-----edit------
Druckbare Version
-----edit------
Hallo.
Das ist bei jedem unterschiedlich. Bei mir haben die Schmerzen schon nach 3-4 Wochen ufgehört und ich habe wieder trainiert. Bei nem Freund hat es fast drei Monate gedauert. Jeder Körper reagiert auf Eingriffe anders. Ein taubes Gefühl an der Leiste hab ich immer noch (schon zwei Jahre her). Wird aber immer besser.
Inzwischen rate ich dir viel spazieren und Fahrrad fahren.
Gruß Kleberson
-----edit------
So viel ich weiß, kommt es auf die OP-Methode an.
Bei mir wurde nach der Lichtensteinmethode operiert. Leichtes Training war nach 3 Wochen möglich, volle Belastbarkeit ohne Schmerzen nach 8 Wochen.
Wenn bei dir kein Kunststoffnetz eingenäht wurde dauert es wahrscheinlich etwas länger (3 Monate) bis alles wieder stabil ist.
----edit--------
Komisch.
Bei mir wars sogar ein Widerholungsbruch bei dem Verwachsungen entfernt wurden. Der Chirurg hat mir erklärt, dass nach spätestens 8 Wochen auch das Bindegewebe vollständig verheilt ist, also ab dann wieder volle Belastbarkeit ohne Risiko möglich ist.
Im Oberschenkel hatte ich übrigens nie Schmerzen, auch nicht direkt nach der OP.
An deiner Stelle würd ich mal direkt zum Chirurgen gehn, der dich operiert hat. Oder zu einem anderen, der sich auf Hernienchirurgie spezialisiert hat.
-----edit-------
nee, hatte mit 3 Jahren schon mal nen Leistenbruch und vorm halben Jahr an der gleichen Stelle nochmal. War jetzt hoffentlich das letzte Mal.Zitat:
Zitat von Panteras
-----edit-----
also ich hab mir mal von einem arzt sagen lassen, wenn man sich ein netz einsetzen lässt kann man schon nach ~2wochen wieder richtig trainieren.
geht im allgemeinen schneller als wenn mans einfach "zunäht".
-----edit-----
Nach der OP war ich 3 Mal im Krankenhaus zur NachuntersuchungZitat:
Zitat von Panteras
1. Tag nach OP -Verbandswechsel
3. Tag nach OP - Verband entfernt
10. Tag nach OP - Abschlußuntersuchung
Leichte Schmerzen beim Bücken und in die Hocke gehen hatte ich auch noch bis 5 Wochen nach der OP, danach nicht mehr.
------edit-----
Ich mach seit 5 Monaten kein BD mehr weil ich Probleme mit der Schulter hab. Dafür mach ich jetzt Klimmzüge bis zum Kotzen, und wenn die Leiste dabei keine Schmerzen mehr macht ist wohl alles bestens. Vorher kam dabei nämlich der Bruchsack immer richtig schön raus...Zitat:
Zitat von Panteras
Hi!
Wurde vor 2 Wochen an der Leiste operiert (shouldice-Verfahren) und bin seit Mo wieder fleißig am Trainieren. Keinerlei Schmerzen, nur n taubes Gefühl.
Würd an deiner Stelle nochmal zum Arzt, hört sich ja irgendwie nicht ganz normal an.
----edit------
----edit-------
------edit-----
ja, geh hin und lass das mal abklären.
Und halt uns auf dem laufenden!
nix, nur Novalgin gegen die Schmerzen für die ersten Tage.Zitat:
Was habt ihr so genommen an medis um die Heilung zu beschleunigen?
Hab garnichts genommen nachdem ich aus dem Krankenhaus raus war.Dort hab ich mir eine Infusion mit Schmerzmittel geben lassen(am Nachmittag nach der OP).
Bei mir ist das aber anscheinend verdammt gut gelaufen, da ich am 2. Tag schon wieder 2 mal pro Tag 1,5h spazieren gegangen bin.Mittlerweile trainier ich auch den Bauch schon wieder und werde jetzt mal antesten, wie Beintraining so läuft.
Im mom. bin ich nur ca. 10 cm. über der OP-Narbe extrem schmerzempfindlich.Das sind aber angeblich die Nerven dort.
-----edit.-------
oha, das hört sich ja schlimm an.
Ein rezidiv 9 Wochen nach der Lichtenstein-OP???
Egal, gute Besserung erstmal, hoffe du kommst um ne zweite OP doch noch irgendwie herum.
------edit--------
Wenn ich mich richtig erinnere stand sowas mit Schädigung von Nerven im Aufklärungsbogen unter möglichen OP-Risiken.
Dann bist du wohl einer von 1000, bei denen so eine "Komplikation" auftritt. Das nennt man dann wohl Schicksal.
Wie wärs mit Pech
-----edit-------
Nein, gibt es beim Bruch nicht! Die sicherste Maschine ist hier die Hand.
Neuer Bruch ist auch sehr unwahrscheinlich, eingeklemmter Nerv schon wesentlich eher!
Vorschlag: zuerst zum Neurologen, der möge rausfinden, welcher Nerv das ist.
Dann kann man anspritzen versuchen, etwa die Hälfte aller Fälle bekommt man so in den Griff. Letzte Möglichkeit ist dann die operative Neurolyse, also Nerv befreien.
Gruss
kockie
-------edit--------
es gibt zur unstersuchung von leistenbrüchen auch noch ultraschallgerätezum ausschluß von ödemen im leistenbereich (schambeinentzündung gibt es noch mrts (teuer). ich weiß allerdings nicht inwieweit diese maßnahme auch rückschlüsse auf leistenbrüche zuläßt.
p.s.: leide seit circa einem jahr an immer wiederkehrenden leistenbeschwerden. momentaner verdacht der ärzte geht richtung schambeinentzündung, jedoch sind auch nachwirkungen einer op der ich mir im mai letzten jahres unterziehen musste nicht ausgeschlossen.
kleiner tip: egal wie stark die schmerzen sind, versuch deinen alltag durchzuziehen und focusiere dich nicht auf die schmerzen (ich weiss, ist nicht einfach). jeh mehr du die schmerzen zum mittelpunkt erhebst, desto schlimmer werden sie. außerdem ist bei der focusierung auf den schmerz auch die psychische komponente nicht zu verachten (depris etc.), die den schmerz in unangenehmer hinsicht vom erleben her deutlich übertrumpfen können.
Im CT noch besser als im MRT kann man grössere Hernien sehen, vor allem, wenn was drinsteckt. Aber da weiss die Hand schon lange, was Sache ist. Ausnahme hier extrem fette Menschen-da kann man vor lauter Fett häufig den inneren Leistenring nicht ertasten.
Ist ein Nerv wirklich voll eingenäht, bringen auch die Spritzen nichts. Häufig aber ist einer der drei Leistennerven (findet der Neurologe meist durch Stromimpulse im Verlaufsgebiet) durch die innere Vernarbung an das Netz herangezogen und 'spinnt' dadurch. Hier wirken die lokalen Entzündungshemmer der Spritze ganz gut.
Und das mit der Kruste auf der Narbe ist nicht normal-Fadenrest drunter?
Gruss
kockie
----edit------
Ich würd an deiner Stelle mal freundlich darum bitten, deine Krankenakte einzusehen, ist ja dein gutes Recht. Im OP-Protokoll steht drin, wer dich operiert hat und ob es irgendwelche Komplikationen gab. Vielleicht wars ja der junge Assistenzarzt der mal randurfte. (Was natürlich nicht heißen soll, dass er schlecht operiert hat)
Das mit der Naht versteh ich nicht. Bei mir wurden resorbierende Fäden verwendet und nach 3 Wochen war die Kruste komplett ab.