Ach Kurt, das einzige, was Du als "Erklärung" anzubieten hattest, war die Aussage, dass die E-Bilanzdefinition, die in der Fachliteratur immer wieder vorzufinden ist (und auf welche ich mich berufen habe) "eigentlich nicht korrekt" sei und dass interantional renomierte Experten keine Ahnung hätten.
Und die einzige "Argumentationsgrundlage" auf der Du Punkte zu sammeln versucht, ist mir Inkompetenz, Borniertheit und Profilierungssucht zu unterstellen (im übrigen ist diese Art der Diskussionweise bei Dir ja nicht neu - ich kann mich noch recht gut an ältere Diskussionsbeiträge von Dir erinnern).
Die Frage, ob zum maximalen Muskelaufbau eine positive E-Bilanz nötig ist, war hier übrigens lediglich ein Nebenproblem zum besseren Verständnis der ganzen Argumentation. Das war mithin überhaupt nicht die Grundsatzfrage! Und diese Frage hat sich auch schon längst erledigt. Und dass die Energie, welche für den Prozess des Muskelaufbaus nötig ist als Energieverbrauch zählt, ist vollkommen klar und wurde hier in keiner Weise in Frage gestellt. Es ist wirklich beeindruckend, wie Du hier die Dinge verdrehst. Im übrigen ist auch Biesalskis Antwort nicht derart zu verstehen, dass ein Muskelzuwachs prinzipiell eine positive E-Bilanz benötigt. Wohl aber benötigt eine Gesamtgewichtszunahme (egal ob Fett oder Protein) in der Regel eine positive E-Bilanz.
Und nebenbei widerhole ich: Dass eine positive E-Bilanz (ich gehe von meiner Definition aus) vorrangig im Fettgewebe landet, ist vollkommen klar. Es hat niemand behauptet, dass man sich Muskelmasse nach Bedarf anfressen kann (wenngleich ein Teil der Gewichtszunahme immer auch fettfreie Masse darstellt).
Die Aussage, dass es wichtig sei "den leuten zu vermitteln, dass sie, wenn sie mehr kalorien zuführen, als ihr organismus verbraucht, 'neues' fett speichern und kein 'neues' muskelgewebe aufbauen" ist dabei eine Binsenweisheit, die ich - besonders in diesem Forum - überhaupt nicht für kommunikationsbedürftig halte. Es ist doch hier jeder selbst so schlau, dass er weiß: "Wenn ich zu viel ******, werde ich fett".
Und du kannst es noch so oft wiederholen - dieser Satz bleibt nach wie vor zumindest kritikwürdig, weil der Begriff der E-Bilanz in der Physik so nicht verwendet wird. Und auch in großen Teilen der wissenschaftlichen Fachliteratur wird der Begriff anders verwendet.Zitat:
weder ein mehr an muskelmasse noch ein mehr an gespeichertem glykogen haben etwas mit einer positiven energiebilanz zu tun,
Zusätzlich haben wir hier Fachleute wie Biesalski aber auch Leute von der DGE befragt (jimmy), die dem ganz klar widersprechen.
Wir können uns hier also bestenfalls um die Zweckmäßigkeit der verschiedenen Definitionen streiten (wobei ich allerdings langsam müde werde).
Übrigens, Kurt: Wir befinden uns hier in einem Bodybuildingforum. Dass Du praktisch alle Bodybuilder aufgrund ihres Hobbies für psychisch gestört hälst, ist ja bekannt. Aber ich bezweifle, dass Du in einem Bodybuildingforum da auf große Gegenliebe und Verständnis stoßen wirst (was für Dich ja sicherlich sogar als Beleg für Deine Sichtweise gilt). Und noch was - obwohl Du dies wahrscheinlich nie nachvollziehen kannst: Die Tatsache der relativen Unzufriedenheit mit der eigenen Leistung (egal in welcher Hinsicht), ist eine wichtige Grundvoraussetzung, um sich überhaupt weiter zu entwickeln. Das ist eben etwas anderes als überhebliche und träge Selbstgefälligkeit.
Abgesehen davon, darf ich Dir mitteilen, dass Jimmy (ebenso wie ich) durch und durch Kraftsportler im Wortsinne ist. Im Hinblick auf die Ausdauerlesitung wirst Du von uns keine überdurchschnittliche Leistung erwarten können. Und weder jimmy noch ich - so lass Dir versichert sein - sind pure "Discopumper", daher kannst Du beruhigt auch davon ausgehen, dass jimmys Kraftleistungen durchaus mehr als angemessen sind.
So, ich glaube hiermit beende ich die Diskussion, da mit uns zweien wahrscheinlich sowieso keine sachliche Diskussion zu Stande kommt und die eigentliche Frage normalerweise mittlerweile beantwortet ist.
