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Terminating Trolls
von Ariane Brandes
in Community Management, Dialogführung
Mai 26, 2020
Der Begriff Troll hat nichts mit den eher drolligen Gnomen aus der nordischen Märchen- und Sagenwelt zu tun. Vielmehr sind die Internet-Trolle auf den Ausdruck trolling with bait zurück*zuführen. Dieser Begriff bezeichnet eine spezielle Art des Schlepp*netz*fischens.
Die Metapher bezieht sich auf die übliche Taktik von Trollen, durch provo*kante, beleidi*gende, bösartige oder sogar Hass aufsta*chelnde Äußerungen Unruhe in Social-Media-Accounts zu stiften. Ihr Ziel ist es, Aufmerk*samkeit zu bekommen, indem sie Streit anzetteln. Trolle hoffen darauf, dass jemand auf ihre Hate-Kommentare reagiert, wonach sie erst so richtig vom Leder ziehen.
Don’t feed the trolls!
Es ist daher in den meisten Fällen ein Fehler, Trollen mit verbalen Mitteln entgegen*zutreten. Don’t feed the trolls! ist ein guter Leitsatz: du solltest dich nicht von ihnen provo*zieren lassen, denn das fixt sie erst recht an.
Zu den Dingen, die Trolle anfixen, gehört auch das Löschen ihrer Beiträge oder gar ihr Hinaus*wurf aus der Commu*nity. So einfach ist es leider nicht. Wenn du dies tust, kommen sie unter anderem Namen wieder und treiben ihr übles Spiel um so inten*siver.
Angemessene Reaktionen
Im Allgemeinen reagierst du auf Troll-Belästi*gung am besten mit einer dieser Vorgehens*weisen:
konse*quentes Ignorieren ihrer Beiträge
Trolle mit einer stereo*typen Phrase darauf hinweisen, dass ihre Beiträge nicht dem Common Sense entsprechen
auf jeden Troll-Beitrag mit einer Wieso-Warum-Wie-Rückfrage oder einem »Versteh ich nicht« reagieren, aber niemals eine richtige Antwort geben
Zuerst ein Mal müssen Sie argumentieren, damit mensch sieht, wer hier der Troll ist.