@ Natural BODY:
Auch wenn ich zugegeben enttäuscht von der Entwicklung des GNBF seit der 2.Deutschen Meisterschaft bin, ist es keinesfalls in meinem Interesse mich auf einem Niveau "unter der Gürtellinie" zu äussern. Wenn ich den Eindruck vermittelt habe, möchte ich mich dafür entschuldigen. Es geht mir um eine sachliche Diskussion.
Es geht doch darum:
Wieso sollte ein echter Natural-Athlet 175 Euro an den GNBF zahlen um dann gegen einen (dem Lügendetektor nach sauberen) Athleten zu verlieren, der in der selben Klasse startet und 14kg!!! schwerer ist als der Rest der Klasse (over 40)?
Bei diversen anderen Verbänden zahlt man nur ein Bruchteil um an einem Wettkampf starten zu dürfen und bewegt sich da offenbar mit der selben Chancengleichheit. Mit anderen Worten, wer unbedingt einen Pokal will, kann den woanders preisgünstiger bekommen. Wem es wirklich um dopingfreies BB geht, fühlt sich nach der 2. Deutschen Meisterschaft wohl etwas veralbert.
Ist Natural = Natural?
Das frage ich mich manchmal wenn ich die Profis der WNBF in den USA anschaue...
http://www.musculardevelopment.com/wnbf.html
Wieso weicht die Lügendetektormethodik des GNBF so stark von der des SNBF ab?
Wieso muss sich der GNBF so sehr an den USA (Dachverband WNBF)orientieren?
Wenn der GNBF tatsächlich beansprucht sich mit sauberen Aushängeschildern zu schmücken, wären dann nicht unangekündigte Trainingskontrollen nach (IOC-Standart) ausserhalb des Wettkampfs sinnvoll?
Meines Wissens nach (Seminarvortrag von Prof.Müller vom Dopinglabor in Kreischa im letzten Juni) kostet die Auswertung einer Urinprobe auf alle verbotenen Substanzen (IOC) dort weniger als 50 Euro. Somit dürften übers Jahr verteilte Kontrollen kaum kostenintensiver sein als die derzeitige Lügendetektor-Methode. Übrigens hält oben genannter als international renommierter Fachmann nichts vom Lügendetektortest.
Mich würde wirklich interessieren ob überhaupt jemals ein Athlet im Lügendetektortest "positiv" gestestet wurde...
