Zitat:
Nicht ganz. Durch die niedigere Energiedichte kann man von Kohlenhydratreichernahrung wesendlich mehr zu sich nehmen. Zudem enthalten kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel häufig größere Mengen an Ballsatstoffen und Wasser. (größeres Volumen)
:soso:
Ich weiss ja nicht wie dein Kalorienbedarf ist, aber ich bin froh über jede höhere Energiedichte, um nicht den ganzen Tag überm Teller zu hocken.
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Das wäre ein positiver Aspekt. Allerdings müsste man dazu wissen in welchem ausmaß es sich auf die Testosteronproduktion auswirkt. Vor allem müsste man abschätzen ob die gesundheitlichen Risiken die mit einer beonsers fettreichen Nahrung verbunden sind, diesen Vorteil nicht wieder relativieren.
Wer spricht den hier von besonders fettreich? Meine Empfehlung liegt zwischen 15-maximal 25% der gesamtkalorien, das sind nicht mehr als 5% der Gesamtenergie aus gesättigten Fettsäuren.
Zitat:
Hinzu kommt, dass der menschliche Körper nur extrem große Mengen an Kohlenhydraten in Fett umwandeln kann.
Zwar kann kein Fett abgebaut werden wenn nicht genügend Kohlenhydrate verbrannt werden. Aber eine Zunahme von Körperfett ist eher unwahrscheinlich.
Energieüberschuss = Energiespeicherung = Fettzunahme.
Zitat:
Wer macht denn bitte einen Bogen um Schinken und Schweinefleisch, wenn das sichtbare Fett weggeschnitten ist?!?
Ich würde die kcal lieber in KH anlegen, um zum Training schön gefüllte Glykogenspeicher zu haben, wobei sich das natürlich in recht geringem Maße auswirkt, da ich natürlich auch die durch den Verzicht von gesättigten FS eingesparten kcal teils auch durch kcal von ungesättigten FS ersetze;)
Bei ca 20% Fett, 40-45% Eiweiss und 35-40% Kohlenhydrate dürfte man damit wenige Probleme haben.
Zitat:
Da fällt mir noch ein, dass es nicht so ganz stimmt das der Körper die Fettreserven schont wenn geringere Mengen an Fett mit der Nahrung aufgenommen werden.
Daher sollte man auch sehr Kohlenhydratintensiven Refeeds in die Diät einführen, um den Stoffwechsel auf Trab zu halten.
Zitat:
Wenn genügend Kohlenhydrate nachkommen werden auch die letzten Fettdepots abgebaut.
Nur wenn insgesamt weniger an Nahrung aufgenommen wird, schont der Körper die Fettreserven.
Wie gesagt, das ist der Effekt von Refeedtagen, an denen auch kein Nahrungsfett aufgenommen wird.
Eine dauerhafte maximale Minimierung von Nahrungsfett in der Diät wirkt sich aber zumeist negativ auf Gesundheit und den Erfolg aus.
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Das ist auch der Grund weswegen Diäten generell nichts bringen.
Die Ernährungsumstellung muss langfristig sein.
Der fehlende Refeed ist die zumeist die Ursache des Scheiterns, da der Stoffwechsel sich auf die zugeführten Kalorien anpasst.
Ernährungsumstellung könnte auch Low-Carb heissen, nimmt man auch mit ab, und ist lustigerweise langfristig genauso bedenklich in der Gesundheit wie Low-Fat. Sind beides Ernährungsweisen mit einer Unterversorgung bzw Überversorgung von Nährstoffen.
Zitat:
Da kommt allerdings noch das Problem ins Spiel dass man von Fleisch nicht unbegrenzt viel essen kann. Mehr als 600g pro Woche sollte man besser vermeiden, das sonst das Risiko für die Erkrankung an Herzkreislaufkrankheiten um ca. 150% steigt:
http://focus.msn.de/gesundheit/ernae.../regeln?page=5
600g essen viele hier an einem Tag, so wie es der typische BB halt macht.
Wenn du schon Herz bzw Herzkreislaufkrankheiten ansprichst, dann solltest du eigentlich wissen, das bei die bisher empfohlene fettarme und sehr kohlenhydratreiche Kost die Leber dazu veranlasst, vermehrt VLDL, LDL und Triglyceride auszuschütten, welche am schädigsten für das Herz sind.
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Da kommt das Problem der Effizienz mit ins Spiel.
Meine Ernährung ist ausgewogen, effizient, erfolgreich und schmackhaft.
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Kohlenhydrate bringen mehr Leistung. Mehr Leistung bedeutet, dass die Muskeln stärker ausgereizt werden. Was sich wiederum positiv auf die Zunahme an Muskelmasse auswirkt.
Energie ist Energie, ob Fett oder kohlenhydrate. Unterschiede gibt es wie zb in der hormonellen Reaktion auf die verschiedenen Nährstoffe.
Dennoch ist man durch Energie von Fett ebenso leistungsfähig wie von Kohlenhydraten.
Zitat:
Allerdings muss jeder sich selbst seine Prioritäten setzen. Mehr Effizienz oder mehr Spaß am Essen
Tja, ich hab beides und dazu noch keine Mangelversorgung. Praktisch oder? Auf die richtige Verteilung kommt es halt an.
Nochmal zusammengefasst: Ich habe hier nie erwähnt das eine maximale Fettzufuhr besser ist als eine Ernährung mit Kohlenhydraten. Unkontrollierter Fettkonsum ist natürlich der falsche Weg, Kohlenhydrate sind ebenso wichtig. Ebenso ist eine Unterversorgung an Fett (unter 5% der Gesamtkalorien) auf Dauer einfach nicht gesund.
Allerdings ist diese Angst vor Fetten weit verbreitet, sodass viele dadurch diese Mangelversorgung haben und sich darüber nicht wundern müssen, wenn sie keine Fortschritte erzielen. Wenn dann auch noch zu hören ist: Buhu, ich nehme nicht zu! und derjenige sich Low-Fat ernährt und Probleme hat auf seine Gesamtkalorien zu kommen, dann bedarf das kein Kommentar.
Mit ausgewogener Ernährung wird man auf Dauer immer besser fahren als mit Extremernährungen, wozu extrem Low-Fat gehört.