Sofern man sich nicht auf Studien beziehen kann, muss man zwangsläufig auf die eigene Erfahrung sich verlassen oder die von anderen (denen man ein besonderes Vertrauen entgegenbringt). Ich habe noch keine nennenswerte Erfahrung. Ich habe die ersten 6 Wochen etwa einen 3er Split gemacht und seitdem einen 5er-Split - ich habe mit beiden Methoden meine 7-10% Kraftzuwachs/Woche - vielleicht ist die Anfängerzeit auch sehr schlecht geeignet, um Vergleiche zwischen Trainingsprogrammen zu erstellen.
20 Jahre Trainigserfahrung finde ich eine respektable Leistung - ehrlich - gleichzeitig finde ich es dennoch problematisch, deine Meinung 'einfach so' zu übernehmen, denn an anderer Stelle sagt jemand anderes wieder etwas anderes - z.B. macht Yates einen 4er Split und spricht sich sogar dafür aus, dass ein 5er Split gut sein kann (
http://muscleandbrawn.com/training-r...orkout-rouine/ http://www.wear2gym.de/news/dorian-y...gs-prinzipien/) .....Schwarzeneggers Trainingsprogramm ist ein 2er-Split (
http://www.got-big.de/Blog/arnold-sc...n/).....beides sind sehr erfolgreiche BBler,......
Was deine Argumente angeht, so schreibst du selbst, man muss den Muskel auf der einen Seite möglichst oft Überlasten (zum Muskelversagen treiben), damit ein Wachstumspuls generiert wird, auf der anderen Seite muss man ihm ausreichend Regenerationszeit lassen, da zusätzliche Anreize während der Regenerationsphase sich wohl negativ auf das Muskelwachstum auswirken - soweit einverstanden - dass man nun aber 2 mal die Woche und nicht nur 1 mal die Woche bei sehr intensivem Training einen Wachstumspuls setzen sollte und dennoch ausreichend Regenerationszeit lässt, das erscheint mir nun willkürlich gesetzt - damit meine ich nicht, dass es falsch sei (noch dass es richtig sei), ich weiß es ja selbst nicht , mit 'willkürlich' will ich nur sagen, ich kann nicht nachvollziehen wie du gerade auf diese Frequenz gekommen bist 2x/Woche und 1x/Woche oder 0.35x/Woche oder, oder....
Ist das das Ergebnis deiner 20-jährigen Erfahrung? Wenn ja, wie hast du das ermittelt? Hast du über die Jahre hinweg verschiedene Splits ausprobiert, alle anderen Faktoren möglichst konstant gehalten und dir wöchentliche Fortschritte notiert, diese Ausgewertet und irgendwann verglichen?
Sorry, wenn dir das ein wenig zu theoretisch ist, ist als Physiker wohl eine Berufskrankheit. Wenn ich etwas mache, dann mache ich es gerne 'ordentlich', dazu gehört für mich auch, dass ich verstehe, wieso ich etwas mache.
Wie würdest du zudem meinen Einwand entkräftigen, dass ein erfolgreicher BBler wie Yates zu 4er und 5er Splits rät?