Trainieren nach Gefühl ;)

Guten Morgen zusammen,

durch das tägliche durchforsten des Forums, bin ich auf entliche Trainingspläne gestoßen, welche
perfekt ausgeglichen sind, aber ziemlich monoton.
Das BB betreibe ich großenteils mit Freihanteln und nur not gedrungen an Geräten.
Da ich nur 3-4x die Woche gehe, habe ich mir einen 3er Split erstellt mit dem ich ausgezeichnete Fortschritte mache.

Da ich nicht der Typ bin der sagt:
Mo. Brust Trizeps....
Mi. Beine
Fr. Bizeps Rücken blubb.....

trainiere ich durcheinander. Die Einheiten eines Tages werden nicht verändert und es werden Muskeln auch nicht kurzfristig hintereinander trainiert. Aber wenn ich Montag bock auf Beine habe, dann trainiere ich Beine =)

Hierbei habe ich bemerkt das ich meine Leistung während des Trainings enorm steigern konnte, da ich nicht mit dem Gefühl im Studio war "boah noch 2 Übungen dann bin ich endlich mit Beinen durch..." sondern ich habe ja bock drauf. Und wenn ich Lust habe am Dienstag Brust zu trainieren dann halt Brust.
Mir ist dabei aufgefallen, dass wenn man Lust hat eine Muskelgruppe zu trainieren, die Effektivität des Trainings um einiges größer ist =)

Würde mich über andere Erfahrungsberichte freuen

Klingt in der Theorie gut, aber ich glaube, in der Praxis wird das langfristig nicht funktionieren.
Wie gut kann man sich auf das Gefühl verlassen?
Bei vielen würde das Training wohl so aussehen;
Brust, Bizeps, Trizeps, Brust...

Zitat:

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Zitat von PhilippAlex

Klingt in der Theorie gut, aber ich glaube, in der Praxis wird das langfristig nicht funktionieren.
Wie gut kann man sich auf das Gefühl verlassen?
Bei vielen würde das Training wohl so aussehen;
Brust, Bizeps, Trizeps, Brust...

---

Natürlich muss man ein wenig konsequent sein =)
Dennoch fahre ich damit derzeit wirklich gut. Gerade in Phasen in denen man sich nicht leicht motivieren kann =P

Wie lang trainierst du schon?

Wie Philipp schon sagte auf dem Papier gut aber in der Praxis?!?

Nehmen wir mal 3 Übungen her:

-Kniebeugen
-Kreuzheben
-Überkopfdrücken


Und genau in dieser Reihenfolge ist auch sagen wir mal deine "Leidenschaft" für die Übungen, wie kannst du sicher gehen das du Überkopfdrücken nicht schleifen lässt?

"Heut KB jawohl"
"Morgen KH Ja!"
"joah ÜKD muss ich auch mal wieder machen"

Bin mir sicher das nach 2wochen zwischen zwei KB und KH TEs ca 2-3Tage vergehen aber zwischen der ersten ÜKD-TE sind schon 2 wochen vergangen und die 2te TE is noch ausständig.


Weißt auf was ich raus will? ;-)

Zitat:

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Zitat von -theANIMAL-

Wie Philipp schon sagte auf dem Papier gut aber in der Praxis?!?

Nehmen wir mal 3 Übungen her:

-Kniebeugen
-Kreuzheben
-Überkopfdrücken


Und genau in dieser Reihenfolge ist auch sagen wir mal deine "Leidenschaft" für die Übungen, wie kannst du sicher gehen das du Überkopfdrücken nicht schleifen lässt?

"Heut KB jawohl"
"Morgen KH Ja!"
"joah ÜKD muss ich auch mal wieder machen"

Bin mir sicher das nach 2wochen zwischen zwei KB und KH TEs ca 2-3Tage vergehen aber zwischen der ersten ÜKD-TE sind schon 2 wochen vergangen und die 2te TE is noch ausständig.


Weißt auf was ich raus will? ;-)

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Seit 6 Jahren knapp.

ja, ich verstehe was du meinst =P
Also grundlegend halte ich an meinem Training fest. Ich wechsel einfach nur die Trainingstage nach belieben =P
zb. Brusttraining = 5 Übungen / Beintraining = 6 Übungen / Bizeps = 4 Übungen. Die Übungen bleiben gleich.
Also wenn ich Brust trainiere variere ich nur manchmal zwischen Bankdr. und KH push usw. aber es sind die Muskelpartien die ich durchwechsel nach belieben.
Ich habe 4 Jahre alle 2 1/2 Monate meinen TP geändert und jeden Wochentag das selbe trainiert. Irgendwann wird es langweilig. Jeden Montag Brust...

Versucht es einfach mal. Ich habe damit sehr gute Erfolge erzielt und werde es solange es mich nicht einschränkt weiter praktizieren.

Was haltet Ihr von einem zusätzlichen Trainingstag an dem ihr eure Defizite trainiert?

Ich trainiere eh alle 2 Tage, somit verschiebt sich mein Training jede Woche um einen Tag.

Ich würde meinen Plan eher am den Defiziten ausrichten. Nochmal einen extratag finde ich nicht gut

Wie bereits geschrieben, theoretisch gut, praktisch ein höheres Risiko, dem inneren Schweinehund zum Opfer zu fallen.
Meine Meinung: Übungen / Geräte eher nicht wechseln, da der Körper bei neuen Übungen erstmal wieder neuronal adaptiert, also die ( Muskel- ) Hypertrophie hinten angestellt wird. Lieber eine gut durchdachte Auswahl der Übungen, und dann damit mittel- bis langfristig arbeiten.

Ja, Körper und Unterbewusstsein sind stark und man kommt schnell in die Komfort-Zone. Ein guter Plan zwingt dich dort heraus

Zitat:

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Zitat von Philbo

Seit 6 Jahren knapp.
[...]
Ich habe damit sehr gute Erfolge erzielt und werde es solange es mich nicht einschränkt weiter praktizieren.

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Okay, wenn du Lust hast würde ich das gerne etwas genauer in Daten erklärt haben, was sind für dich gute Erfolge in knapp 6 Jahren konsequenten Training?

Wieviel Körpergewicht/Muskelmasse hast du denn zugenommen 10Kg, 20 Kg oder sogar 30 Kg?

Wie haben sich deine Trainingsgewichte verändert in den 6 Jahren ca. Startgewicht und aktueller Stand, da man ja in der Regel mindestens alle 1-2 Monate meistens erhöht, müsste da ja ganz schön was zusammen gekommen sein?


Verstehe das bitte nicht falsch es ist nur als ein objektiver Denkanstoß gedacht, da man manchmal seine eigene Entwicklung aus den Augen verliert und sich einfach "nur" wohl fühlt ;)

Gruß b4nGeR?!

Zitat:

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Zitat von Jack Walker

Meine Meinung: Übungen / Geräte eher nicht wechseln, da der Körper bei neuen Übungen erstmal wieder neuronal adaptiert, also die ( Muskel- ) Hypertrophie hinten angestellt wird. Lieber eine gut durchdachte Auswahl der Übungen, und dann damit mittel- bis langfristig arbeiten.

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So lernt der Muskel aber keine neuen Reize kennen. Finde die Variante langfristig die Übungen zu wechseln optimaler.

Ich bin 24 Jahre alt und kam damals mit 18 Jahren als "Fettie" zur Bundeswehr. Dort begann der Wechsel.
Also meine Gewichte waren nicht erwähnenswert. Um ehrlich zu sein, habe ich diese auch weitesgehend verdrängt.
Fing halt an von 30kg Bankdrücken, 20kg Kniebeugen mit einem Körpergewicht von ca 100kg auf 1,80m (kfa zu der zeit weiß ich nicht, aber halt keine muskeln und 100kg körpergewicht =P ).

Also meine Gewichte sind jetzt wie folgt (3Sätze 8Wdhl)
Bankdrücken 110-120kg
Kniebeugen 90-100kg
KH 90-100kg

Aktuelles Gewicht 83kg auf 184cm Kfa 11-12%

Dazu muss man sagen das ich erst seit diesen Jahr effektiv auf die Ernährung achte, im Sinne von kcal zählen.
Vorher habe ich alles +- gemacht, hauptsache der EW Haushalt war gedeckt.
Werde diesen Winter zum ersten Mal eine richtige Diät machen =)

Zitat:

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Zitat von Philbo

Also meine Gewichte sind jetzt wie folgt (3Sätze 8Wdhl)
Bankdrücken 110-120kg
Kniebeugen 90-100kg
KH 90-100kg

Aktuelles Gewicht 83kg auf 184cm Kfa 11-12%

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Okay sagen wir mal so Gewichtreduktion ist top, wobei du halt Hauptsächlich ausschließlich abgenommen hast, weil selbst wenn du mit ca. 100 Kg einen extremen KFA von 40% gehabt hättest, würde das bedeuten das du ca. 30 Kg Fett abgenommen hast und "nur" 10 Kg Muskeln in 6 Jahre aufgebaut hast... sollte der KFA% sogar nidriger um die 30% gewesen sein, würde das heißen das du eigentlich garnichts aufgebaut hast in 6 Jahren...

...desweiteren stimmt halt mal definitiv was mit deinen Kraftwerten nicht, weil wenn du kein körperliches Gebrechen hast es eher so aussehen sollte, wenn du dich ganzheitlich mit deinem Körper entwickelst:

Kreuzheben am meisten Gewicht ca. 2 Gewichtseinheiten
Kniebeuge an zweiter Stelle mit ca. 1,5 Gewichtseinheiten
Bankdrücken an letzter Stelle als mit ca. 1 Gewichtseinheit

Somit schaffst du weniger als die Hälfte im Kreuzheben von dem was bei einer gleichmäßigen Entwicklung "normal" gewesen wären und die 10 Kg relativen Aufbaus in 6 Jahren, stellen leider auch keinen wirklichen objektiven Erfolg da, sorry das ich das so hart sagen muss :(

Hey aber immerhin hast du dein Leben in den Griff bekommen und abgenommen, was schonmal ein guter Schritt in die richtige Richtung war!

Gruß b4nGeR?!