Die Gagen von Schumacher oder die etwas moderateren von Hermann Maier muss man ein wenig relativierter betrachten, denn man kann davon ausgehen, dass alle Spitzensportler, die heute fett abkassieren, jahrelang in ihren Sport investiert haben. Zeit, teilw. ihre Gesundheit und vor allem aber auch Geld.
Ich möchte nicht wissen wieviel manche der heutigen Spitzensportler investiert haben, ohne zu wissen ob sich das je auch nur annähernd rentieren wird.
Im Grunde sollte man sportlich gesehen das tun wofür man sich am meisten begeistert, denn darin wird man auch am besten sein.....
Völlig unverständlich jedoch ist für mich wieso Preisgelder für Profiwettkämpfe, z.B. den Ironman, SEIT BEGINN NICHT angehoben wurden. Der Sieger kassiert lächerliche 10.000$, der 10. 1.000$ :sorg:
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Profis ausgebeutet werden bis zum Abwinken. Von Sponsoren, Promotern etc. Ein Beispiel:
bei der Mr. O Wahl 2003 bin ich direkt von der Vorwahl einige Schritte weiter zur Expo und dort stand schon ein völlig erledigter, benommen wirkender Dexter Jackson. Der muss von der Bühne zu seinem Sponsorenstand geradezu gerannt sein... :uzis:
Auf die Frage eines Fans, ob er, Jackson, nicht mal seinen Bizeps anspannen kann wegen eines Fotos, meinte er :"Sorry, I`m too tired...."
:wein:
Mir tun Profis "leid", nur mit Bodybuilding seinen Lebensunterhalt zu bestreiten ist nur für einige Wenige möglich, der Rest lebt eher von heute auf morgen.
Es wird Zeit, dass sich eine Art "Bodybuilding Gewerkschaft" etabliert, um die Interessen der eigentlich wichtigsten Akteure, der Athleten, zu artikulieren :flame:
