"kann"...Stimmt, theoretisch "kann" es natürlich durch Gluconeogese umgewandelt werden. Praktisch ist die Depotfettbildung aus Protein vernachlässigbar, wenn in der Ernährung auch Fette und Kh vorkommen.Zitat:
Zitat von zyko
Das deshalb, weil Proteine (eigtl. Baustoffe und nicht energieliefernde Makronährstoffe) nicht in nennenswertem Umfang bei halbwegs "gemischter" Ernährung (F/KH/E) an der Depotfettbildung direkt beteiligt sind, aber natürlich indirekt durch "Abgleichen" der E-Bilanz; darüberhinaus bin ich eben der Ansicht (und zum Glück unterstützt durch eine Palette an aussagekräftigen Studienergebnissen), daß der Körper dann eben nicht relativ viel Energie aufwendet, um Proteine zu Fetten umzuwandeln (kostet ja Energie und Gluconeogenese ist eigtl. ein Notfallprogramm) wenn er eh Nahrungsfette zur Verfügung hat. Wäre ja ansolut unlogisch. Abgesehen davon gibts Studien, wonach Proteine tatsächlich selbst bei Mastbedingungen fast gar nicht zu Depotfett werden. Theoretisch wärs natürlich möglich, aber die Gluconeogese aus AS aus dem Skelettmuskel oder eben Nahrungsprotein betreibt doch der Körper dann, wenn er den BZ-Spiegel heben will bzw. unter Einfluß kataboler Hormone und nicht einfach unter Mastbedingungen. Das Ziel der energieaufwändigen Gluconeogese, die alleine schon 6 ATP für ein einziges Glucosemolekül verbraucht, wird zur Konstanthaltung der E-versorgung durchgeführt und sicher nicht in so einem Riesenausmaß, daß so viel Glucose neugebildet wird, daß dann daraus wieder mit Energieverlust verbunden FS-Synthese (finanziert sich allerdings quasi selbst) betrieben wird und dann vielleicht noch energieverbrauchende TG-Synthese. Das ist doch absolut unlogisch.
Gruß
