden. Aus diesem Grund muss während der Bewegung des Aufwärtsdrückens der Schwerpunkt des Gesamtsystems beständig optimiert werden. Dies erreichen wir am effizientesten, indem wir nachdem die Hantel den Kopf passiert hat, mit dem gesamten Oberkörper unter die Hantel tauchen.
Nur so bringen wir den Schwerpunkt von der Mitte der Füße, den Schulterblättern und der Hantel in Übereinstimmung und nur so lassen sich auch wirklich schwere Gewichte drücken.
Dieses "unter die Hantel tauchen" solltest Du solange mit leichtem Gewicht üben, bis es Dir in Fleisch und Blut über gegangen ist. Merke immer:
Erst die Technik, dann das Gewicht!
Wer nicht darauf achtet, wählt zugleich den zweiten Weg, bei dem die Technik übersprungen wird, gleich das Gewicht kommt und dann die Verletzung folgt.
Man könnte natürlich auch die Hantel über den Körper bewegen, anstatt mit diesem unter die Hantel zu tauchen, aber dann würden wir gegen unser physikalisches Gebot des kürzesten Weges verstoßen und in Fragen der Last sitzt die Physik immer am längeren Hebel. Es liegt an uns, ob wir sie für uns nutzen oder uns von ihr schwächen lassen.
Der korrekte Lockout
Am Ende der Bewegung ist es keineswegs schädlich, wie viele Sonntagstrainer behaupten mögen, die Gelenke voll durchzustrecken. Der passive Bewegungsapparat besteht aus lebendigem auf Belastung reagierendem Gewebe, der ebenso wie Muskulatur an Belastung adaptiert. Wer jedoch nur seine Muskulatur trainiert und nicht auch den Rest seines Körpers, der wird aufgrund seiner Dysbalance von aktivem zu passivem Bewegungsapparat nie richtig stark werden. Gelenke, Knochen, Bänder und Sehnen sind von ihrer Natur her dazu bestimmt, durchgestreckt und schwer belastet zu werden. In Wahrheit sind sie erst das Fundament wahrer Stärke, sprich der muskulären Arbeit.
Aus diesem Grund geht an der Vervollkommung schweren Drückens nichts an einem guten "Lockout" unter voller Körperspannung vorbei. Hinzu kommt eine Shrug-Bewegung (Heben der Schultern), durch die die Hantel nicht nur durch den Tripzeps, sondern auch noch durch den Kapuzenmuskel gehalten wird, wodurch wiederum die Bewegung noch mehr Kraftpotential erhält.
Naja, ich habe von Natur aus eher lange Schlüsselbeine. Das gibt doch die Schulterbreite vor. Durchs Krafttraining wächst der Abstand ja nicht? Ich nehme an, dass das einfach ein Witz war.Zitat:
Zitat von lupus