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Hallo,
ich trainiere derzeit nach dem WKM-Plan. Weiß jemand wie tief man die Kniebeugen machen soll wenn man nach WKM trainiert? Ganz tief, also Hintern fast bis zum Boden? Oder nur soweit bis Oberschenkel parallel zum Boden sind? Oder irgendwas dazwischen?
Kniebeugen "nach WKM" sind die gleichen wie normale Kniebeugen, also möglichst sauber.
Am Besten du lässt dich von einem Trainer korrigieren, oder postest ein Video von deiner Ausführung.
So ist es.
Mach die Kniebeugen auf keinen Fall so tief, dass dein unterer Rücken einrundet.
Naja und wie merkt man von selbst ob die Kniebeugen zu tief sind oder nicht?
Was sind "saubere" Kniebeugen? Wie weit geht man da runter?
ZU tiefe KB gibt es nicht.>)
Und nicht umfallen dabei! :professor:Zitat:
Zitat von saurus
Saubere Kniebeugen sind so, dass die Hantel wie an einem Gummiband lotrecht rauf und runter geht und der Oberkörper nicht vor- und zurückwippt, um das Gewicht auszugleichen. Die Füsse inklusive Fersen sind fest am Boden und die Knie schlackern nicht herum.Zitat:
Zitat von berti2204
Da ist sehr viel Übung dabei, bis die Bewegung optimal klappt.
Mein Tip: Gehe zuerst bis zur Parallele und nach ein paar Wochen, wenn die Bewegung gut klappt und du dich sicher fühlst, dann immer weiter hinunter, selbst wenn du mit dem Gewicht etwas zurückgehst, damit die Bewegung sauber bleibt.
OK, also die Methode "Ass to the Grass" bei den Kniebeugen ist durchaus in Ordnung?
Ich gehe nämlich immer so tief runter bis es nicht mehr weiter geht, bis also die Oberschenkelrückseite die Unterschenkeln berühren. Ich hoffe das ist nicht zu tief?
Die Kniebelastung ist bei 90° höher als bei ATG. Immer schön tief beugen zumindest bei Frontkniebeugen und Highbar Kniebeugen, bei Lowbar Kniebeugen kommt man nicht so tief runter (aber eher für Kraftsportler interessant). :-)
wie breit soll man denn bei frontbeugen stehen?
ich stehe etwas breiter als schulterbreite und kann so "zwischen die beine" beugen. dann komm ich auch ganz gut runter.
wenn ich versuche eng zu stehen und quasi den oberschenkel an den unterschenkel zu bringen, das klappt auf gar keinen fall. da fall ich um.
weiterhin wüsst ich gern mal, welche muskeln man dehnen sollte, wenn bei frontbeugen im unteren berech der untere rücken rund wird - das problem hab ich nämlich. fühlt sich zwar alles immer gut an, aber im unteren bereich wird aus dem leichten hohlkreuz doch deutlich ein rundrücken. allerdings eben wirklich nur im unteren bereich.
vielleicht weiß ja jemand was dazu. :)
Ass to the grass. >)
auch wenn ich wahrsch eher zur tiefen beuge greifen würde stimmt das so nicht ganz oder täusch ich mich?Zitat:
Zitat von ag1m
es gab ja schon X diskussionen darüber , magma unser netter med.mod meinte doch mal selbst dass die belastung letztlich bei tiefen beugen größer ist ( zumind auf teilbereiche )
gesundes knie = ATG sonst evtl nicht :salook:
Ganz einfach... entweder etwas mehr, oder etwas weniger als 90°.... da wie hier schön erwähnt wurde bei 90° die Belastung des Knochens gegen den Plateus zu hoch ist, und das kann zu schäden führen.
und halt auf körperhaltung achten...
wie lässt du da die füße auf dem Boden? OoZitat:
Zitat von berti2204
ich hab mir auch schon viele gedanken über diese Übung gemacht... ''kniee nicht über die zehnspitzen,erhöhte hacken, wie tief?,Hohlkreuz?,Wiederholungsbereich...als letztes wurd mir der sinnvollste tipp gegeben den ich bekommen habe. die Atmung.
versuch einfach recht tief zu gehen und das gewicht im Mittelpunkt zu bewegen. (über deiner auflagefläche[füße]). der rest ist meiner meinung nach Gefühlssache... naja ausser die atmung..
sind Hackenschmidt Kniebeugen eine gute alternative zu normalen kniebeugen?
sehen ja von der ausführung aus wie kreuzheben, nur dass man hinter den beinen die stange greift.
zur abwechslung mal ganz okay , geht finde ich stark auf die quads , staucht aber gleichzeitig wohl stark die wirbelsäule und ist eine wirklich schwere techniksacheZitat:
Zitat von elmundo90
ich probiers mal aus. meine schulter macht nämlich faxen bei den normalen kniebeugen :sorg:
Ich zitiere mal einen guten Text dazu:Zitat:
Zitat von Sasin
Zitat:
Ist die tiefe Kniebeuge wirklich “schlecht für’s Knie“?
Dr. Kurt A. Moosburger, Facharzt für Innere Medizin und Sportarzt
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Die Kniebeuge gilt als "Königsübung" des Krafttrainings, und das zurecht. Mit dieser komplexen Grundübung werden alle Muskeln gekräftigt, die den Menschen zum "Homo erectus" machen und für seine Statik beim Stehen und Gehen verantwortlich sind.
Da das Krafttraining nicht nur, wie es im Bodybuilding der Fall ist, Muskeln, sondern Bewegungen trainiert, ist es verständlich, dass es dafür nicht nur einen einzigen Muskel, sondern mehrere Muskeln braucht, die an einer Bewegung beteiligt sind. Man nennt das eine "Muskelschlinge" oder "Muskelkette". Im Falle der Kniebeuge besteht sie aus dem Oberschenkelstrecker (aber auch -beuger), dem großen Gesäßmuskel (Musculus glutaeus maximus), der als Hüftstrecker wirkt, sowie dem Rückenstrecker (Musculus erector spinae = autochthone Rückenmuskulatur).
Immer wieder hört und liest man, dass man die Kniebeuge nur bis zu einem rechten Winkel im Kniegelenk machen dürfe und auf keinen Fall tiefer, weil das “schlecht“ für’s Kniegelenk sei. Die meisten Trainer, Mediziner und Sportwissenschaftler weisen immer wieder darauf hin. Aber stimmt das auch? Tut es nicht! Dagegen spricht nicht nur die Empirie im Kraftsport (Gewichtheben, Powerlifting), sondern auch die Biomechanik.
Das Gegenteil ist der Fall: Die 90°-Kniebeuge ist für das Kniegelenk belastender als die tiefe Kniebeuge, sprich der klassische “Squat“. Wenn die Beugung bei einem Kniewinkel von 90° abgebremst wird, wirken höhere Scherkräfte auf das Gelenk als bei einer Fortsetzung der Bewegung in die “Hocke“.
[Wobei es bei der tiefen Kniebeuge keine wirkliche Hocke ist, da ja in diesem Fall durch Anspannen der autochthonen Rückenmuskulatur (Musculus erector spinae, “Rückenstrecker“) der Rücken bewusst lordosiert bzw. wie ein Bogen gespannt wird und man das Gesäß nicht nur nach unten, sondern auch nach hinten bewegt. Ansonst ist zu sagen, dass ein "Hinhocken" eine ganz natürliche Bewegung ist (siehe Kinder oder z.b. Indonesier, die oft stundenlang irgendwo hocken), die dem (nicht vorgeschädigten) Kniegelenk nicht schadet.]
Beim rechten Winkel im Kniegelenk, also beim rechten Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel, hat der Lasthebel (Oberschenkel) mit dem Widerstand (Körpergewicht plus Hantelgewicht) den größten Abstand zum Drehpunkt (Kniegelenk) und dadurch das größte Drehmoment. In dieser Position besteht die größte Kniebelastung, v.a. beim Strecken des Beins aus dieser Position heraus, sprich bei der Aufwärtsbewegung (also beim Aufrichten).
Wenn man aber von einer tieferen Position heraus drückt, wird der “kritische“ 90°-Winkel quasi “im Vorbeigehen“ passiert, und damit das Kniegelenk, sprich in erster Linie der Gelenksknorpel, aber auch die Menisci und das vordere Kreuzband, weniger druck- bzw. zugbelastet.
Darauf ist auch bei den sog. Box-squats zu achten - man darf also nicht den Fehler machen, eine zu hohe Box oder Bank zu wählen, die nur eine 90°-Beugung ermöglicht. Wenn bei rechtwinkeligem Kniegelenk aus dem “oberschenkelentspannten" Sitzen heraus gedrückt wird, kommt es zu einer kurzen, aber hohen initialen Kniebelastung.
Dass zudem die Belastung des Kniegelenks relativ gering gehalten werden kann, wenn man die Unterschenkel während des gesamten Bewegungsausführung möglichst senkrecht stehen lässt, also die Knie nie über die Fußspitze ragen, indem man bei der Abwärtsbewegung mit dem Gesäß nicht nur nach unten, sondern auch bewusst möglichst weit nach hinten geht, ist ein weiterer wichtiger Aspekt.
... ja, ein sehr alter hut. warum muß man auf etwas hinweisen, daß schon vor 100 jahren gewußt wurde?
... aber bankdrücken bis zur brust ist neuerdings ja auch schädlich.
wird in meinem fitness so verkauft
aber keine angst, ich glaube da nicht dran :D
Aber jeder glaubt es eben, tiefe Kniebeuge = böse, 90° = gut, ist leider so... Gibt sogar Leute die meinen das man bei schweren Überkopfdrücken die Arme nicht voll durchstrecken soll :sorg:Zitat:
Zitat von unequipped