Gelatine gegen Kniearthrose?

Ich hab auf der Seite vom Dr Strunz was gelesen, dass angeblich normale Haushaltsgelatine gegen Kniearthrose helfen soll. Wäre das ein Versuch wert wenn jemand schon ne Knochenglatze hat oder kann man sich das sparen?

kannst du dir sparen, wie all die anderen Gelenkpräperate & Co.

wenn du dich ausgewogen ernährst, sind alle nötigen Wirkstoffe in ausreichendem Maße vorhanden...

-> die sind auch nicht das Problem, sondern der Stoffaustausch ins Gelenk ist generell sehr schwierig und mit zunehmenden Alter noch schlechter...

von daher trägt mäßige und physiologische Belastung des Knorpels zur Ernährung bei...

Bei ner Knochenglatze ist ja aber überhaupt nichts mehr da was genährt werden könnte gibts da also nur noch ne OP?

selbst das Gebiet der Knorpelzüchtung bzw. Knorpelverpflanzung ist noch in den Kinderschuhen... der Harken ist und bleibt die Ernährung des verpflanzten Knorpels... daher ist die Lebensdauer enorm verringert...

So ne Knie-OP ist schon verdammt unangenehm oder? Da muss man ja auch 1 Monat in die Reha. Was ist denn wenn man dafür keine Zeit hat? Und dann hat der Orthopäde auch gemeint, dass nur ca 55% zufrieden sind nach der OP und viele immer noch Schmerzen haben. Das klingt alles nicht gut aber wenn man jeden Tag Knieschmerzen hat ist das ja auch nichts.

Unangenehm? Welche OP ist schon ein tolles Erlebnis ;-)

Hier gehts nicht um ein paar Schmerzen oder 1 Monat Reha - bei Knorpelverpflanzung etc. kann man locker ein halbes bis ein Jahr einplanen...

Die Frage ist vielmehr: Welche Alternativen man hat...?

Ich bin ja hier noch ein ziemlicher Newbie und eher eine stille Leserin, aber vielleicht kann ich dir ein wenig Infos geben (das Magma richtig Ahnung hat habe ich schon in vielen Beiträgen verfolgt - dafür mal ein dickes Lob!).

Ich bin auch Kniegeschädigte und wurde bereits an beiden Knien leider mehrmals operiert (Patella läuft trotz OP immer noch zu weit lateral bei zunehmender Beugung, Knorpelschäden III-IV, Meniskuseinriss jetzt im anderen Knie).
Letzte OP war ne Mikrofrakturierung im Sommer letzten Jahres. Vor der OP hatte mich auch aufgeklärt dass eventuell eine Transplantation von Knorpel-Knochenzylindern gemacht werden würde. Davon wurde aber Abstand genommen. Physiotherapie war lange danach angesagt - die tat aber auch gut.
Zur Zeit nehme ich noch die DonaS 750 und hoffe dass sie etwas bewirken (man klammert sich ja an jeden Strohhalm).
Hyaloronspritzen wurden mir auch angeraten - aber da konnte ich mich noch nicht zu durchringen (gibt ja viele bei denen es nichts gebracht hat).

Mir hat mal einer, der einen Doktortitel unter anderem in Ernährungswissenschaften hat, erklärt dass Gelantine wohl gar nicht verdaut werden kann und einfach so wieder raus kommt.
Deswegen unter anderem auch die Wertlosigkeit des enthaltenen Eiweißes.

Wenns dein Körper also nicht aufnehmen kann, kann er auch nix damit basteln.

Ich schließe mich Magma auch an. Wer sich richtig ausgewogen ernährt hat alle nährstoffe ;)

Meinst Du Gelatine oder Galantine?

Gelantine gibt es nämlich gar nicht ;)

Ich habe Knorpelschäden 3° hinter der Patella und habe schon so ziemlich alles probiert.
Seit ein paar Monaten nehme ich Cortaflex und bin 100%ig von der Wirkung
überzeugt. Ich konnte dadurch meine Knieprobleme aus meinem Kopf streichen.
Auch ältere Arbeitskollegen können die Wirkung bestätigen.

Info: http://www.fermain.com/acatalog/Wirkungsweise.html

Grüße Bio

Retropatellar-Arthrose ist aber in einem anderen Blickwinkel zu sehen, da hier der Stoffaustausch besser funktioniert als in einem abgeschirmten Gelenk mit starker Gelenkkapsel - wo die Ernährung nur durch Druck und Entlastung statt findet...

trotzdem Glückwunsch, das du noch mal die Kurve bekommen hast ;-)

grundlegend ist hier aber wichtig, die Ursache auszuräumen (Achsenfehlstellung der Beine, zu lange Hock- oder Knien-Positionen z.b. Fliesenleger etc., muskul. Dysbalancen)

@ Magma

Meine Ursachen waren:
kein Sport, Übergewicht, und Angewohnheit sofort
auf die Knie zu gehen.
Also alles was das Knie braucht.

Das Einzige ist noch das Knirschen beim Treppensteigen.

Bio

das Knirschen ist halt die unebene Oberfläche des Knorpels (welche durch Verschleiß entsteht)... diese wird eben dann durch den Muskelzug über die Gelenkfläche gezogen...

bei zunehmender Arthrose wird so die Gleitfähigkeit immer geringer und es knirscht...