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Ich habe in einer Zeitschrift Werbung für ein med. Buch gelesen, dass sich nur mit Risiken von Joggen befasst! Ich war echt baff. Da standen Themen wie:
Gefahr des zuviel Trinkens
Herzschäden vermeiden
usw..
Das macht echt den Eindruck als wäre Joggen unheimlich gefährlich. Besonders das mit dem zuviel trinken ist krass. Ich trink manchmal auch ziemlich viel Wasser ohne zu Joggen. Ich wußte nicht, dass das gefährlich werden kann.
keine panik.
ist das buch vom Gu verlag? dann schmeiß es weg.
Risikosportart Joggen,vielleicht in Bagdad.Ansonsten ein wenig mehr Info wäre hilfreich.
weiß ich nicht, das war ein med. Buch und wirkte seriösZitat:
Zitat von w3p3s4m
Joggen ist gefährlich, weil man da viel trinkt?! Schwachsinn!
Wenn man durstig ist, ist Trinken die richtige Reaktion, und beim Sporttreiben ist die Wahrscheinlichkeit einer "Überdosierung" äußerst gering.
Ein stark unterschätztes Risiko des Joggens ist die Gelenkbelastung (insbesondere der Kniegelenke), aber mittlerweile gibt's da ja auch die Möglichkeit sportlich zu "walken". :D
Man sollte grundsätzlich erst einmal alles hinterfragen! :professor:
Interessanterweise ist gerade bei Freizeit- und Amateursportlern gezeigt worden, dass diese oft zu viel Trinken. Beim marathon laufen die Hobby-/Amateurläufer einfach nicht schnell genug, bzw. verbrauche nicht so viel Wasser wie sie durch ständige Trinksationen aufnehmen. Bei schweren Sportlern/Profis ist kaum eine ausgeglichene Wasserbilanz möglich, diese negative schlägt aber bei den +3h Marathon-Zeiten schnell in eine positive Bilanz um.
Eine hypotone Hyperhydratation kann dann kreislaufbelastend sein und neben vermehrten Krämpfen usw. durchaus nicht gesundheitsfördernd sein.
Ich bin zwar auch für viel trinken, aber anscheinend verschätzt man sich maßlos, unter 40min joggen muss man auch nicht extrem mehr trinken,
Einfache Problemlösung: Vor und nach joggen kurz wiegen (in selber kleidung usw.), nach einigen malen hat man ja nen mittelwert für den flüssigkeitsverlust.
Also ganz ohne ist Joggen nicht. Ich hab das auch schon öfters gehört, dass Leute die Marathons rennen hinterher Herzschäden erleiden. Ich glaube ich geh auf Nr. sicher und jogg nicht mehr.
frag mal paula radcliff. die musste auf die straße pissen beim marathon, weil sie bis oben hin mit wasser voll war ;)Zitat:
Zitat von El_T_Rich
Ist viel Trinken auch gefährlich wenn man zuhause ist? Ich glaube ich trink auch ziemlich viel. Wieviel weiß ich nicht aber es könnten locker 3l sein. Kann man da Probleme mit den Elektrolyten bekommen wenn man zuviel trinkt?
Manchmal wenn ich Kaffee trinke fühle ich mich hinterher auch total komisch, als würde ich austrocknen. Wenn ich dann Wasser trinke gehts wieder aber dann muss ich auch wieder pervers schiffen. :(
imo wird es bei vier bis sechs liter wasseraufnahme in kurzer zeit, ne stunde oder so, gefährlich ... also nix was man unter normalen umständen machen würde ;)
Kaffee enthält idR Koffein, welches diuretisch wirkt. Diuretika wirken afaik harntreibend bzw. entwässernd.Zitat:
Zitat von skipper7
Also wenn ich nicht meine 7 Liter Wasser pro Stunde bekomme, dreh ich völlig durch. ;PZitat:
Zitat von Myrdak
hast du dir mal überlegt dir das zeug einfach intravenös reinlaufen zu lassen ... oder kipp es doch gleich drirekt ins klo ... bist doch bestimmt sowieso dan halben tag dort :rofl:Zitat:
Zitat von feliks
Gefahren von Joggen :
- Unkontrolliertes ansteigen des Fitnesslevels
- Absinken des Ruhepulses
- Verlust von Fettmasse
- Tod durch überfahrenwerden von diversen Landfahrzeugen
- Ein Flugzeug oder der ganze Himmel selbst könnte einem auf den Kopf fallen! :professor:
also wenn du sowas schon postest sollte auch gesagt werden dass dabei unbedint um die 1 l luft in den infusionen dazugehören um einen ordntlichen effekt zu erzielen :professor:Zitat:
Zitat von Myrdak
ernsthaft: natürlich wirkst sich joggen auf die gelenke aus. so gesehen wirkt sich alles auf die gelenke aus, der ganze allatag ansich, jede körperliche belastung. doch man sollte nicht übertreiben in dieser hinsicht. wenn du nicht joggen möchtest geh doch radfahren, ist schonender für die knieknorpel. aber alles hat seine vor und nachteile im leben! das sollte man nie vergessen
Das sich joggen auf die Gelenke auswirkt habe ich leider selbst vor ein paar Jahren erfahren müssen.
Leider ist es auch schon vorgekommen das Leute bei einem Marathon Tod zusammenbrechen. Ein Bekannter von mir ist mit einem Herzstillstand auf einem Laufband zusammengebrochen und das obwohl er schon einige Jahre gejoggt hat und fit war.
Zuviel trinken? Das ist unter normalen Umständen gar nicht möglich, außer man zieht sich das Wasser mit der Bier-Bong rein! Und Herzschäden durch Joggen? Das ist ja wohl ein Witz! Wenn man ne Infektion hat vielleicht!
nein zuhause ist das nicht gefährlich, aber wenn du über die türschwelle gehst musste aufpassen...Zitat:
Zitat von skipper7
in der arbeit isses übrigens auch nicht gefährlich
Gesunde Menschen brechen nicht tot zusammen,kranke schon.Klingt wie Bildzeitung.
Uhhh, na, wenn es ein medizinsches Buch war, dann muß es ja stimmen.
Ich mein es ist ja medizinisch :salook:
Ach, bevor ich's vergesse: Hör besser mit dem Kraftsport auf. Das ist schlecht für die Gelenke...
Lächerlich, wie naiv manche Menschen sind.
Rein statistisch sterben mehr nicht-jogger als jogger! :professor:
Zitat:
Zitat von feliks
Harntreibend und entwässernd(diuretisch) ist ein unterschied.
Koffein bewirkt nur ersteres.
Es kann durchaus herzprobleme geben im zusammenhang mit intensiven ausdauersports.Egal welche art.
Der herzmuskel vergrößert sich durch das stetige ausdauertraining, was ja durchaus zu begrüßen ist.
Wenn der sportler aber aus irgendwelchen gründen auch immer von heute auf morgen aufhört oder zu sehr reduziert, können beschwerden entstehen.
Es muss das sogenannte "Sportlerherz" abtrainiert werden wenn man auf seinem hohen level nicht weitermacht.
Jan ullrich z.B musste 18 monate regelmäßig zum "abtraining".
@gaggeis
frage zum thema kaffee
die haben im tv einen versuch gemacht,1/2 liter kaffee getrunken 2 std gewartet,1/2 liter gepinkelt,schlußfolgerung alles ok so soll`s sein,nicht entwässernd.was ist aber mit dem wasser im atem? die menge in 2 std atemluft wäre das ergebnis 400 ml gewesen hätte ich gedacht ok ,paßt. aber so denk ich es wird doch wasser irgendwo abgezogen wo es fehlt?
Zitat:
Zitat von yoshy
Hä???:gruebel: :gruebel:
Verstehe nur bahnhof.
Atemluft,400ml. Sorry bin nicht der hellste.
Kannst du das mal anders erklären.
testperson trinkt 500 ml kaffee,nach 2 stunden werden 500 ml ausgepinkelt.keine differenz,es wird also kein zusätzliches wasser irgendwo aus dem körper abgezogen und auch nicht zurückgehalten. kaffee sei also eine neutrale flüssigkeit.
mein einwand wäre, wo kommt das wasser her das in den 2 stunden ausgeatmet bzw auch ausgeschwitzt wird.das fehlt in der betrachtung und kaffee wirkt sehr wohl entwässernd.
Und wer sagt dir das das Verhältnis ausgepizzt/geschwitztes/geatmetes Wasser nicht bei jeder anderen Flüssigkeitsaufnahme identisch gewesen wäre?
Zitat:
Zitat von yoshy
Also woher das wasser stammt kann niemand zu 100% sagen.
Aber da der körper sehr viel flüssigkeit hat sollte es schon möglich sein.Gibt manchmal schon merkwürdige fragen. In einem medizinischem forum wäre deine frage besser aufgehoben.
Woher hast du diesen alten mytos das kaffee entwässert?
Liegst du leider falsch.:nono:
hab´s von meinem alten trainer übernommen,
finger weg vom türkentrank,dieser macht dich schlapp und krank
war sein knapper kommentar dazu.hab mich nicht dran gehalten,deshalb ist aus mir auch nix gerworden :-)
Zitat:
Zitat von yoshy
Mach dir nix draus.
Aus mir ist auch nix geworden.:))
Also back on topic............:professor:
@gaggeis: auf welches jahrzehnt der forschung stützt du dich, dass man ein sportlerherz abtrainieren soll?
Zwischen Joggen und intensivem Marathon ist aber noch ein kleiner und feiner Unterschied :salook:
Wer einen Marathon läuft, sollte sich mit der Materie vorher auch ordentlich auseinandersetzen.
Lieber den Herzinfarkt bei einem schönen langen Waldlauf als verfettet auf
dem Sofa.
Naja Gelenke klar geht das auf die Knochen aber wenn man es ordentlich und
in Maßen macht überwiegt sicherlich der positive Effekt - gilt fürs
Muskeltraining genauso.
Wenn ich körperliche Probleme habe muss ich die natürlich irgendwie
beachten, aber so lange man (vermeintlich) gesund ist.
Ohne sportliche Betätigung als Ausgleich könnte ich nicht leben
Zitat:
Zitat von w3p3s4m
Ich stütze mich lediglich auf meine studienzeit und meiner tätigkeit in der medizin.
Es geht aber nicht um einen durchschnittlichen sportler sondern um hochleistungssport.
Joe kelly,jan ullrich sind zwar nicht meine patienten gewesen aber alle samt waren in der sportklinik Bad Nauheim und dort werden pläne dieser art erstellt.
Meinst du das ein Arzt der michael schumacher und co. betreut keine ahnung hat?
Ich nicht.:ratlos:
ich will nicht sagen, dass er keine ahnung hat. um gottes willen. so weit würde ich nicht gehen.
die neuesten publikationen von dickhuth und braumann reden lediglich von rezidivierendem vorhofflimmern. dies trat aber auch bei athleten auf, welche abtrainiert haben.
dies trat aber auch erst im alter von 52 jahren im schnitt auf; also lange nach der aktiven zeit und dem abtrainieren, oder nicht abtrainieren.
mögliche auftretene extrasystolen sind doch auch ungefährlich, solange sie vegetativ bedingt sind.
das argument, dass das was bekannte leute postulieren gleich richtig ist, ist nicht tragbar wie ich finde.
in der neuauflage von hollmanns sportmedizin findet sich so viel blödsinn.
alleine die lehrbuchmeinungen zum thema kindesleistungssport sind nicht tragbar.
ein abtrainieren schadet ganz sicher nicht und bietet noch einen gedunsheitsbenefit fürscardio-vasculäresystem.
aber auf das herz bezogen sollte es nicht nötig sein.
lg
ach ja, das von hochleistungssportlern gesprochen wird, ist schon klar.
Zitat:
Zitat von w3p3s4m
Es geht beim abtrainieren lediglich um eine präventive maßnahme.
Des öfteren wurde bei ehemaligen sportlern ein deutlich zu langsamer ruhepuls (35-50) pro min und ein öfter vorkommendes herzstolpern festgestellt.
Es ist nicht unbedingt nötig da es zu den "ammenmärchen" gehört, aber viele topärzte wenden es immer noch an.
Warscheinlich auf auf wunsch des sportlers.
Mir persönlich würde es auch zusagen.
:-)
im zweifel ist es sicher nicht verkehrt.
ich frag die tage aber mal unseren kardiologen im haus