Zitat von rantanplan
Angulus, meinst Du wirklich, man könne, Bulemie bzw. irgendwelche anderen psychischen Esstörungen auf die Art der Diät zurückführen?
Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass ein gewisser "psychischer Knacks" schon vorher vorhanden ist. Der Kausalzusammenhang scheint mir zumindest vorrangig also genau anders herum zu sein: Personen, welche krankhaft auf Essen und Körper fokussiert sind, suchen sich die für sie scheinbar effektivsten Diätmethoden aus - die dann oft auch ins Extreme ausufern. Es handelt sich hier also um einen "Selbstselektionseffekt". Vielleicht kann die Art der Diät das verstärken - keine Ahnung...das scheint mir etwas spekulativ zu sein.
da wiederspreche ich dir in keinster weise. nur, glaubst du, dass man mit einer keto seine essstörungen in den griff bekommt? ich glaube eher, dass so etwas die ganze sache noch verschlimmert.
ich bin nicht strikt gegen die keto. für einige leute scheint sie vielleicht geeignet zu sein, aber ich bin trotzdem der meinung, dass so eine extreme ernährungsform zu einer essstörung führen KANN. deshalb reagiere ich immer sehr allergisch auf eine "keto-vergötterung".
Im übrigen: Du pflichtest hier Siggi so schön bei und übersiehst aber, dass Siggi ebenfalls ein "Keto-Jünger" ist. Siggi hat - sofern er seine Meinung nicht irgendwie geändert hat - nichts gegen Keto, sondern nur gegen die klassische Atkinsdiät. Siggis große "Zauberformel" heißt Keto+Endorphin-Bilanz-Modell - quasi die "größte Entdeckung der Wissenschaft" seit 1995 (wenn man den Ketariern Glauben schenken mag ;) ).
das spielt doch keine rolle. ich fand seinen post trotzdem sehr gut. ich habe sogar noch mehr respekt davor, wenn er als ketarier in diesem fall die atkins kritisiert.