Knieprobleme -> Was für Übungen

Hallo,

nach recht starken knieschmerzen war ich gestern beim Orthopäden, der mir leider verkündete, dass meine Kniescheibe schief sei. Auf die Frage ob ich denn in Zukunft weiter mein Beintraining absolvieren könnte, hat er mit entsetzen geantwortet, dass man - egal ob gesundes oder verletztes Knie - auf Kniebeugen gänzlich verzichten sollte. Er meinte das würde die Knie viel zu sehr belasten.

Nun ist meine Frage an euch: Was kann ich überhaupt noch trainieren? Kniebeugen und jegliche Form der Beinpresse würden dann ja schonmal wegfallen. Über Beinstrecker und Beinbeuger hab ich gehört, dass sie die Kniescheibe zerballern.

Wenn es nach mir ginge würde ich einfach wenn die Verletzung ausgeheilt ist, mit weniger Gewicht Kniebeugen machen und meine Kniebandage tragen. Auf Beintraining verzichen möchte ich nich. Sonst kann ich ja gleich mit walken anfangen und auf Discopumpen umstellen :kopfwand:

Grüße Barcode

Hey!

Hab ein ähnliches Problem. Meine Seitenbänder sind nicht mehr ganz funktionsfähig---> deswegen schwimmt meine kniescheibe hin und her (^^) und ruiniert mir mein kniegelenk. -.-....
aufs Beintraining hab ich nie verzichtet, lief sogar 9 jahre mit einem gerissenen kreuzband umher, welches vor kurzem operiert wurde.

back to topic:
geschlossene kinematische kette!
kannst ja mal googlen ;)
(immer mit dem boden in kontakt zu stehen)

auf jedenfall spricht nichts gegen Kniebeugen, Kreuzheben, Goodmornings(?).
[wies mit ausfallschritten aussieht weiss ich nicht wies bei dir ist, bei mir verursachen diese ebenso meist schmerzen]

Schmerzverursacher sind somit meistens die Übungen mit einer offenen kinematischen kette (Beinbeuger, Beinstrecker,...).



hoffe ich konnte dir helfen!
greez LUC

Hört sich gut an. Kann auch sein, dass ich eine falsche Belastung durch das Radfahren hatte. Fahre seit 6 Wochen mit nem uralten Bike zur Arbeit, bei dem allerdings die Gangschaltung defekt ist und ich daher immer im 7ten Gang (von 7) fahren muss und das Berg auf. Ich werde mich jetzt erstmal 2-3 Wochen auskurieren und dann mit Kniebeugen mit Pussygewicht anfangen. Schaun wa ma wie das dann auf meine Kniescheibe wirkt.

---> Jetzt wird erstmal Brust gepumpt :professor:

du könntest ja einmal testen das fahrrad eine Woche lang zu benutzen und in der darauffolgenden Woche dann damit zu Pausieren.
Vielleicht verschlechtert das Fahrradfahrenn die Situation.
Das mit den Gängen ist eher von minimaler Bedeutung.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Fahren mit dem Fahrrad eher kontraproduktiv, für mein Kniegelenk, war.


greez LUC

Ich muss einfach fragen:

Wie sieht die Ausbildung eines Orthopäden eigentlich aus? Befassen sich die da mal ernsthaft mit Mechanik oder lernen die nur "Wissen" auswendig?

Meiner Erfahrung nach haben selbst die meisten Ärzte nur Ahnung von den grössten Standardproblemen eines kleinen Spezialgebietes.

Hallo!
Ich gehöre leider auch zu den Leuten mit Knieproblemen.Bei mir ist es allerdings der Knorpel.Hatte einen Knorpelabriss oder Absplitterung die nicht mehr zu 100% verheilen wird.
Kniebeugen habe ich zunächst sein lassen da der Schmerz zu groß war.Darum habe ich aus diesem Grund normales Beinstrecken (das ging noch) gemacht.Im Anschluß darauf einen Burnout an der Beinpresse.
Burnout:ein leichtes Gewicht verwenden!Unter 100kg:professor:
15 Wdh ausführen und danach das Gewicht halten (Beine nicht durchstrecken) und bis 15 zählen.
Dann 12 Wdh ausführen und wieder halten.Bis 12 zählen
Dann 10 Wdh ausführen und bis 10 zählen.
Dann 7 Wdh ausführen und bis 7 zählen.
Dann 6 wdh,gefolgt von 5 Wdh bis runter zu 1 Wdh.Die Pausen beim halten immer mit den Wdh reduzieren bis du bei 1 angelangt bist.Danach werden deine Quads trotz der geringen Belastung auf die Knie wegen des leichten Gewichtes brennen wie Feuer.

So konnte ich dennoch gut aufbauen.Als sich die Schmerzen dann irgendwann wieder legten, habe ich begonnen meine Beine im 8x8 Stil zu trainieren.Kommt mir aufgrund des veringerten Gewichts sehr gelegen.Den Wachstumsreiz holt man sich da durch das hohe Volumen und den geringen Pausen.

Lockdown!

Zitat:

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Zitat von hampelmann1337

Ich muss einfach fragen:

Wie sieht die Ausbildung eines Orthopäden eigentlich aus? Befassen sich die da mal ernsthaft mit Mechanik oder lernen die nur "Wissen" auswendig?

Meiner Erfahrung nach haben selbst die meisten Ärzte nur Ahnung von den grössten Standardproblemen eines kleinen Spezialgebietes.

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hey!

leider musste ich auch schon oft genug hören/sehen dass manche Orthopäden irgendwie nicht richtig "schalten". :sorg:
Aber zum Glück gibt es doch noch einige welche wirklich gute arbeit leisten!
Bei der Suche nach einem Orthopäden würde ich empfehlen einen orthopädischen chirurgen(!) aufzusuchen oder gleich ein Spital, welches sich auf Orthopädie spezialisiert, aufzusuchen.

Wenn ichs richtig verstanden habe, dann ja, sie erlernen Biomechanik und Kinematik(^^)( Bewegunslehre, ist auch teil der Mechanik!).
es gibt nicht umsonst gelenksteile in orthopädischen ordinationen.


greez LUC

kann ich so alles nicht bestätigen.

mein linkes knie ist eigentlich komplett kaputt (kreuzbandriss, knorpelschaden, meniskusschaden, etc.). ich mache immer kniebeugen und ausfallschritt und nach jedem beintraining fühlen sich meine knie super an.

besser als ohne training. wenn ich mal eine woche kein beintraining absolviere oder nicht fahrrad fahre, merke ich richtig wie mein knie einrostet und zum knacksen anfängt.

edit: hackenschmidt würd ich allerdings nicht machen. das vertragen meine knie beispielsweise gar nicht.

Zitat:

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Zitat von Lucor

hey!

leider musste ich auch schon oft genug hören/sehen dass manche Orthopäden irgendwie nicht richtig "schalten". :sorg:
Aber zum Glück gibt es doch noch einige welche wirklich gute arbeit leisten!
Bei der Suche nach einem Orthopäden würde ich empfehlen einen orthopädischen chirurgen(!) aufzusuchen oder gleich ein Spital, welches sich auf Orthopädie spezialisiert, aufzusuchen.

Wenn ichs richtig verstanden habe, dann ja, sie erlernen Biomechanik und Kinematik(^^)( Bewegunslehre, ist auch teil der Mechanik!).
es gibt nicht umsonst gelenksteile in orthopädischen ordinationen.


greez LUC

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OK, ich hätte eher fragen sollen "wie viel?".

Ich habe jetzt ein Jahr Maschinenbau hinter mir und die Probleme, die ich in Mechanik löse sind WEIT von der Komplexität eines Kniegelenkes entfern. Nicht zu vergessen, dass lebendiges Material (imo) nochmals etwas komplizierter ist als Stahl.

Zitat:

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Zitat von Reinhard85

kann ich so alles nicht bestätigen.

mein linkes knie ist eigentlich komplett kaputt (kreuzbandriss, knorpelschaden, meniskusschaden, etc.). ich mache immer kniebeugen und ausfallschritt und nach jedem beintraining fühlen sich meine knie super an.

besser als ohne training. wenn ich mal eine woche kein beintraining absolviere oder nicht fahrrad fahre, merke ich richtig wie mein knie einrostet und zum knacksen anfängt.

edit: hackenschmidt würd ich allerdings nicht machen. das vertragen meine knie beispielsweise gar nicht.

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dürfte ich fragen was genau du nicht bestärigen kannst?
aufzuhören wäre auch ein fehler!
hypertrophie training ist ein muss um den gelenksapparat zu unterstützen.

Greez LUC

Zitat:

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Zitat von Lucor

dürfte ich fragen was genau du nicht bestärigen kannst?

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Dass Kniebeugen schlecht für die Knie sein soll...

Zitat:

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Zitat von Reinhard85

Dass Kniebeugen schlecht für die Knie sein soll...

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stimme dir zu!:professor:

greez LUC

Ich habe das Gefühl, dass das nicht unbedingt immer am Unvermögen der Ärzte, sondern Vielmehr am Gesundheitssystem liegt. Als ich noch privatversichert war, kamen mir die Ausführungen wesentlich kompetenter vor. Außerdem habe ich zumindest Salben oder Tabletten bekommen die schmerzlindernd wirken. Ich habe für meine 10 € Praxisgebühr nen feuchten Händedruck und Krankengymnastik erhalten, die mir im momentanen Zusand herzlich wenig bringen. Wie soll ich Übungen machen wenn ich kaum die Haustreppe hochkomme? :D