Eiweiß/Blut im Urin

Hoffe ich bekomme hier ein wenig geholfen !!

Ich hatte gestern Musterung wo wie üblich auch Urin kontrolliert wurde. Nach dem die gute Frau sich den Teststreifen angesehen hatte, offenbarte sie mir, mein Urin enthalte ([zu]viel) Eiweiß ( nicht sonderlich verwunderlich bei meiner eiweißreichen Ernährung, z.b. über den Tag verteilt 1,5 kg Magerquark plus diverse auf kohlenhydrat bzw eiweißreiche Ermährung abgestimmte "Gerichte" wie Pute, Reis und der gleichen...) aber auch Blut (!!!). Ich hab mich selbst natürlich nicht gesehen, behaupte aber mal das ich in diesem Moment wohl wie ein Auto geguckt haben muss, schließlich verstand ich unter Blut im Urin immer eine starke (rote) Verfärbung, mein Urin sah allerdings vollkommen normal aus.Ich hatte auch keinerlei Beschwerden bzw. Schmerzen. Daraufhin wurde ich zum Stabsarzt für die weiteren Untersuchungen geschickt, wo man mich eigentlich hätte aufklären sollen. Ohne weiteres Eingehen auf den Urintest lies dieser seine Assistentin Internisten bzw. Urologen i.d. Nähe meines Heimatortes suchen, bis ich ihn bei der Frage nach bisherigen Operationen über eine Kreuzband-Plastik aufgeklärt hatte. Daraufhin war der medizin. Testteil auch schon wieder so schnell vorrüber wie er angefangen hatte und ich wurde mit T5 "entlassen". Zugegeben, ich hätte selbst fragen sollen, aber war wohl in diesem Moment sehr perplex. Kein weiteren Auskünfte bzgl. Urintests etc., der Internist/Urologe war für den Stabsarzt von jetzt auf nachher plötzlich uninteressant ... Jetzt steh ich hier, und was man so im Netz unter Eiweiß bzw. Blut im Urin findet dreht einem den Magen um ..... Ich hatte bei Urintests vor 2 Jahren im KH etwas erhöhte Nierenwerte, was allerdings ebenfalls mit der eiweißhaltigen Ernährugen zu tun hatte, so vom leitenden Arzt zur Kenntnis genommen wurde und auch hier war somit die Sache gegessen. Natürlich werde ich umgehend einen (Fach-)Arzt aufsuchen, dennoch hoffe ich das mir hier eventuell jmd. eine etwas beruhigendere Erklärung liefern kann bzw. selbst einmal Erfahrungen in dieser Richtung gemacht hat !!!!???

Im Vorraus schon mal herzlichen Dank !

MfG

DBF

um mal was beruhigendes zu sagen:
soviel blut scheint nich in deinem Urin gewesen zu sein. daher scheint die Schädigung nicht allzu groß zu sein.
Wäre natürlich blöd wenn die Hämaturie zb von einer Nephritis herühren würde. Aber das muss erstmal klar gestellt werden. Das Blut kann ja auch aus einer postrenalen Quelle stammen, also zb iwo im harnleiter(kleiner harnstein der sich löst und den harnleiter verletzt).
Aber Blut im Urin klingt böse: unbedingt abklären!

Naja und das mit dem Eiweiss im Urin: könnte wirklich sehr einfach Überlaufproteinurie sein(zu viele Proteine im Blut--->endocytose in der niere überfordert-->kommt mit raus.)
Allerdings ist dem entgegen zuhalten, dass ich zb auch auf vllt 3g/kg Körpergewicht am tag komme und keine Proteinurie habe. und das auch nicht normal ist.

Aber pass auf deine Nierchen sind immens wichtig.

ICh würde an deiner stelle vorerst mal vorsichtig sein und den PRoteinkonsum ein wenig einschränken.

EDIT: was zu mindest den Eiweißanteil im Urin erklären würde wäre, dass ich vor dem Schlafen gehen ( ca. 1 Std. zuvor) ca 500 g. Quark bzw. direkt zum Frühstück nochmal die gleiche Portion zu mir genommen habe, ohne jetzt im großen Maße dazwischen getrunken zu haben. Normalerweise trinke ich, sozusagen als "Gegengewicht" direkt nach den 500 gr. mind, einen halben Liter Wasser, wodurch ich schon somit auf 1,5 l Wasser täglich komme, ohne das "normale" Trinken, i.d. Regel dürfte ich etwa so auf 3,5 - 4 l täglich kommen, es sei denn ich bin unter Zeitdruck, wie vor der Musterung. Außerdem wollte ich nicht unbedingt mit einer bis zum Anschlage gefüllten Blase bei der Musterung antreten, um minütlich Richtung Toilette rennen zu müssen. So viel vllt dazu.

hmm.. ich glaube nicht dass das die erklärung dafür sein dürfte.
normalerweise ist der filter in der niere zu 100% dicht für Protein.

zur Überlaufproteinurie kommt es normal nur bei pathologischer Erhöhung der Plasmaproteine.
isst du immens viel Protein?

naja, wie schon erwähnt, die 3x 500 gr. Quark "trinke" ich, d.h. ich hau mir die Packung Magerquark + ne Banane in den Mixer und geb je nach Konsistenz mehr oder weniger Milch ( i.d.R. zu mindest fettarme, in letzter Zeit entrahmte Milch) dazu bis das ganze in etwa als Milchshake der Eisdiele deines Vetrauens durchgehen würde. Vom Tagesrhythmus, z.b. auch wegen Zeitersparnis, sieht das dann folgender Maßen aus: 1. Quark ALS Frühstück 2. Mittagessen 3. Quark zwischen Mittag und Abend 4. Abendessen 5. Quark immer mind. 1 Std. vor dem Schlafen. Dazwischen achte ich auch auf sinnvolle "Pausen" zwischen den Mahlzeiten. Abend- und Mittagessen bestehen meistens entweder aus diversen Nudelnkreationen oder Fleisch (Pute, Hähnchenbrust, aber auch "normales" Schweine- oder Rinderfleisch, wobei dies seltener der Fall ist) + Reis oder Nudeln als Beilage. Meistens, vor allem an einem Trainingstag vor der Einheit, hau ich mir dann so derbst den Wanzt voll, dass für Obst und Gemüse recht wenig Motivation geschweige denn Platz vorhandern wäre. Und da ich momentan versuchte habe in meiner erzwungenen, trainingsfreihen Phase (Abitur-Stress etc.) nicht unbedingt an Masse zu verlieren bzw. sogar versucht habe etwas "Polster" raufzupacken, habe ich gerade versucht dies durch eine, zu mindest aus Bodybuilding-Sicht, "gesunden" oder sagen wir besser hilfreichen Ernährung zu schaffen. D.h. eigentlich nur Kohlenhydrate (eigentl. nur in Form von Nudeln oder Reis) und Eiweiß en masse, sonst fettarme Ernährung und (eigentlich) viel Wasser (Säfte u.ä. trinke ich nicht).

Edit: wenn ich von 2g Protein/ kg Körpergewicht ausgehe, dürfte ich, was ich vorher nie so zur Kenntniss genommen habe, sogar Problemlos über die ca. 150 g (-75 kg-) kommen. Alleine 1 Packung Quark enthält ohne Milch-Zusatz 60 g Eiweiß, d.h. wiedeurm ich wäre bei 3 Portionen alleine schon bei 180 g. Gefühlt brauche ich dann jeweils ca. 20-25 ml Milch um das ganze "trinkbar" zu machen + die restl. Ernährung....

protein hat im urin prinzipiell nichts zu suchen, es gibt jedoch einen gewissen prozentsatz an menschen, die ihr leben lang mit einer geringen proteinurie herumlaufen. ursache unbekannt, nicht gefährlich. ist nat. nur ein aspekt von vielen. an der ernährung liegts nicht, eine funktionstüchtige niere filtert das protein auch in höheren konz. raus.

blut im urin muss man nicht "sehen" (dd makrohämaturie und mikrohämaturie). meistens finden sich ein paar erys, wenn kein ordentlicher mittelstrahlharn abgegeben wird (erst ein strahl in die kloschüssel, dann erst in den behälter, idealerweise vorher die glans penis putzen).

ich an deiner stelle würde vorerst einen harnstreifentest beim hausarzt unter einhaltung obiger bedingungen machen. lässt sich das ergebnis reproduzieren, kann man über eine urolog. abklärung nachdenken.

Zitat:

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Zitat von dbf

Ich hatte gestern Musterung wo wie üblich auch Urin kontrolliert wurde. Nach dem die gute Frau sich den Teststreifen angesehen hatte, offenbarte sie mir, mein Urin enthalte Eiweiß, aber auch Blut (!!!).

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Sind vermutlich Hämorriden. Kann man durch ne Infrarotbehandlung auskurieren.

Na Hämorriden wär noch das kleinste Übel.... Dazu muss ich sagen, kA ob das jetzt nach dem Test-Ergebnis Einbildung ist, dass ich iwie das Gefühle habe eine leichtes Brennen beim Wasserlassen zu verspüren.

mach dir mal nicht ins "höschen":daumen:


wenns was schlimmes wäre, hätten dich die damen und herren aufgeklärt!

Aussredem gehts dir doch gut, was beschwerst du dich!?:ratlos:


..das du jetzt nen brennen beim pi.nkeln verspürst würd ne art "placebo" effekt sein...warum sollte es plötzlich, nachdem du weisst das mit deinem urin was "nicht stimmt" weh tun?! ....:bier:

naja, es gibt eben auch, gerade an den Nieren, Erkrankungen die man nicht unbedingt mit direkten Schmerzen assoziieren muss, d.h. somit lange Zeit erst gar nicht erkennt. Darum nimmt man ja auch Blut- oder Urinproben. Dass das mit dem Wasserlassen Placebo sein könnte, dass hab ich ja nicht bestritten. Allerdings kann es eben genauso gut, zählt man verschiedene Anzeichen einer Krankheit zusammen, einfach nur eine logische Schlussfolgerung sein, z.b. wenn es etwas mit dem Harnweg zu tun haben sollte. Außederm wurde ich ja auch gefragt ob ich irgendwelche Schmerzen z.b. beim Wasserlassen hätte, hatte ich zwar nicht, aber es kann eben genauso gut sein, dass der Urintest gerade im Anfangsstadium eines Infekts etc. gemacht wurde und ich deshalb bis zu diesem Zeitpkt. nichts gemerkt habe. Aber ich kenn mich da eben viel zu wenig aus, deshalb ja auch der Ersuch um Hilfe. Das mir im Endeffekt nur von einem Arzt geholfen werden kann ist mir natürlich klar, aber wohlmöglich hat eben jmd. die gleichen oder ähnliche Erfahrungen gemacht und kann davon berichten.