Impingement (linke Schulter) - Operieren lassen ?
hallo liebe leute,
habe seit einem guten halben jahr probleme mit der linken schulter.
zu meiner person:
36j, 184cm, 90kg
trainiere seit 15 jahren
nach dem brust und schulter-training, was 1mal pro woche auf dem programm steht, schmerzt die linke schulter beim anheben des arms, vor allem wenn der oberkörper nach vorn gebeugt ist. die beschwerden sind auch im alltag präsent und auch nachts, wenn ich mich zur seite drehe. am 3. tag nach dem brust-training sind die schmerzen beinahe vollständig verschwunden.
grundsätzlich bereiten mir alle drück-übungen probleme, aber auch shrugs, überzüge oder hammer curls lassen sich nicht mehr schmerzfrei absolvieren.
an übungen wie front- und seitheben, dips mit zusatzgewicht o.ä. ist gar nicht mehr zu denken.
die ärztliche behandlung begann im juli 2010 und lief bislang wie folgt ab:
die ersten vier wochen habe ich cortison tabletten in niedriger dosierung verschrieben bekommen, es folgten 3 cortison spritzen in die schulter im abstand von jeweils etwa drei wochen. im november war ich dann bei der kernspin. es wurde ein impingement diagnostiziert.
auszug aus dem mrt-befund:
die supraspinatussehne ist deutlich verdickt und signalalteriert bei erhaltenem verlauf. keine relevanten ergussbildungen innerhalb der bursae und im schultergelenk. aktivierte erosive acg-arthrose mit kapselverbreiterung und ödem. durch bd. veränderungen mit entsprechend verdrängtem subacromialem fettpolster kommt es zu einem sogenannten impingement. kein abriss der rotatorenmanschette, orthotope lange bizepssehne. keine relevanten degenerativen veränderungen am schultergelenk. kein anhalt für einne labrumläsion.
mein orthopäde hat mir zur operation empfohlen und mich ins krankenhaus überwiesen. dort hatte ich auch schon ein gespräch mit dem chirurgen. beide ärzte haben bestätigt dass ich das problem ohne op nicht in den griff bekomme. natürlich kann ich das training auch sein lassen, aber das ist keine alternative für mich. es handele sich um ein mechanisches problem, das sich auch nur mechanisch beheben lasse (verbreiterung durch abfräsen des knochens).
bin noch etwas unschlüssig, aber letztenendes werde ich mich wohl für die op entschieden denke ich.
was mich vor allem interessiert wären erfahrungsberichte von leuten die ebenfalls derartige probleme hatten, ob es nicht doch alternativen zur op gibt, wie die genesung verlaufen ist, und ob man nach einer solchen op wieder uneingeschränkt trainieren kann. mir wurde gesagt, dass es dafür keine garantie gäbe.
die 3 monate schonfrist nach der op schrecken mich auch noch etwas ab. möchte natürlich nicht unnötig viel muskelmasse verlieren.
wäre daher für ein paar tipps und ratschläge dankbar, auch was die wiederaufnahme des trainings und auswahl an übungen betrifft.