Regenerations Problem - 2 Tage nötig?!

Hi Leute, habe folgendes Problem:

Trainiere 3x die Woche nach WKM. Letztes Training am Samstag (KB, BD, vorgebeugtes Rudern, SZ Curls)

Heute will ich wieder trainieren und mit Klimmzügen beginnen. Aber ich schaff gerade mal ein Drittel meiner sonstigen Leistung. Hatte letzte Woche schon das selbe Szenario. Am Tag darauf ging es dann wieder normal.

Meine Theorie ist, dass die Arme mit der Regenerationszeit nicht nachkommen, da ich erst seit kurzem Sz Curls mache und seitdem scheinbar das Problem habe.

Jetzt hab ich drei Möglichkeiten:

1) Ignorieren und einfach darübertrainieren und hoffen, dass sich das ändert.

2) Zukünftig 2 Tage Pause machen (daher nur 2 mal die Woche trainieren. Gefällt mir eigentlich weniger)

3) Sz Curls aus dem Programm werfen und die Arme entlasten.
Und nein, ich hab die Curls nicht im Programm weil ich der Meinung bin ohne ginge es nicht :)
Wurde mir hier im Forum empfohlen um meine Klimmzug Leistung zu steigern. Ausserdem mache ich mein vorgebeugtes Rudern im Obergriff und belaste da den Bizeps weniger als im WKM vorgeshen. Wollte das mit den Curls ausgleichen.

Was meint ihr? Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Von den Varianten tendiere ich eher dazu Curls aus dem Programm zu schmeißen. Kann es wirklich sein, dass die Arme da nicht nachkommen?

Wirf die Curls raus.

Zitat:

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Wurde mir hier im Forum empfohlen um meine Klimmzug Leistung zu steigern.

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Wer empfiehlt denn sowas?

Kann ich mich auch nur wundern...
Curls natürlich raus!

Ok, danke für den Rat. Wird umgehend geändert. Mal sehen ob es daran liegt .

Naja gut, bei nem stärkeren Bizeps hat man bei Klimmzügen im UG ne Entlastung in dem Armen (falls sie nicht noch ermüdet sind vom Training natürlich :D), bei vielen wird die Kraft bei Klimmis erst in den Armen fehlen, von daher find ich das nichtmal so unlogisch. Würde mich aber, falls mehr Klimmzüge das Ziel sind, dadrauf konzentrieren und versuchen besser zu werden. Falls du die Curls weitermachst versuchs mal mit n-1/2 Sätzen, dann ist die Ermüdung an den Folgetagen nicht so stark. Falls das nichts ändert raus damit, ist ja sinnlos wenn die Übung dich voranbringen soll, du aber nur 1/3 deiner normalen Leistung abliefern kannst:D

Sorry, aber das ist Unsinn.
Wenn du im Autofahren (Klimmzüge) besser werden willst, dann fahr Auto und nicht Fahrrad (Bizepscurls)!

Btw sind Klimmzüge primär eine Rückenübung, wenn der Bizeps der Engpass ist, dann nicht wegen zu schwachem Bizeps, sondern weil der Rücken nicht korrekt bedient wird.
Und in dem Fall nutzt es auch nichts, den sowieso schon überlasteten Bizeps noch mehr zu trainieren.

Dein Vergleich ist aber ziemlich unpassend.. Wenn du aber dabei bleiben möchtest: Wenn du die Woche nicht länger als 2h Auto fährst weil dein "trainingsplan" es so will, du dich aber noch auf dein Fahrrad setzt und damit durch die Stadt fährst ists bestimmt nicht von Nachteil für deine Verkehrsübersicht und fürs Erlernen von vorrausschauendem Fahren. Notwendig auf keinen Fall, wenn man aber die Zeit und Lust hat wieso nicht.

Davon mal abgesehen, sogut wie jeder Anfänger trainiert um dem anderen Geschlecht zu gefallen oder nicht mehr ne Bohnenstange zu sein, da sind Curls for the girls ne super Sache für die Motivation. Leider Gottes machen die meisten Leute die keine Ahnung von der Materie haben einen starken Mann am Bizeps aus, wen freut es denn nicht wenn man also Komplimente bekommt?

Natürlich sollte man sich auf den Rücken konzentrieren, der Bizeps hat aber trotzdem eine, nicht zu vernachlässigende, Rolle beim Hochziehen. Ist dieser stärker hat man eine Entlastung in den Armen und kann sich stärker auf den Rücken konzentrieren.
Du bist vielleicht zu fortgeschritten um dich daran zu erinnern, aber beim Bankdrücken war es das Gleiche. Wenn du die ersten Male drückst werden deine Arme vor der Brust schwach, trainierst du dann zusätzlich deinen Trizeps kannst du entweder mehr Wiederholungen machen/mehr Gewicht nehmen oder dich auf deine Brust konzentrieren. Ist eigentlich ein relativ bekanntes Prinzip, hier bedeutet es: Der Körper ist bei Klimmzügen so stark wie das schwächste Glied das mit einbezogen ist. Wird deine Schwachstelle stärker wirst du stärker.

Ich will dir hier auch gar nichts erzählen, du bist 3x so breit und bestimmt auch 3x so informiert und fortgebildet beim Thema Bodybuilding wie ich, aber wenn mans logisch betrachtet macht es durchaus bis zu einem gewissen Punkt Sinn. Woran es bei ihm liegt kann keiner außer er sagen, ob es bei ihm hilft auch nicht. Selbst ausprobieren und dann schauen ob sich was tut.

Wieso sollte der Bizeps überbelastet sein? Nach deiner Theorie arbeitet ja fast nur der Rücken bei Klimmzügen, alleine vom Rudern im UG wird er glaube nicht überbelastet. Ich hab ganz sicher keinen mega Bizeps und merke trotz Rudern und Klimmzügen kaum was, klar, ne Ader kommt beim Training raus, aber ne Erschöpfung über mehrere Tage oder gar Muskelkater hatte ich dadurch noch nie.

Wie gesagt, ich würde niemandem Curls empfehlen um bei Klimmzügen stärker zu werden, abwegig ist es aber auf keinen Fall, vorausgesetzt dass nach den Curls genug Zeit für Regeneration bis zu dem Klimmzügen ist.

Um dann auch nochmal bei dem Beispiel zu bleiben: Wieso sollte er nur 2h die Woche Auto fahren? Warum sich in diesem Punkt an den Plan halten, bzgl Bizeps aber nicht?!

Wenn er nur den Bizeps spürt, dieser mithin auch der Engpass ist nach Eurer gemeinsamen Einschätzung, dann wird er ja wohl offensichtlich anständig trainiert durch die KZ. Also wieso hier nochmal einen drauf legen?
Er sollte stattdessen sorge um seinen Rücken haben und 1) Klimmzüge richtig lernen und 2) allenfalls noch eine Rückenübung einbauen, aber bestimmt nicht noch eine Bizepsübung.
Bzgl Überlastung liegt nahe, weil er jetzt sogar noch schwächer wurde, nachdem er Bizeps extra eingebaut hat.

Zitat:

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Zitat von PhilippAlex

Um dann auch nochmal bei dem Beispiel zu bleiben: Wieso sollte er nur 2h die Woche Auto fahren? Warum sich in diesem Punkt an den Plan halten, bzgl Bizeps aber nicht?!

Wenn er nur den Bizeps spürt, dieser mithin auch der Engpass ist nach Eurer gemeinsamen Einschätzung, dann wird er ja wohl offensichtlich anständig trainiert durch die KZ. Also wieso hier nochmal einen drauf legen?
Er sollte stattdessen sorge um seinen Rücken haben und 1) Klimmzüge richtig lernen und 2) allenfalls noch eine Rückenübung einbauen, aber bestimmt nicht noch eine Bizepsübung.
Bzgl Überlastung liegt nahe, weil er jetzt sogar noch schwächer wurde, nachdem er Bizeps extra eingebaut hat.

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:bierle:
10 Zeichen

Weil sein Plan es so vorsieht? Mit den 2h meine ich dass er eine vorgegebene Anzahl/Zeitdauer an Klimmzügen hat, alles was er also darüberhinaus für egal welchen Muskeln der daran beteiligt ist macht, macht letztendlich seine Klimmzüge leichter. Wie gesagt, ich bin ja selbst nicht dafür dass er Curls machen, sondern sich auf die Klimmzüge konzentrieren soll. Mir gehts dabei eher um diese Engstirnigkeit die ich im Bodybuilding und vorallem hier im Forum vermehrt finde. Ich schließ dich davon jetzt mal aus, aber wie viele Leute predigen denn 1:1 irgendwelche Worte die sie im Internet gefunden haben und lehnen von Anfang an alles ab das anders klingt? Genauso mit dem Thema Muskelaufbau im Kaloriendefizit, wenn ich höre "nö geht nicht, brauchst überschuss" weiß ich schon mit wem mans zu tun hat.
Meine Denkweiße war einfach folgende: Bizeps beim Klimmzug zu schwach, dh er kann sein volles Potential nicht rausholen, sich nicht auf den Rücken konzentrieren usw. Macht er jetzt aber Curls -> Muskelwachstum -> stärkerer Bizeps-> geringere relative Last auf dem Bizeps da er stärker ist und somit nichtmehr als schwächstes Glied die Klimmzüge beeinträchtigt (zumindest erleichtertes Hochziehen und somit die Möglichkeit mehr Wdh zu absolvieren und vorallem sich auf den Rücken zu konzentrieren.)

Vielleicht erkennst du ja den Fehler darin, aber wenn dem Bizeps nach den Curls genug Zeit für Regeneration gegeben ist, finde ich das mehr als logisch. Muskelwachstum -> stärkerer Bizeps-> Erleichterung der Ausführung jeder Übung in der der Bizeps eine entscheidende Rolle spielt.

Wie gesagt würd ich das niemandem empfehlen sondern einfach mehr/öfter/intensiver Klimmzüge machen, falsch ist es in meinen Augen aber nicht.
Rückenübung einbauen macht Sinn, vielleicht eher mit 12 Wdh um einfach eine bessere mind-muscle connection herzustellen und um den Muskel ordentlich zu spüren, das hilft dann auch bei den Klimmzügen. Wenn er dann Latziehen mit 4 WDH macht und sich einen an dem Gewicht rumreißt wirds ihm wohl weniger bringen wenn er den Rücken nicht spürt.

Zitat:

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Zitat von chris.95

Weil sein Plan es so vorsieht? .

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Sein Plan sieht aber auch keine Curls vor und trotzdem macht er sie. Also wenn schon vom Plan abweichen, dann wenigstens mit Sinn uns Verstand.

Zitat:

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Zitat von chris.95

Mit den 2h meine ich dass er eine vorgegebene Anzahl/Zeitdauer an Klimmzügen hat, alles was er also darüberhinaus für egal welchen Muskeln der daran beteiligt ist macht, macht letztendlich seine Klimmzüge leichter.

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Nö :))

Zitat:

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Zitat von chris.95

Wie gesagt, ich bin ja selbst nicht dafür dass er Curls machen, sondern sich auf die Klimmzüge konzentrieren soll. Mir gehts dabei eher um diese Engstirnigkeit die ich im Bodybuilding und vorallem hier im Forum vermehrt finde.

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Das hat nichts mit Engstirnigkeit zu tun. Es gibt einfach bestimmte Grundregeln und Prinzipien, die funktionieren.

Zitat:

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Zitat von chris.95

Meine Denkweiße war einfach folgende: Bizeps beim Klimmzug zu schwach, dh er kann sein volles Potential nicht rausholen, sich nicht auf den Rücken konzentrieren usw. Macht er jetzt aber Curls -> Muskelwachstum -> stärkerer Bizeps-> geringere relative Last auf dem Bizeps da er stärker ist und somit nichtmehr als schwächstes Glied die Klimmzüge beeinträchtigt (zumindest erleichtertes Hochziehen und somit die Möglichkeit mehr Wdh zu absolvieren und vorallem sich auf den Rücken zu konzentrieren.)

Vielleicht erkennst du ja den Fehler darin, aber wenn dem Bizeps nach den Curls genug Zeit für Regeneration gegeben ist, finde ich das mehr als logisch. Muskelwachstum -> stärkerer Bizeps-> Erleichterung der Ausführung jeder Übung in der der Bizeps eine entscheidende Rolle spielt..

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So funktioniert es aber eben nicht. Mehr Training bedeutet nicht mehr Erfolg. Wie bereits erläutert, spricht einiges dafür, dass sein Bizeps schon optimal trainiert wird. Jedes Training darüber hinaus ist kontraproduktiv für den Bizeps und es wirkt sich auch NICHT förderlich für den Rücken aus. Den Rücken verbessert man nur durch Rückenübungen, ebenso das Muskelgefühl. Der optimale Weg in einer Übung besser zu werden ist, eben diese Übung noch öfter zu trainieren. Nur so erringt man die verschiedenen Formen der Koordination, die letztlich zu Kraft führen. So einfach ist das erstmal bei Anfängern.

Wenn du das so siehst stimmts, wenn der Bizeps überbelastet ist wären Curls ziemlicher Mist.
Ich bin davon ausgegangen dass der Bizeps unterfordert wird und einfach zu schwach ist um bei Klimmzügen seinen Teil zu leisten.
Wir wissen ja nicht wies bei dem TE aussieht, aber deswegen hab ich das Bizepstraining ja auch im Zusammenhang mit ausreichender Regeneration erwähnt.

Finde ich schon, es gibt einfach viel zu viele Mythen die ohne zu hinterfragen hingenommen werden. Schau dich doch mal in "normalen Foren" um die einen Fitness Bereich haben.. "Keine Carbs nach 18 Uhr" "Creatin immer in Kuren einnehmen" "Zum definieren immer schön 20-30 Wiederholungen".. Der ganze Schmodder wird auch als gültig angesehen, wenn man Dinge nicht hinterfrägt und erforscht wird man nie schlauer :) Und grad im Fitness und Bodybuildingbereich ist die Wissenschaft noch nicht sehr weit fortgeschritten.

Deinem letzten Satz stimm ich ja zu, aber falls der Bizeps unterfordert und untertrainiert sein sollte (wovon ich ausgegangen bin) dann sind Curls nicht ganz so abwegig.

Liegt aber fern, dass der Bizeps untertrainiert ist, wie ich oben bereits schrieb.

Dann haben wir aneinander vorbeigeredet :D
War trotzdem ne nette Sache :bierle:
Wenn die Arme übertrainiert sind dann sind Curls natürlich das Schlimmste was man machen kann

Die Arme sind grundsätzlich das geringste, um dass sich Anfänger sorgen sollten. Das Muskelgefühl ist dort idR am besten

Ja, stimm ich dir zu.. Ab nem gewissen Punkt sollte man aber mit Armtraining anfangen, kenne ein paar Leute die nur für KDK trainieren, Beine wie Baumstämme, heftige Brust und Rücken haben, die Arme aber einfach unpassend klein dazu aussehen. Ab nem halben Jahr-Jahr Training würde ich persönlich Armisos empfehlen, dann aber auch erstmal nur Curls und Reverse Benchpress. Die Waden natürlich dann auch nicht vergessen >)