Mal hochschieben, keine Chemiker an Bord? :)
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http://www.wada-ama.org/Documents/Wo...st-2013-EN.pdf
habs nicht drauf gefunden
auf dieser Liste ist die Substanz allerdings drauf
http://www.clubnatacionmoscardo.net/...prohibidas.pdf
Danke dir Simme, merkwürdig ist, dass in der zweiten Liste der Wirkstoff zwar enthalten ist, aber im angegeben Produkt ArimaPro gar nichts davon enthalten ist (laut Inhaltsstoffliste) und im zweiten Produkt eine angegebene Menge von 125 mg enthalten ist. Danke dir für die Bemühungen.
Falls es jemanden interessiert, seit 01.01.2014 ist es als Prohormon eingestuft und lt. WADA verboten!
Link würde mich auch interessieren
Bei der Substanz Androsta-3,5-diene-7,17-dione (dt. Androsta-3,5-dien-7,17-dion) handelt es sich um ein sogenanntes Prohormon, sie ist nach dem Dopingreglement der WADA (The World Anti-Doping Code. The 2014 Prohibited List. International Standard. 1.1.2014) innerhalb sowie außerhalb von Wettkämpfen verboten. Hinzu kommt, dass der Erwerb dieser Substanz möglicherweise nach dem Arzneimittelgesetz verboten ist. Aus diesen Gründen raten wir dringend vom Erwerb und von der Einnahme Androsta-3,5-dien-7,17-dion-haltiger Produkte ab.
Zudem handelt es sich bei derartigen Produkten in der Regel um sogenannte Nahrungsergänzungsmittel. Nahrungsergänzungsmittel unterliegen jedoch nicht den strengen Her*stel*lungs- und Zu*las*sungs*kriterien wie Arzneimittel, die in Deutschland dem Arzneimittelgesetz unterliegen. Eine genaue Aussage hinsichtlich der Dopingrelevanz können wir als NADA nur für Arzneimittel treffen.
Grundsätzlich warnen wir bei nicht als Me*di*ka*men*ten hergestellten und geprüften Produkten wegen der mög*lichen Gefahr einer Kon*ta*mi*nierung mit für Sportler verbotenen Substanzen vor sogenannten Nah*rungs*er*gänzungsmitteln (NEM), Kosmetika und Lifestyle Produkten, auch mit angeblich rein pflanz**licher Zu*sam*men*set*zung.
Eine Studie des Institutes für Biochemie (www.dopinginfo.de) der Sporthochschule Köln ergab, dass eine Vielzahl von Nahrungs*ergänzungsmitteln gerade aus dem nicht-euro*pä*ischen Raum, aber auch von deut*schen Herstellern, die im oder für das Ausland abfüllen lassen, Stimulanzien, Hormone und/oder Anabolika enthielten. Konsumiert ein Sportler solche Nahrungsergänzungsmittel, können anschließend abgegebene Urinproben positive Ana*lysen*befunde auf eine Ein*nah*me von ver*bo*te*nen Stimulanzien oder Steroidanabolika liefern. Nach dem gültigen WADA Reglement erfüllt dies den Tatbestand des Dopings. Daher wird eindrücklich vor der Anwendung von Nah*rungs*ergänzungsmitteln gewarnt. Das Risiko trägt der Konsument, der konsumierende Sportler.
In Deutschland bietet die so genannte „Kölner Liste“ des Olympiastützpunktes Rheinland unter www.koelnerliste.com Herstellern die Möglichkeit zur Selbstauskunft. Sie nennt auch Produkte, die mindestens einmal am Zentrum für Präventive Dopingforschung der Deutschen Sporthochschule Köln unabhängig getestet wurden. Die Kollegen aus den Niederlanden bieten mit ihrer NZVT-Datenbank (Netherlands Security System Nutritional Supplements Elite Sports) einen ähnlichen Service an. Weitere Produkte können unter www.informed-sport.com/ abgefragt werden. Die Veröffentlichung eines Produktes auf einer derartigen Seite bedeutet jedoch nicht, dass das Produkt grundsätzlich frei von Verunreinigungen sein muss. Es bedeutet lediglich, dass das Dopingrisiko minimiert ist. Die Einschätzung des Dopingrisikos bleibt beim Sportler selbst. Hilfreich sind sicherlich auch schriftliche Garantien der Hersteller, dass die Präparate frei von Verunreinigungen sind. Das Risiko vollständig ausschließen können wir von unserer Seite aus allerdings leider nicht.
Unter http://www.usada.org/supplement411 finden Sie Informationen der US-amerikanischen Anti Doping-Agentur zu Nahrungsergänzungsmitteln.
Alternativen von Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen mit Medikamentenzulassung sowie eine Reihe von häufig eingesetzten Arzneimitteln gegen unterschiedliche Beschwerden finden Sie in unserer ‚Beispielliste zulässiger Medi*ka*men*te‘.
Bei einer Dopingkontrolle sollten alle eingesetzten Medikamente an*gegeben werden. Weitere Hinweise finden Sie auf unserer Homepage www.nada-bonn.de unter "Medizin" sowie in unserer Me*di**kamentendatenbank www.nadamed.de, über die Sie - mit einem aktuellen Browser - die Dopingrelevanz von Medikamenten direkt abfragen können.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Anja Scheiff
Apothekerin
Ressort Medizin
NADA - Nationale Anti Doping Agentur Deutschland
Heussallee 38
53113 Bonn
Soweit zum Link, die Mail ist vom 06.01.2014