hallo,
mich würde interessieren, welche der beiden varianten den unteren rücken mehr belasten.
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hallo,
mich würde interessieren, welche der beiden varianten den unteren rücken mehr belasten.
klassische KB belastet den unteren rücken weit mehr
von der kniebelastung sollten sie etwa gleich ausfallen , denke aber dass FKT einerseits mehr auf die kniegelenke gehen da sie mehr die quads ansprechen und der großteil der belastung eben auf den vorderen oberschenkel landet , wohingegeben bei klassische beugen einen teil im unteren rücken und einen großteil in den gluts landet
andererseits kann man bei FKT nicht so viel gewicht benutzen wie bei klassischen beugen also relativiert sich das in gewisser hinsicht
Von der Belastung des unteren Rückens sieht es so aus:
am wenigsten = Frontkniebeuge > Kniebeuge (Highbar) > Kniebeuge (Lowbar) = am höchsten.
Gruß
danke für die antworten. die sache ist die, das ich eine zeit lang probleme mit dem unteren rücken hatte. das ist jetzt schon etwas länger her, und ich habe vor ca. 2 monaten wieder mit kreuzheben angefangen (natürlich mit leichten gewicht angefangen). da dies jetzt gut läuft, will ich wieder mit kniebeugen anfangen. z.z. mache ich noch ausfallschritte, aber auf dauer kommt man damit nicht sehr weit, und die belasten die knie auch stark.
ich werde jetzt erst mal mit frontbeugen anfangen.
@ag1m
was meinst du mit high- und lowbar?
http://250kb.de/u/100530/j/zctM9zVfuTDZ.jpgZitat:
Zitat von joextra
Gibt ja verschiedene Möglichkeiten die Kniebeugen auszuführen (siehe über mir, als Frontkniebeuge, oder normale Kniebeuge mit HighBar oder LowBar).
Der Unterschied ist der Schwerpunkt wegen der Ablage der LH und welche Muskelgruppen stärker belastet werden. Kurz um bei der HigBar Variante ist die Oberschenkelbelastung größer und der Beinbizeps und Gluteus weniger. Bei der LowBar Variante ist die Oberschenkelbelastung kleiner und es wird mehr Beinbizeps und Gluteus genutzt und auch stärker der untere Rücken. Also die HighBar Variante ist für BB und Gewichtheber eine sehr gute Variante und für Kraftsportler / Strongmen ist die LowBar Variante eine gue Variante, weil es eben für max. Kraftentfaltung gut ist. :-)
ach so, dann habe ich bis jetzt immer middlebar variante benutzt. die langhantel hatte ich an der schultergegend. am nacken ist das zu unbequem und weiter runter kann ich hohes gewicht nicht so gut halten (da kugelt man sich fast die ellenbogen aus)
die darstellungen sind aber nicht empfehlenswert oder liege ich da falsch?
ich meine, die knie schauen bei allen drei abbildungen über den füßen.
im idealfall sollte das doch bei keiner beugevariante sein, oder?
bei FrontKB ist das nicht zu vermeiden - aufgrund des Schwerpunktes, bei den anderen bd. Varianten hast du recht :-)Zitat:
Zitat von FaBe1991
Das ist veraltet bzw. nur bei knie-spezifischer Reha (Knieschmerz) oder der Powerlifter-üblichen low-bar-Variante zur Gewichtssteigerung zwingend sinnvoll:Zitat:
Zitat von FaBe1991
http://journals.lww.com/nsca-jscr/Ab...Torques.1.aspx
(Ironischerweise ist dieser Artikel auch schon 7 Jahre alt. Aber die Mythen/Aufklärungen kommen eben mit einem Timelag von 10 Jahren über den großen Teich, haha)
Prinzipiell gibt es eine Hauptrichtlinie, die auch in der o.a. Grafik aus Starting Strength gut zu ersehen ist:
Der Verlauf der Hantel sollte die ganze Zeit über mit dem Schwerpunkt des Körpers (Mitte der Füße) korrelieren.
Wie man dies nun ausführt, hängt von den eigenen Hebelverhältnissen, Wehwechen, Verletzungen, Trainingsvorgaben und Zielen ab.
Zitat:
Zitat von joextra
Die Position der Knie während der Bewegungsausführung und in den Endpunkten
ergibt sich automatisch.
Die Aussage "die Knie sollten nicht über die Zehen hinausragen" ist völlig sinnfrei -
und auch gar nicht möglich.
Gruß
WKM
Zitat:
Zitat von lupus
Diese Aussage ist absolut FALSCH!
(Genau so eine Aussage ist Hauftgrund für die meisten Probleme bei einer Beuge.)
Die Schwerpunktlinie sollte bei allen Hüftbeugeübungen immer kurz vor den Knöcheln
liegen - und NIEMALS mittig über den Füßen (Siehe Gewichtheberanleitungen).
Daraus (aus dieser zu weit vorne liegenden Lotlinie) folgt geradezu zwangsläufig
ein Kippen des Oberkörpers nach vorne und letztendlich ein Einrunden im oberen
und / oder unteren Rücken.
Gruß
WKM
Zitat:
Zitat von ag1m
Diese Abbildung ist in soweit NICHT KORREKT, als dass es bei der "low bar" Ablage
eben nicht zu dieser Oberkörpervorneigung kommen MUSS.
Bei einer "low bar" Ablage - wie hier gezeigt - kommt es nur dann zu dieser stärkeren
Oberkörpervorneigung, wenn man die Hüfte nach hinten ausweichen lässt - so wie es
hier in der Skizze rechts dargestellt worden ist.
Und genau das ist natürlich zu vermeiden!
(Stichworte: Körperspannung, Bauchmuskelspannung, Steuerung der Hüftbewegung)
Gruß
WKM
Es ist immer wieder schön zu sehen, wie in Deinem Schwarz-Weiß-Universum alles entweder sinnfrei, falsch - Verzeihung - absolut FALSCH und NICHT-KORREKT oder WKM, also RICHTIG, ist.
#popcorn
Der Rippetoe hat natürlich keine Ahnung und die Gewichtheber liegen richtig. So, was schreiben die denn? Gut, dann nehmen wir mal das bekannteste deutsche Buch zum Thema Gewichtheben in die Hand - Leistungsreserve Hanteltraining von Zawieja - und sehen mal, was er da so sinngemäß immer wieder wiederholt:
'Die Last in der Beuge muss auf den gesamten Fuß verteilt sein.'
'Es ist wichtig, dass der Schwerpunkt der Hantel mit dem des Fußes übereinstimmt.'
'Der Systemschwerpunkt (Hantel und Körper) muss über dem Mittelfuß liegen.'
Hm, der hat wohl auch keine Ahnung. Der ist sicherlich nur durch Zufall Olympiadritter geworden.
So. Was denkt denn der Frederic Delavier in seinem Muskel Guide? Hm, da gibts wohl auch ein klares Votum für den Mittelfuß.
Er ist nur ein Schreibtischheld?
Na gut. Was schreibt denn 'Dr. Squat' Fred Hatfield in seinem Buch 'Power - A Scientific Approach'?
-> Aha, es geht beides. Sinngemäß: Je nachdem, wo sich die Hantel über dem Fuß befindet, werden dadurch nur verschiedene Belastungsschwerpunkte gesetzt. Es gibt nun einmal viele Beuge-Varianten - er klassifiziert in seinem Squatkapitel zehn verschiedene - und nicht nur eine einzige korrekte und alles andere ist automatisch Unfug.
Aber Dein Schwarz-Weiß-Denken ist dennoch immer wieder amüsant. Vielen Dank dafür. :-)
@lupus
Vieleicht solltest Du einfach mal ein GUTES FACHBUCH zur Hand nehmen -
anstatt immer wieder nur Deine abgelutschten und geradezu fachfreien
pauschalen Parolen herumzuposauen.
Etwas anderes als persönliche Angriffe - beispielsweise echtes Fachwissen -
bietest Du ja bedauerlicherweise nicht an. Somit ist eine fachliche Debatte
leider auch gar nicht möglich.
Gruß
WKM
Es ist sogar erschreckend, wie wenig hier so manch einer in der Lage zu sein scheint zu LESEN:
Der nächste Schritt wäre VERSTEHEN...
Zitat:
Zitat von lupus
Tja - WORUM geht es denn eigentlich hier in diesem Thread überhaupt?
Es geht um die Belastung des Rückens - insbesondere des LWS-Bereiches bei den
Beugevarianten.
Und genau darauf bin ich eingegangen!
Je weiter die Lotlinie nach vorne in Richtung der Zehen wandert - oder man diese
wandern lässt - um so weiter muß die Wirbelsäule geneigt werden - was letztendlich
zu einer höheren Belastung im LWS-Bereich führt.
Kann man das Lot der LH - wie im Gewichtheben üblich - kurz vor den Knöcheln führen,
so kann der Oberkörper aufrechter gehalten und somit die Belastung im LWS-Bereich
und auch die Gefahr eines Einrundens im LWS- und auch im BWS- Bereich verringert
werden.
Manchmal sollte man die genannten Punkte nicht einfach aus dem Zusammenhang
herausreissen und auch einmal bedenken, in welchen Zusammenhang - sprich:
Auf welche Fragestellung überhaupt - die Antwort gegeben wurde.
So gesehen ist es enorm wichtig - wenn denn die Minimierung der LWS-Belastung
und auch eine aufrechte und stabile Wirbelsäulenposition erreicht werden soll - das
Lot der LH nah an den Knöcheln zu führen.
Gruß
WKM
Immer schön locker bleiben. :)
So lässt sich das Ganze auch schon viel angenehmer lesen, anstatt absolut FALSCH, NICHT-KORREKT usw.
Ich habe ja nicht geschrieben, dass Du falsch liegst, sondern dass es auch andere Meinungen gibt und Autoren wie Rippetoe, Delavier, Zawieja und Hatfield sind da sicherlich nicht inkompetent. Wenn Du bessere Literatur empfehlen kannst, dann nur heraus damit.
Wenn Rückenprobs vorliegen, dann sollte man diese beheben und nicht umschiffen (ausblenden), indem die normale Ausführung einfach entsprechend ändert.
Zu einer korrekten Beuge gehört es in vielen Variationen einfach dazu, dass der Oberkörper auch nach vorne geneigt wird. Das ist bei weitem kein absolutes 'no go'. Ein gesunder Rücken kann damit umgehen und ein Rücken der das nicht kann, bedarf entweder der Heilung oder der Stärkung.
Die weitgehend aufrechte 'Gewichtheberbeuge' ist nur eine von vielen Möglichkeiten und nicht das nonplusultra.