Logisch, und im Eskrima z.B findet man die Gefühlsschulung auch wieder, sogar mit und ohne Waffen ;) Chi Sao an sich ist sicherlich keine Verkaufsstrategie, es gehört zum System wahrscheinlich seit seinem Entwicklungsbeginn, das sollen angeblich ja so um 200 Jahre sein. Derart kommerziell, wie es heute gemacht wird, wurde es erst mit dem Überlaufen des Stils in den Westen.Zitat:
Zitat von JohnRain
Trotzdem gibt's Unterschiede, unter den verschidenenen Gefühlsschulungen. So ist zum Beispiel Chi Sao mehr die Gefühlsschulung mit Unterarm- / Handkontakt, während im Ringen viel mit Rumpfkontakt gearbeitet wird. Beides hat was. Mein Sifu Beispielsweise hat Jahrelang auch Judo gemacht, sicherlich nicht unvorteilhaft ;)
Vorteilhaft im Chi Sao ist sicherlich die ständig gewahrte Sicherheitsdistanz (z.B vor Kopftreffern), die haste wiederum im Ringen nicht. (wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht das Selbe, so oder so ähnlich ging der Spruch)
Btw: ich sage nicht andere Künste sind grundsätzlich schlecht, ich halte einfach den Spruch "*ing *ung taugt nix !" unter meinen genannten Gesichtspunkten für falsch.
Es ist bei allem grundsätzlich so, das nicht ein Stil in erster Linie, sondern eben der Ausübende scheitert, weil Gefühl, Geschwindigkeit, Distanzgefühl, Ökonomie etc. etc. versagt hat.
Ich hab ja auch nicht geschrieben es sei besser, es kann aber durchaus sehr gefährlich werden, gegenüber anderen Kampfkünsten. Immer mit der Voraussetzung der Ausübende ist Fähig.
Zitat:
Zitat von JohnRain
Siehst du, und das ist Verkaufsstrategie. Das heisst nicht, dass diese Phoilosophie die richtige ist. Ich halte sie nicht für die Richtige.
Grz Hasenbein :)
