Zitat:
1. Die mexikanischen Pima haben gegenüber der restlichen mexikanischen Bevölkerung eine 150% höhere Diabetesrate obwohl sie 30kg weniger wiegen und viel aktiver sind als die Arizona Pimas.
Wäre ihre Ernährung so gut, dürften sie wie alle anderen Naturvölker, die sich kohlehydratarm und proteinreich/fettreich ernähren (und ebenfalls eine Veranlagung zur Insulinresistenz haben) praktisch überhaupt keine Diabetesfälle aufweisen.
Zitat (bitte drucke dir mal den Artikel unter dem Zitat komplett aus und lese ihn in einer ruhigen Std. durch, reflektieren kommt vor zitieren !) :
Two hundred and fifty of the mountain Pima have now been studied. They have been measured and weighed, their blood sugar has been checked, and their kidneys and eyes have been examined for signs of damage. Genetic samples have been taken and their metabolism has been monitored. The Mexican Pima, it turns out, eat a diet consisting almost entirely ofbeans, potatoes, and corn tortillas, (was in der GI-table wohl ziemlich hoch liegen dürfte) with chicken perhaps once a month. They take in twenty-two hundred calories a day, which is slightly more than the Pima of Arizona do. But on the average each of them puts in twenty-three hours a week of moderate to hard physical labor, whereas the average Arizona Pima puts in two hours. The Mexican Pima's rates of diabetes are normal. They are slightly shorter than their American counterparts. In weight, there is no comparison: "I would say they are thin," Bennett says. "Thin. Certainly by American standards."
http://www.gladwell.com/1998/1998_02_02_a_pima.htm
Zitat:
2. Ist sehr wohl zulässig, da nachgewiesen ist, dass eine LowCarb-Diät sich unter diesen Voraussetzungen besonders günstig auswirkt. Zudem ist z.B. für australische Ureinwohner, die im Prinzip das selbe Problem haben, nachgewiesen, dass die Rückkehr zu ihrer traditionellen (lowcarb)Ernährung nur Vorteile bringt.
Zitat:
...denn beide Pima-Gruppen haben die gleiche gen. Veranlagung,
In diesem Zusammenhang vollkommen irrelevant. Beide Pima-Gruppen würden von einer LowCarb-Ernährung provitieren.
Ersetze (nach reflektieren obigen Artikels) lowcarb durch low kcal und wir haben den Kernpunkt der Diskussion.
Zitat:
Und nochmal: Fett ist per se kein unabhängiger Diabetesrisikofaktor! PUFA`s verringern sogar das Diabetesrisiko.
Zum Thema saubere Studien zitiere ich Salmeron et al.:
Zitat:
Epidemiologic data on dietary fat and risk of diabetes are sparse and most of these studies are limited by incomplete control of potential confounding variables.
Zudem ist bei epidemologischen Studien in der Regel kein einziger dabei, der eine LowCarb-Diät befolgt.
Behauptet niemand, genausowenig ist aber KH ein unabhängiger Diabetesrisikofaktor (auch nicht "gute" und "schlechte" KH, wie sie ursprünglich von einem Laien [Montinac] in die Diätenlandschaft hinausposaunt wurden und seitdem von Diätgurus vermarktet wird, s.u. Frage zum Nachdenken) . Es geht ausschließlich um pos. kcal-bilanz und da kommen alle Energiesubstrate zusammen.
Zitat:
Zitat:
... na und welche von beiden sind denn jetzt plötzlich auf low GI, Arizona oder Mexico? Überlege gut, denn egal wie die Antwort lautet, sie widerspricht mindestens einer deiner obigen Mutmaßungen.
Tja, Du hast es offenbar nicht verstanden. Keine der beiden Pima-Gruppen ist auf LowGI. Genau das ist u.a. deren Problem.
Du hast immer noch nicht verstanden worum die Diskussion geht (bzw. denkst nicht über die Hintergründe der Texte nach, mit denen du uns in allen Foren totschmeißt).
Frage zum Nachdenken für LOGIplan:
- Wer profitiert von der Diskussion um die guten und schlechten KH, sowie von lowcarb?
Folgendes:
GI wurde für Diabetes entwickelt und hat dort auch seine Berechtigung. GI schadet niemandem, hilft aber stoffwechselgesunden genausowenig (die Zusammenhänge muss ich hier nicht wiederholen, du denkst sowieso nicht selbst darüber nach, sondern "lässt denken", durch unreflektiertes zitieren von Diätgurus, die selbstverständlich ein pekunäres Interesse daran haben diesen Unsinn am Leben zu erhalten). Wer hinter die Kulissen zu schauen bereit ist (und wieder beginnt, selbständig zu denken), wird erkennen, was hinter dem GI und lowcarb hype steckt, nämlich nichts weiter als finanzielle Interessengruppen. Dabei ist die Lösung der Probleme so einfach, dass man drüber fallen müsste, denn sie liegt direkt vor den fetten Füßen...
Und eins noch zum Thema Ursache-Wirkung, die bei euch LC und GI Anhängern immer noch nicht durchblickt wird, Zitat aus o.a. link:
But the idea that there is something magical about keeping insulin within a specific range is a little strange. Insulin is simply a hormone that regulates the storage of energy. Precisely how much insulin you need to store carbohydrates is dependent on all kinds of things, including how fit you are and whether, like many diabetics, you have a genetic predisposition toward insulin resistance. Generally speaking, the heavier and more out of shape you are, the more insulin your body needs to do its job. The Pima have a problem with obesity and that makes their problem with diabetes worse--not the other way around. High levels of insulin are the result of obesity. They aren't the cause of obesity.
Insulin verursacht nicht Fettleibigkeit, sondern andersherum Fettleibigkeit verursacht hohe Insulinlevels (jetzt verstanden, um welchen Hintergrund es geht und wie uns die fad diet gurus hier veräppeln?). Die Ursachen von Adipositas wiederum liegen bei pos. Energiebilanz und Bewegungsmangel.
The best and most reliable information comes from sources which are not making money from the diets they discuss!
http://www.ncahf.org