Und ich habe geschrieben : Schluss mit sowas...MegamanX hatte dieses ermüdende Thema ausgepackt...Zitat:
Zitat von WgGordon
Druckbare Version
Und ich habe geschrieben : Schluss mit sowas...MegamanX hatte dieses ermüdende Thema ausgepackt...Zitat:
Zitat von WgGordon
Zitat:
Zitat von Feldschmied
macht er einmal die woche mindestens. manchmal öfter :sorg:
der Feldschmied hat das böse, verbotene G-Wort gesagt :evilzunge:
Ich bin stolz ein Deutscher Bürger des heutigen Deutschland zu sein!
Ich war jetzt 3 Monate in Australien und habe jeden Tag Leute aus den unterschiedlichsten Ländern kennen gelernt und dabei entwickelt man ein Gefühl dafür gewissermaßen die eigene Nation zu repräsentieren und sich mit seinen Landsleuten zu solidarisieren. Ich habe nach und nach gemerkt, dass, wenn mich Leute gefragt haben woher ich komme, ich immer stolz war sagen zu können "I am from Germany!" Warum? Ich liebe Deutschland! Ich liebe die Deutsche sprache, die signifikant Komplexer ist als beispielsweise die Englische. Ich liebe die Deutsche Gündlichkeit und die verankerung dazu die Dinge "ordendlich" zu machen (In Australien werben die Fallschirmsprungunternehmen damit dass ihre Sicherheitsapperaturen "Made in Germany" sind. Ich liebe Deutsches Essen, Deutsches Brot, Deutsche Wurst, Deutsches Bier! Ich liebe die Deutschen Häuser und Städte (Geht mal nach Australien, von Kultur, geschweige denn Architektur, haben die noch nicht so viel gehört)!
Die Deutschen sind auch nicht, wie es das Vorurteil oft behautet, kalt und temperamentlos; Sie sind einfach überlegt und vernünftig!
Versteht ihr, ich finds geil hier, ich wäre in keinem Land der Welt lieber geboren. Und ich bin stolz ein Teil von Deutschland zu sein und meinen kleinen Beitrag zu leisten, und da könntet ihr euch auch mal ne Scheibe von abschneiden, das tut einfach nur allen gut und trägt zur bürgerlichen Solidarität bei solange es in gesundem Maße bleibt!
Du spinnst jawohl! Wie kann man nur sowas so versimplifizieren?Zitat:
Zitat von entsti
Stolz kann einfach eine Form der Solidarisierung sein, ob du das willst oder nicht!
Was wäre denn, wenn deine Freundin jetzt den internationeln Modelwettbewerb, Gesangswettbewerg oder was weiß ich was gewinnt? Wärst du da nicht stolz auf sie obwohl du nichts für ihren Erfolg kannst? Dann wärst du völlig Herzlos! Nein, du bist stolz drauf und du bist stolz so ne geile Alte an deiner Seite haben zu dürfen!
Wieso auch nicht? Es bringt dich nur vorwärts und es schadet niemandem!
Was die ganzen Rechten da haben, das ist kein Stolz sondern einfach nur Verblendung. Das hat mit der Patriotismusdebatte sowieso nichts zu tun, das kann man eher mit einem Sektenhaufen vergleichen!
also erstens bin ich ne frau..und der männliche "stolz" aller welt zu zeigen, was mann doch für ein bunten kehlsack hatte und damit n weibchen abgegriffen hat, lässt sich mit patriotismus nicht vergleichen..und zweitens KANN man nicht stolz darauf sein, ZUFÄLLIG auf einer bestimmten scholle land geboren zu sein :kopfwand:Zitat:
Zitat von Whanno
ich kann stolz auf MICH sein..oder darauf, jemanden unterstützt zu haben, damit er seine ziele erreicht..aber doch nicht auf so was abstraktes wie ein stück land und der tatsache, darauf/darin geboren worden zu sein!
ausserdem bin ich der meinung, dass solche sachen wie patriotismus sowieso nur auftauchen, wenn die menschen nichts besseres zu tun haben..
denke nicht, dass die menschen, die täglich ums überleben kämpfen, auch nur einen gedanken an patriotismus verschwenden...
meine meinung
@entsti
Deine Meinmung und meine ebenso...
Nur ein Mensch mit Minderwertigkeitskomplexen, der es im Leben zu sonst nichts bringt rottet sich mit ein paar Idioten zu einer patriotischen Gruppierung zusammen...
Und kein Mensch kann was dafür wo er geboren ist!!
Jedoch bin ich froh, dass sich in Deutschland der in meinen Augen völlig unsinnige Nationalstolz durch frühere "Katastrophen" (WK 1 und v.a. 2) eher in Grenzen hält...gewisse braune Umtriebe mal ausgeschlossen...während in Amerika fast jeder am Nationalfeiertag die Flagge raushängt und die Nationalhymne grölt...
:daumen:Zitat:
Zitat von BlackSabbath
vor allem möchte ich einmal wissen, wieviele von den sog. "patrioten" sich denn ihrer bürgerlichen pflichten bewusst sind :gruebel: sowohl in amerika als auch hier..
sieht man ja immer wieder an der wahlbeteiligung u.a.
Ich lebe hier, kann nichts dafür (Zufall) und das auf das Sein und Werden dieses Landes hab ich keinerlei(!) Einfluss. Also worauf soll ich da Stolz sein?
Ist komischerweise immer so, daß Patriotismus dann auflebt, wenn auf den Grund keinerlei Einfluss genommen werden kann. Ob die Nationalmannschaft gewinnt oder nicht, kann der Fahnenschwenker auf dem Sofa nicht beeinflussen. Gleiches gilt für olympische Spiele.
Und jetzt bitte keine Demokratie-Märchenstunde, danke.:schreck:
Ich muß sagen, das es schon recht angenehm ist in Deutschland zu leben. Auch wenn hier vieles schief läuft und mir die hiesige Mentalität öfters mal zuwieder läuft bin ich doch irgendwo Teil des ganzen.
Dazu ist man eben Deutscher, gerade wenn man mit Menschen aus anderen Kulturen und Ländern zusammentrifft merkt man doch das man von Land und Kultur etwas "in" sich hat. Der eine mehr der andere weniger.
Wenn man in der Fremde ist sucht man das vertraute, darum sind oftmals Menschen mit anderer Abstamung von Land oder Kultur hier eher dazu geneigt mit ihresgleichen zu verkehren da ihnen dies ein Gefühl der Vertrautheit gibt.
Ich bin aber auch der Auffassung das in jedem Menschen etwas universell verbindendes ist, und jede Einsortierung, sei es in Meinungen, Nationalitäten, Religionen oder sontigen trennenden Dingen dazu führt das wir einander so fremd sind. Heißt, es gibt immer ein "wir" und ein "die".
Da man oft keinen Schritt zurück nimmt und die Dinge einfach mal laufen lässt, seine Emotionen aus dem ganzen nimmt und überlegt wie man sich selbst auch als Mensch verbessern kann.
Gerade das festhalten an materiellen Dingen und politische Meinungen führt zu konflikten.
Einfach mal überlegen ob man wirklich recht hat, und selbst wenn ja ob es so wichtig ist.
Aber der Patriotismus ist in seiner edlen Form je eine Bereitschaft sich für das Kollektiv einzusetzen. Man nimmt sich selbst zurück da man etwas die Allgemeinheit angebracht sieht. Die Frage ist nur wie das ganze ausgelebt wird. Per definition ist der Patritismus nicht wirklich schlecht und verhindert sogar das aufkommen eines zu egoistischen Wesenszuges. Ich würde das ganze mit dem Begriff Menschlichkeit ersetzten.
Leider sind die Grenzen fließend und es gibt viele welche eben immer etwas zum Festhalten brauchen und da fangen die Probleme an. Ob sie sich an einem Wort wie "Respekt" oder "Deutschland" klammern ist da eigentlich egal.