Weißt du, was 90° sind?Zitat:
Zitat von Sean_BB
http://images.google.de/images?hl=de...=f&oq=&start=0
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Weißt du, was 90° sind?Zitat:
Zitat von Sean_BB
http://images.google.de/images?hl=de...=f&oq=&start=0
Ich denke mal mit 90° Kniebeugen wird normalerweise der Winkel zwischen Oberschenkel und dem Lot auf den Boden bezeichnet, oder?
Wenn man den Winkel zwischen Oberschenkel und Waden/Schienbein nimmt, dann ist man schon unter 90°, wenn die Oberschenkel parallel zum Boden sind...
nur wenn die Ausführung nicht sauber ist und er Unterschenkel (Knie) sich zu weit nach vorn verschiebt. Der Unterschenkel wenn möglich soweit senkrecht wie möglich bleiben.Zitat:
Zitat von Dark Waver
Die saubere Kniebeuge möchte ich sehen, Unterschenkel senkrecht, Rücken gerade (am besten auch noch senkrecht), und dann natürlich auch noch runter bis die Oberschenkel parallel zum Boden sind...ja nee is klar.Zitat:
Zitat von Magma
Sorry, aber was man so zur sauberen Ausführung der Kniebeuge liest, ist manchmal einfach so realitätsfremd und lächerlich...glaub ich erst, wenns mir einer vormacht.
Du verstehst da was falsch. Ist doch jetzt oft genug gesagt worden, daß der senkrechte Unterschenkel nur durch Vorlage des Oberkörpers erreicht werden kann... Die Hantel soll über dem Kniegelnk bleiben (möglichst).Zitat:
Zitat von Dark Waver
Ne gewisse Beweglichkeit und Beherrschen der Technik muß vorrausgesetzt werden!!
Guggst du:
http://www.bodybuilding-magazin.de/b...?id=44&f_id=53
muß ich nix mehr dazu sagen...
Super Bild, man beachte auch mal seine Füsse, das Gewicht liegt vollkommen auf den Fersen, genau so soll es sein mMnZitat:
Zitat von Nitro-Nori
Da braucht es keine Erklärungen um zu zeigen, dass das unten gepostete Bild nicht mal ansatzweise 90° sind. Schau es dir mal an...Zitat:
Zitat von Dark Waver
http://t2.gstatic.com/images?q=tbn:M...kniebeugen.jpg
Wenn du den Winkel zwischen den Unterschenkel und Oberschenkel misst, kommst du zumindest ungefähr auf 90°, eher ein bisschen mehr, aber nicht viel.Zitat:
Zitat von The Wicker Man
was zählt ist der Winkel im Kniegelenk - dessen Anatomie ja auch die Kompressionskraft auf die Meniscen wesentlich beeinflußt.
Ahoi, ich habe die letzten Wochen wieder intensiver an meiner Kniebeugetechnik gefeilt. Leider habe ich anschliessend an das Beintraining oft Schmerzen in beiden Kniegelenken. So war es auch letzte Woche Dienstag nach dem Training.
Sonntag abend stellte ich fest, dass ich mein rechtes Bein nicht mehr schmerzfrei komplett strecken und anwinkeln kann. Gestern war ich beim Chirurgen, da ich kaum noch laufen konnte. Das Röntgenbild war unauffällig, MRT wird erst Ende Dezember durchgeführt. Es besteht der Verdacht auf eine Innenmeniskusläsion. Gestern abend war mein Bein so gut wie komplett steif, heute kann ich es wieder besser bewegen. Ich soll regelmäßig kühlen und habe Diclofenac bekommen.
Bis die genaue Ursache geklärt ist, würde ich gerne an meiner Hüftflexibilität arbeiten, sobald ich beschwerdefrei bin. Bisher habe ich den Standing Hip Flexor Stretch, Standing Quadriceps Stretch und Standing Hamstring Stretch durchgeführt.
Standing Hip Flexor Stretch und Standing Hamstring Stretch habe ich so abgewandelt, dass ich für einen maximalen Stretch des Hüftbeugers mein Knie maximal angewinkelt habe. Anschliessend hatte ich das Gefühl, dass weiches Gewebe im Knie eingeklemmt ist, da ich einen Druck(ohne Schmerz) im Knie verspürte. Wäre es denkbar, dass ich durch dieses übertriebene Anwinkeln tatsächlich Gewebe eingeklemmt und durch das Beintraining gequetscht habe?
Beugen konnte ich schonmal beschwerdefrei, aber einer nach längeren Trainingspause muss ich bzgl. Technik und Felixbiltät immer wieder bei 0 anfangen. Wie soll ich weiter vorgehen, um die Flexibiltät meiner Hüfte zu verbessern? Ich habe oft das Gefühl beim Beintraining gegen meine Hüftbeuger und das kippende Becken zu kämpfen, als gegen das Gewicht auf den Schultern.
Ich habe noch eine Frage zu den Beugen.
Die Abwärtsbewegung wird durch die Hüfte eingeleitet, indem man sie nach hinten schiebt.
Wenn ich das mache, bleiben meine Unterschenkel fast senkrecht, der Rücken gerade und ich merke eine enorme Dehnung im mittleren Bereich des Rückens (neue Ausführung nach erneutem durchlesen hier)!
Ich habe die Übung gerade mal trocken gemacht und hatte keinerlei Schmerzen.
Ich habe gestern das erste mal wieder Beugen gemacht mit wenig Gewicht, habe aber die ROM vergrößert, indem ich nach der "beendeten" Bewegung im Becken eine weitere Beugung in den Knien vergenommen habe (der untere Rücken blieb trotzdem gerade). So kam ich bis knapp unter 90°, hatte jedoch danach und heute schon den ganzen Tag abstrakte Kniegefühle um die Kniescheibe und einmal auch ein leichtes Stechen.
Mit dieser anderen Ausführung komme ich vielleicht bis 80° derzeit, hat sich aber eben trocken schon angefühlt wie eine Massage.
Kann es sein, dass der Druck innerhalb der Knie sehr massiv wurde, weil ich die Bewegung gegen Ende "nach unten" geführt habe, quasi das Steißbein Richtung Boden, gesund fühlt sich das jedenfalls nicht an.
Denke ich werde die andere mal mit Gewicht testen auch wenn ich nicht soweit runter komme...
der Druck unterhalb von 90 Grad nimmt dann enorm zu, sowohl im Knie als auch hinter der Patella - wenn du ein ungutes Gefühl dabei hast - die Bew. einfach lassen
mit der Zeit wird die Bew. ökonomischer und man kommt von ganz alleine weiter...
Hallo Magma,
ich habe mich jetzt mal an Frontkniebeugen rangetraut.
Sehe ich es richtig, dass bei dieser Ausführung im Grunde nichts schiefgehen kann, wenn man:
a) Die Bewegung nach hinten mit dem Becken einleitet
b) Nur bis 90° geht
Weil, wenn man dort irgendwas falsch macht, fällt man selbst um, bzw. die Hantel runter...
In gewissem Sinne sollte man sich nicht an Frontkniebeugen 'herantrauen'.
Viel mehr sollte man sie als Grundübung zum Erlernen jegliche Beugetechnik ansehen, denn mit ihr (und auch der Reißkniebeuge) lernt man korrektes Beugen, bei dem der Schwerpunkt der Hantel und der des Körpers weitestgehend korrelieren.
Beim normalen Beugen ist es möglich, sich zu weit nach vorne zu neigen. Beim FrontKB bricht dann ruck zuck die Statik zusammen. Lerntechnisch betrachtet ist das ein bedeutender Vorteil.
das Gleichgewicht des Körpers bzw. das Halten des Gleichgewichtes bringt die physiologische Bewegung mit sich...
allerdings muß man beim Front KB auf die Schultereckgelenke aufpassen - der massive Druck auf die Clavicula kann ggf. Ärger machen!
Nachtrag: Die Verwendung von Gewichtheberschuhen erleichtert bei vielen die Frontkniebeugen enorm.
Zitat:
Zitat von Magma
Zu 1) habe ich eine Frage Magma!
Sollte ich die Bewegung nur aus der Hüfte machen, also nur nach "hinten" beugen?
Wenn ich das mache, komme ich nicht besonders tief, die restliche Tiefe bis zu den 90° lege ich zurück durch ein einknicken der Knie, ich beuge also erst aus der Hüfte heraus und im Laufe der Bewegung aus Knie und Hüfte als flüssige Bewegung bis 90°.
Zudem würde es ja einem schlechten Good Morning gleichen, wenn man die Bewegung nur aus der Hüfte machen würde, die "Kniebeuge" wäre in dem Fall ja mehr eine Rückenübung, da das Gewicht wahrscheinlich entsprechend reduziert werden müsste durch den unteren Rücken.
die KB Bew. findet von der Beugung her doch im Knie statt!!!! Die Bew. in der Hüfte ist nur die Vorneigung des Rumpfes zum Gewichtsausgleich... so das die Schultern im Lot über den Kniegelenken stehen (die logischerweise nicht nach vorne gehen dürfen) - zuerst sollte man diese Bew. mal ohne Gewichte machen - um ein Gefühl zu bekommen...
es ist der exakte Bew.vorgang des Hinsetzens...
natürlich muß der untere Rücken das Gewicht mit tragen - KB ist ja auch eine Grundübung bzw. Ganzkörperübung... d.h. alle Muskeln müssen im Verhältnis zueinander gekräftigt werden... d.h. dann auch unter Umständen das der untere Rücken im Verhältnis zu den Beinen zu schwach sein kann und somit das Gewicht durch den unteren Rücken begrenzt wird...
seitlich betrachtet sollte die Beugung nur vom Oberschenkel her passieren - in Zus.arbeit mit der Rumpfvorverlagerung
habe jetzt auch nochmal ohne Gewicht auf den Bewegungsablauf (also: möglichst senkrechter Unterschenkel / Beugung nur in der Hüfte) geachtet.
--->
1. ja, Druck im Knie reduziert
2. Intensität im Oberschenkel aber auch
3. unterer Rücken stärker gefordert.
4. ebenso Glutaeus?
5. Leider das Gefühl, dass Hüfte stärker beansprucht.
@Magma: kann das sein? dass das Hüftgelenk mit dieser Variante stärker beansprucht wird? hab ich jetzt schon mehrmals gelesen, dass sich der Druck dann dort um einen gar nicht mal so geringen Faktor vervielfacht.
Fänd ich irgendwie ...hmm...ned so schee. Du weißt ja (vielleicht noch): meine Hüfte!! >)
nochmal ich und nochmal @magma:
auch hört man hier und da, dass bei bestimmten Körperproportionen (lange Beine, kurzer Oberkörper - bei mir gegeben) die Knie eben doch leicht nach vorne wandern müss(t)en - evtl. weil der Schwerpunkt (Lot der Hantelauflage) nicht über die Fersen gebracht werden kann und der Unterschenkel ein Gegendrehmoment erzeugen muss ?
Wie siehst Du das? woran erkennt man bei sich, ob dies nötig ist?
gruß
i.d.R. sind im Verhältnis die Proportionen gleich, d.h. das Längenverhältnis zueinander sollte ähnlich sein!
Ist dem nicht so - muß die Bew. natürlich so gestaltet werden, das man im Gleichgewicht bleibt (also auch ohne Gewicht)
wenn die Kniegelenke etwas nach vorne gehen ist das auch nicht so wild...
die Gewichtsbelastung ändert sich ja nicht, nur weil man etwas anders macht, d.h. das Gewicht wird so besser auf beide Gelenke (Knie und Hüfte) verteilt... von der Anatomie her ist die Belastung der Hüfte günstiger
aber auch hier müssen natürlich - bei entsprechenden Indikationen - Kompromisse gemacht werden... d.h. man sucht sich den Mittelweg, der am wenigsten Ärger macht!
ganz interessanter Artikel, der zwar nicht die Frage nach der Tiefe der Beuge klärt, aber indirekt auf die "wohin mit den Knien"-Frage eingeht (vgl. Abb. 5 und 6 bzw. erläuternden Text)
die Frage ist für mich auch trotz des Artikels nicht beantwortet, denn einerseits wird in Bezug auf die in Abb. 5 gezeigte (lt. Artikel nicht gan optimale Variante) gesagt:"(...) sind die Lastarme auf Knie- und Hüftgelenke gleichmäßig verteilt. Kein Gelenk wird vermehrt belastet."Zitat:
Zitat von mir
Andererseits seien in der "optimalen" Variante die "Gelenkbelastungen am geringsten", obwohl man sich ja leicht ausmalen kann, dass der Lastarm für das Hüftgelenk deutlich größer ist. :ratlos:
also 6b und 8a - so sollte man es machen...
beide Lasthebel bleiben im toleranten Bereich und so soll es auch sein - man muß bedenken, das für die Hüfte das noch kein Problem darstellt -> wenn sich der Lastarm vergrößert
also die Hebel der Last auf beide Gelenke verteilen - statt ein Gelenk (Knie) überzubelasten :-)
danke für deine zeitnahen Antworten. Wobei ja 6b und 8a die "optimale" Variante darstellen, wo also der Lastarm für die Knie (die ja quasi senkrecht bleiben) nahezu Null ist. Von daher verstehe ich die Anmerkung , dass sich hierbei die Last "auf beide Gelenke verteilt" nicht ganz, denn das wäre ja eher bei der Variante Abb. 5 der Fall. Hier teilen sich Hüfte und Knie die Belastung eher, während in 6b, 8a quasi nur die Hüfte die Last abfängt, aber ist vielleicht Haarspalterei.Zitat:
Zitat von magma
Du meinst also der leicht längere Lastarm der Hüfte spielt keine große Rolle für sie? Gilt das auch für Leute mit Dsyplasie? :-) Ich hab schon einen Unterschied gemerkt (oder ihn mir eingebildet).
wie erreicht man denn die in dem Artikel geforderte Abduktion in der Ausgangsstellung?
ich verstehe nicht genau, was damit gemeint ist...
okay, soll wohl einfach nur "breitbeiniger Stand" bedeuten :-/
jupp, du hast recht... es bedeutet größere Standbreite :-)
daher auch vorhin mein Hinweis...
die Abb 5 ist unbrauchbar - weil mit zunehmender KB die Beine zu nah aneinander sind und somit das Becken keinen Platz mehr hat - d.h. die LWS wird dann in Hyperext. gedrückt....
daher die 6 für leichte Gegenstände...
Abb. 8a ist dann für schwere Sachen zum Heben (so mache ich auch KH) - bei 8b ist der Abstand zur Kiste schon zu weit und unnötige Krafthebel entstehen...
apropos: auch wenn bei der Abb.6 keine Lasthebel für das Knie vorhanden sind (was ja gut ist) so werden dennoch die Knie mit dem Körpergewicht und dem Lastgewicht belastet... von daher ist es ja wichtig, dem Gewicht nicht noch unnötig einen Hebel zu geben...
ähm..welcher jetzt? :-)Zitat:
Zitat von magma
ich hätte gedacht, dass sie eher wegen des (scheinbar?) unvermeidlichen Vorschubs der Knie (vgl 5b) unbrauchbar ist.../ mit "LWS wird in Hyperextension gedrückt" meinst Du dann eine Art Rundrücken, weil das Becken nicht nach vorne kippen kann? Dies passiert bei mir allerdings auch bei der "optimalen" Variante mit breitem Stand bereits ab einer Tiefe von etwa 90°: dann kann ich mit dem Becken nicht mehr weiter nach hinten gehen und der untere rücken wölbt sich nach außen. <---> Normal?Zitat:
Zitat von magma
Komme also auch nicht tiefer als 90° (eigentlich nicht mal wirklich 90°) mit der Technik, so dass die Übung auch kaum auf die Oberschenkel geht.
Weiterhin wundert mich dann, dass die optimale Variante (Abb. 6) meiner Hüfte weniger gut tut als die Variante nach Abb. 5 (so wie ich KB bisher gemacht habe - mit leichtem Vorschub der Knie). Denn wenn es so ist wie Du sagst, dass nach Abb. 5 die LWS in Hyperextension geht und bei Abb 6 eher ein Hohlkreuz angestrebt wird, sollte mir die Variante nach Abb. 6 besser bekommen, denn es scheint bekannt zu sein, dass Leute mit ner HD instinktiv zum Hohlkreuz neigen, um eine bessere ventrale Überdachung zu erzielen.
imho zeigen Abbs 6 und 8 dieselbe Technik :-/Zitat:
Zitat von magma
okZitat:
Zitat von magma
der Stand ist bei 6 und 8 gleich - lediglich der Abstand zum Gegenstand ist anders... bei leichten Sachen ist die etwas weitere Entfernung kein Problem, bei schwereren sollte man schon direkt davor stehen -> geringerer Lasthebel
bei breitem Stand hat das Becken den meisten Platz sich optimal zu positionieren, das fehlt bei geringer Standbreite - von daher ist dies optimaler... wie weit das Becken dann seine Pos. halten kann - hat muskul. Hintergründe
ab einer gewissen Tiefe geht das Becken dann sowieso in eine Ext. über (da dann der Oberschenkel seinen Platz fordert), aber es sollte keine extreme sein
das es bei breitem Stand am Anfang Probleme gibt ist normal - wenn man diese Variante sonst nie macht... die Add. müssen sich darauf einstellen und die Führung des Oberschenkelkopfes ist auch leicht anders... d.h. die Belastungspunkte in der Hüftpfanne sind verändert (also von daher ist das anfängliche ungute Gefühl ganz normal)
trotzdem sollte man alle Varianten mal probieren und schauen...
ich variiere beim KH zwischen Sumo und dann fast gestrecktem, sowie beim KB zwischen den breiten Stand mit Rumpfvorlage (Bew.programm Hinsetzen) und umgekehrt Stehend in der Hackenschmidt-Maschine (auch hier vom Oberschenkel her beugend)
Probier es einfach mal aus, ggf. gibt es noch Faktoren - die hier nicht angesprochen oder berücksichtigt worden sind - und eine Modifikation des Bew.ablaufes nötig machen
ich muss mich korrigieren: ich habe bei meinen Experimenten mit der "optimalen" Technik bis jetzt keinen weiteren Stand benutzt als bei meiner bisherigen Technik (wo der Stand etwas mehr als schulterbreit war). Neu war jetzt also nur, dass ich ausschließlich mit der Hüfte nach hinten gegangen bin und auf senkrechte Unterschenkel geachtet habe. Offenbar sorgt das alleine schon für deutlich spitzere Winkel in der Hüfte plus längerer Lastarm ---> = komisches Gefühl...egal. werd´s nochmal weiter probieren (auch mit deutlich breiterem Stand). Ist ja momentan eh reine Technik mit fast keinem Gewicht.Zitat:
Zitat von magma
empfindest Du das (korrekte) Beugen als auslastend für die Oberschenkel oder machst Du noch zusätzliche Isolationsübungen? warum das umgekehrte Beugen in der Hackenschmidt-Maschine?Zitat:
Zitat von magma
Gruß
vgl.:Zitat:
Zitat von wrack
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14636100
:-/
gibt docvh mehrere Studien, die eben genau das zeigen:
dass sich bei der KB-Technik mit sehr breitem Stand, sowie nur einem nach hinten Schieben der Hüfte, sodass unterschenkel mehr oder weniger senkrecht bleiben, die Belastung auf das Hüftgelenk um ein zigfaches steigt.
habe die Variante auch schon versucht und musste selbiges feststellen; außerdem wird die Belastung von den Beinen sehr minimiert und man so kaum Belastung in den Beinen spürt (auch meine Erfahrung).
Zudem trainiert z.B. kein einziger HOchleistungssportler egal aus welchem Sport mit so einer Technik.
Da ist die ganze normale KB-Technik, bei der die Bewegung zwar mit der Hüfte eingeleitet wird, aber dann eben auch mit den Knien gearbeitet wird, Gang und Gebe.
Sprich wenn Knie auch etwas über Zehenspitzen ragen (durchaus bei Menschen mit bestimmten Konstitutionen ganz normal), ist die Technik völlig in Ordnung.
nur so kann man auch überhaupt eine tiefe Kniebeuge praktizieren.
mit der "optimalen Technik" aus dem Artikel kommt man garnicht unter einen 90% Winkel ohne dass man dann als Folge in der LWs einrunden würde..
Denn durch das zu weite nach hinten gehen in der Hüfte gleich zu Beginn zu Beweung, lässt man ihr ja garkeinen Spielraum mehr, dass wenn man tiefer geht, sie weiter nach hinten schiebt um somit die natürliche Lordose zu erhalten.
das ist närmlich der Punkt: die Kniebeuge wird durch die Hüftbewegung eingeleitet, und die Hüftbewegung wird auch erst in unterster Postion beendet.
D.h. man geht eben nichtg einfach gleich voll mit der Hüfte nach hinten..
hast Du noch weitere Quellenangaben? kenne bislang nur die eine (die ist von 2003), während der Artikel von 2006 ist. Man sollte meinen, dass den Autoren dann auch die Ergebnisse der Studie bekannt sein sollten und trotzdem sprechen sie bei der "optimalen" Technik davon, dass die "Gelenkbelastungen am geringsten" seien.Zitat:
Zitat von Morgi87
Außerdem soll durch die breite Stellung inkl Außenrotation der Hüftkopf optimal überdacht sein.
Weiterhin sind aber auch die Absolutwerte der "Drehmomentsteigerungen" in Hüfte und Knie aus der Studie interessant:
so sind die auf das Knie wirkenden Drehmomente bei der Kniebeuge mit leicht vorgebeugten Unterschenkeln absolut gesehen größer als das auf die Hüfte wirkende bei dieser Variante.
Bei der Variante mit senkrechten Unterschenkeln nimmt zwar das Drehmoment in der Hüfte prozentual gesehen sehr stark zu, aber ist anschließend von derselben Größenordnung wie das auf die Knie wirkende.
Schätze mal, dass die Hüfte generell belastbarer ist als das Femoropatellargelenk:
vgl.
trotzdem fühlt sich meine Hüfte gerade leicht gereizt an, obwohl ich nur gewichtsfrei Technik geübt hab. Verunsichert ein bisschen. hmm..Zitat:
Zitat von magma
stimmt, da kommt kaum was an...Zitat:
Zitat von Morgi87
wenn ich die KB mache in der genannten Technik mache - brennt es ordentlich in den Beinen (momentanes Trainingsgewicht sind 140 kg) - aber es ist halt wichtig zu merken, ob der untere Rücken oder die Beine das Limit geben!!!
wir reden hier aber die ganze Zeit von 90 Grad KB - tiefe KB sind im Bew.muster dann selbstverständlich unterschiedlich und das Becken wird weiter unten völlig normal in die Ext. getrieben (so steht es weiter oben ja auch drin)
wenn man mit dem Hintern beugt ist der Lastarm nicht das entscheidende - da das Gewicht auf den Schulter trotzdem über den Kniegelenken bleibt. Hier ist also nur der Untere Rücken stark gefordert... von der Hüfte her nicht das Problem.
eine kleine Anmerkung noch dazu:
wenn ihr das Gefühl habt - es kommt bei dieser Varianten kaum was in den Beinen an - woraus schließt ihr dann die höhere Belastung der Gelenke ;-)
viele haben das Gefühl, das sie bei KB ordentlich die Beine belasten, aber in Wirklichkeit ist das Kniegelenk der beschränkende Faktor - weil durch die Schubbelastung nach vorn die Gelenkkompression am Limit ist (das hieraus resultierende Schmerzgefühl wird oft als Limit der Muskul. interpretiert)
Was die Hochleistungssportler betrifft - ist dem ganz und gar nicht so! Schau dir mal K3K an...
http://www.youtube.com/watch?v=wQZBI...eature=related
Studien gibt es zig verschiedene darüber, einzig aussagekräftig ist jemand - der mit kaputten Kniegelenken beugen soll... d.h. der Körper weiß selbst sehr genau, wie er das Gewicht verteilen muß um die Knie optimal zu entlasten (so weit es eben geht) -> man sollte sich das mal anschauen, wie ein Knie-Pat. instinktiv KB macht um etwas aufzuheben....
man kann das Gewicht nicht wegkonsultieren - es bleibt da und muß getragen werden - egal, auf welche Weise -> versucht instinktiv zu arbeiten :-)
ach so, umgekehrt in der Hackenschmidt ist die Bew. des freien KB fast gleich (Beugung von der Hüfte aus)
bei mir null. Nur im unteren Rücken, der sich so anfühlt als würde er gleich durchbrechen. :-)Zitat:
Zitat von magma
alle Achtung :-) "freie" KB ?Zitat:
Zitat von magma
merke ich (s.o). Und was mach ich mit dem Wissen?Zitat:
Zitat von magma
aber es ist doch am tiefesten Punkt der gesamte Hüft-Streckapparat angespannt (Glutaen). Was, wenn nicht die Aktivierung der gelenkführenden Muskeln, bewirkt eine Kompression des jeweiligen Gelenks?Zitat:
Zitat von magma
kann nur für mich sprechen: s.o.: daraus, dass was im Gesäß "ankommt".Zitat:
Zitat von magma
kann wieder nur für mich sprechen, aber glaube, dass ich Gelenkschmerzen (wenn ich dich richtig verstanden habe) von muskulärem Brennen unterscheiden kann ;-)Zitat:
Zitat von magma
Zeigt der Link ein Positiv- oder Negativbeispiel? Hab ich jetzt nicht ganz begriffen. Aber ich finde, dessen Unterschenkel gehen auch deutlich nach vorne.Zitat:
Zitat von magma
dass es die Knie entlastet, stand ja außer Frage. Das hat ja auch die Studie bestätigt.... Wie beugen HD-Patienten oder Leute mit Coxarthrose? :-)Zitat:
Zitat von magma
naja zu dem ganzen sag ich nur, das K3K-ler da wieder eine andere Athletengruppe darstellen;
die beugen natürlich genau so in dem extrem breiten Stand, da sie dort einfach viel mehr Gewicht bewegen können; weil hier einfach viel mehr Kraft aus dem Gluteal-Bereich kommt.
zum andern ist es klar, dass die Belastung der Knie bei der Variante niedriger ist;
die Frage ist aber zu welchem Preis und v.a. in welchem Ausmaß;
ein normales gesundes Knie hält diese Belastung ohne Probleme aus;
zu den Drehmomemnten; diese spielen doch eigentlich was die Belastung auf das Gelenk ankommt keine eine Rolle oder irr ich mich da?
das einzige was doch beim Kniegelenk wirklich Probleme macht, sind die Scherkräfte, sowie der Druck, den die Kniescheibe ausübt
seht das alles mal nicht so schwarz-weiß :-)
die Beugung in dem Video ist schon gut, soooo weit geht der Unterschenkel nicht nach vorn und so ist es auch vertretbar. Völlig still bleibt er sowieso nicht...
es gibt soviele Faktoren, die die Beugung beeinflussen (Hüfte, Knie, unterer Rücken etc.) - das man nicht bei allen den gleichen Beugungsvorgang erwarten kann...
selbstverständlich verursacht die gelenkführende Muskul. die Kompression, sonst wäre eine Beugung gar nicht möglich... das macht sie aber in jeder Gelenkposition!
Wenn der Druck in der Hüfte für einen Hüftpat. zu stark ist, muß ebenfalls eine Kompensation Richtung Knie gefunden werden...
also löst euch mal von "dem einen vollen physiologischen Beugungsvorgang" :-)
entweder geht die Kompression zu Lasten des Knies/Kniescheibe bzw. der Hüfte oder ihr versucht die Last nach Gefühl zu verteilen
ich habe den Begriff "torque" aus dem Abstract der Studie nachgeschlagen und er wurde mit "Drehmoment" übersetzt. Wollte mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und habe es deswegen so übernommen. Kann womöglich eine differenziertere Bedeutung in diesem Zusammenhang haben, aber eigentlich macht er mM nach dennoch Sinn:Zitat:
Zitat von Morgi87
sobald sich die Hantel hinter dem Knie befindet erzeugt der dadurch entstandene Lastarm ein Drehmoment bzgl des Drehpunktes "Knie". Dieses wirkt sich dann durch den Zug des Quadrizeps, der diesem Drehmoment entgegenwirkt im Anpressdruck der Kniescheibe aus.
Ihr solltet euch aber auch darüber im Klaren sein, dass wissenschaftliche Erkenntnisse und abstrakte Gedankengänge auch nur intersubjektive, objektivierte Meinungen von Menschen und somit durchaus subjektiv und fehlbar sind.
Aus diesem Grund sollte man lieber selbst prüfen, wie man am besten fährt, anstatt sich auf fremde Gedankengänge zu verlassen. Jeder Körper ist anders und jeder ist selbst dazu verpflichtet, die richtige Vorgehensweise für seinen Körper herauszufinden.
Also schnappt euch ein sehr leichtes Gewicht und erarbeitet euch selbst den effizientesten und schonendsten Bewegungsablauf für eure Einschränkrungen und Hebelverhältnisse. Denn grau ist alle Theorie und eines kann ich euch jetzt schon sagen: In der Theorie werdet ihr den euch angemessenen Bewegungsablauf nicht finden, sondern nur in der Praxis. Ihr müsst ein eigenes Körpergefühl entwickeln und lernen, zu spüren, was gut für euch ist und was nicht.
Überlest nicht einfach, was Magma weiter oben geschrieben hat:
Zitat:
Studien gibt es zig verschiedene darüber, einzig aussagekräftig ist jemand - der mit kaputten Kniegelenken beugen soll... d.h. der Körper weiß selbst sehr genau, wie er das Gewicht verteilen muß um die Knie optimal zu entlasten (so weit es eben geht) -> man sollte sich das mal anschauen, wie ein Knie-Pat. instinktiv KB macht um etwas aufzuheben....
man kann das Gewicht nicht wegkonsultieren - es bleibt da und muß getragen werden - egal, auf welche Weise -> versucht instinktiv zu arbeiten :-)