Also ich bin mir nicht ganz sicher, ob ein Attest für eine ausserordendliche Kündigung reicht. Ich wäre sehr enttäuscht, wenn dem so sei. Ich sehe nach wie vor die grösste Möglichkeit in der Tatsache, dassein Vertrag mit dem Studio nicht immer von selbst um ein weiteres Jahr verlängert werden darf.
Ein Attest zu bekommen sollte kein Problem sein. Es gibt so viele Ärzte, die ein Training mit Gewichten ablehnen, die schreiben das stellen das sicher aus. Auf jeden Fall bekommt man ein Attest wegen Rückenschmerzen. Ich stimme zu, dass ein gezieltes Training gegen Rückenschmerzen, gegen Haltungsschäden u.s.w. hilft ... es gibt aber genügend Ärzte, die genau das Gegenteil behaupten.
Wegen einem Vertrag vor Gericht zu ziehen und ein Attest anzuzweifeln, das halte ich für dumm, weil die Rechnung der möglichen Kosten gegen den möglichen Gewinn ungünstig aussieht.
Aber um zu der Kündigungsmöglichkeit bei Krankheit zu kommen - ich kenne keinen Fall, wo ein Leasingvertrag aufgelöst wurde (zu verträglichen Bedingungen), weil der Fahrer den Führerschein verloren hat ....
Beim früher geschilderten Fall, in dem ich wegen der nicht rechtmässigen Verlängerung des Vertrags (Vitalis, München) aussteigen konnte, hatte das Studio innerhalb weniger Wochen den "Charakter" geändert. Die Freigewichte verschwanden fast vollständig und mann konnte weder Kniebeugen, noch Kreuzheben mehr richtig machen, weil die Gewichte zu wenig waren. Ich wollte das Studio wechseln, aber Vitalis wollte den Vertag nicht lösen - da bin ich den anderen Weg gegangen.
Nicht so schön ist es, wenn jemand einen Vertrag unterschreibt und dann plötzlich merkt, er hat keine Lust mehr, oder ihm gefällt ein anderes Studio besser. Ich glaube, dass man sich da schon überlegen sollte, was man unterschreibt.
Wenn es um ein paar monate Restlaufzeit geht, kann ich mir im übrigen nicht vorstellen, dass sich der ganze Wirbel mit Attest u.s.w. überhaupt lohnt .... Meine Geschichte mit dem Vitalis war auch eher eine Prinzipsache, weil ich mich ausgenützt gefühlt habe.
