"Karriere" als Quereinsteiger / Bewerbung

Keine Ahnung, ob so eine dämliche Frage schon einmal gestellt wurde, aber sie ist tatsächlich ernst gemeint.

Ich betreibe seit 2 Jahren Bodybuilding als Hobby wirklich mit voller Begeisterung und großer Aufopferung und konnte auch schon starke Veränderungen erzielen.
In dieser Zeit ist mir klar geworden, dass dies nicht nur ein Hobby ist, sondern eine Berufung.

Nun werde ich aber auch schon in einem halben Jahr 30 und habe lediglich einen kaufmännischen Background.

Da das Thema Geld für mich nicht an erste Stelle steht, kann ich mir auch sehr gut vorstellen, in einer der bekannten Ketten als Flächentrainer etc. zu arbeiten.
Natürlich maße ich mir nicht an schon sofort auf die Leute los gelassen zu werden, da ich wohl auch noch viel zu lernen habe.

Um trotzdem ernst genommen zu werden bin ich am überlegen, ob es vielleicht eine forsche, aber vielleicht auch gute Idee ist, als Bewerbungsfoto ein "Posing"-Foto zu wählen, auf dem man auf jeden Fall erkennen kann, dass ich mich schon länger intensiv mit diesem Sport beschäftige.

Was haltet ihr von der Idee?
Gerne auch Meinungen von Fitnessstudiobetreibern, falls hier welche sind.

Hast du irgendeine Lizenz?

eben, Lizenzen zählen (leider).
Zudem befürchte ich, dass du nach 2 Jahren Training das Foto eher peinlich ist

Zitat:

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Zitat von Mark83

Zudem befürchte ich, dass du nach 2 Jahren Training das Foto eher peinlich ist

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Für den typischen Fitnesstrainer in einer Kette eher nicht. Da zählt nur die Wochenendseminar-Lizenz. Am besten die von der Kette :))

Nein ich habe keine Lizenzen.
Ich erwarte ja eigentlich auch nicht viel, sondern nur einen Fuß in die Tür zu bekommen.
Jetzt stelle ich mir die Frage, wie ich das in meiner Ausgangsposition am besten realisieren kann :confused:

Nachfolgend ein paar Bilder. Natürlich würde ich diese in der Qualität nicht verwenden.
Die Bilder sind ohne Pump. Bild 1+2 sind ca. ein halbes Jahr alt. Bild 3 ist ist ca. 2 Monate alt nach einer kurzen Diät.

Anhang 40003
Anhang 40004
Anhang 40005

Ich würde als erstes mal ne Lizenz machen.....

ohne Lizenz bekommst du nirgends einen Fuß rein.

Mit Lizenz kannst du dann hinterher mit einem Verdienst rechnen, von dem keiner Leben kann. Verstehe deine Intention nicht ganz. Fitnesstrainer in Studios sind fast ausschließlich Studenten die das nebenbei machen und ansonsten Bafög oder Kohle der Eltern kassieren

Ok, angekommen.

Was haltet ihr davon noch einmal mit einer Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann zu beginnen?
Ist diese schlechter akzeptiert als eine Lizenz?

Nein die ist mindestens genauso akzeptiert, für den Verdienst gilt aber das gleiche. Das ist echt kein Witz, davon kann man nicht leben! (Außer du willst den Rest deines Lebens auf Studentenniveau bleiben, niemals ne Familie ernähren und später in Altersarmut sterben)

Die Branche ist stark überlaufen. Die Jobs sind umkämpft und die Bezahlung ist schlecht. Mach lieber was richtiges

Ich habe mich zwar im Vorwege auch schon über die Verdienstmöglichkeiten schlau gemacht, aber mag sein, dass diese Infos unrealistisch waren.

Was ist denn eurer Einschätzung nach ein realistischer Verdienst?
Kann ja nicht sein, dass alles auf 450€ Basis vergeben wird (wenn auch viel).

Ja so schaut es aber meist aus, viele haben diesen Job als Nebenjob und zuverdienst. (weil es ihnen Spaß macht, aber leben kannst davon nicht.)

Und wozu gibt es dann die Ausbildung?
Ist dies auch nur als billige Arbeitskraft gedacht und wenn man ausgelernt hat, wird man niemals übernommen?

Sieht schlecht aus

du kannst nebenbei deine Lizenz machen und neben deinem eigentlichen Beruf evtl. in 2 jahren personaltraining anbieten. Ich denke das ist die sinnvollste Alternative, du hast freie Zeitgestaltung, der Stundensatz ist gut und es macht sicherlich mehr spaß. Denk mal über diese Alternative nach.

Zitat:

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Zitat von Magnolio

Was haltet ihr davon noch einmal mit einer Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann zu beginnen?

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wenn du sie nur beginnen willst, viel spaß. jeder tag, den du in diese ausbildung investierst, mit dem hauptziel später davon gut zu leben, ist ein verlorener.

wenn dir langweilig ist und es dir rein um vermitteltes wissen geht, dann mach ruhig. (spätere lehrgänge haben mwn eine lizenz teilweise mit erwerben können, darum muss sich jedoch der ausbilder kümmern.)

Zitat:

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Zitat von Magnolio

Und wozu gibt es dann die Ausbildung?
Ist dies auch nur als billige Arbeitskraft gedacht und wenn man ausgelernt hat, wird man niemals übernommen?

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laut aussage ihk, war man durchaus geneigt diesen ausbildungsberuf kurz nach beginn wieder einzustampfen, auf grund des damit getriebenen schindluders (um nicht zu sagen der ausbeutung)... aber man ist halt gehalten arbeitsplätze zu schaffen.

mir persönlich bekannter fall: klasse von über 20 azubis. davon sind heuer (keine 10 jahre später) keine 5 mehr in diesem beruf tätig, aber alle dankbar, dass in der bezeichnung wenigstens noch das wörtchen kaufmann vorhanden war, was den wechsel etwas leichter machte.

Zitat:

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Zitat von DWfan

du kannst nebenbei deine Lizenz machen und neben deinem eigentlichen Beruf evtl. in 2 jahren personaltraining anbieten. Ich denke das ist die sinnvollste Alternative, du hast freie Zeitgestaltung, der Stundensatz ist gut und es macht sicherlich mehr spaß. Denk mal über diese Alternative nach.

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mach da mal die Rechnung auf. Selbst mit guter Auslastung und 80€/Stunde verdient man vielleicht gerade mal durchschnittlich

Und 80€ bekommen auch nur wirklich gute Leute.

ihr mögt ja beide Recht haben, allerdings schrieb ich "...neben deinem eigentlichen Beruf..." also als kleiner Zusatz. 4-6 stunden die Woche und man hat nen netten Nebenverdienst, bisschen spaß und ein bisschen die Hobby/beruf Kombi.

Er will das aber hauptberuflich machen. Zum Spaß nebenbei kann er sich auch ins Studio stellen

Ihr seid ja pessimistisch :))

Wenn es dir um Verdienst geht musst du weiter rauf in die Fitnessbranche Richtung Studioleitung usw. Dann gerät aber der Aspekt der Flächenbetreuung mehr in den Hintergrund, weil sich ein Studio nicht durch tolle Trainingspläne führt.

Personal Training würde ich persönlich niemals machen. Risiko ist zu hoch das hauptberuflich zu machen.

Ich hab auch die Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann gemacht und bilde jetzt aus :)

Zitat:

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Zitat von Mark83

Er will das aber hauptberuflich machen. Zum Spaß nebenbei kann er sich auch ins Studio stellen

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deswegen sag ich ja er soll es überdenken. hauptberuflich ist es nunmal nicht so einfach.

Zitat:

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Zitat von *Tiger91*

Ihr seid ja pessimistisch :))

Wenn es dir um Verdienst geht musst du weiter rauf in die Fitnessbranche Richtung Studioleitung usw. Dann gerät aber der Aspekt der Flächenbetreuung mehr in den Hintergrund, weil sich ein Studio nicht durch tolle Trainingspläne führt.

Personal Training würde ich persönlich niemals machen. Risiko ist zu hoch das hauptberuflich zu machen.

Ich hab auch die Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann gemacht und bilde jetzt aus :)

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Du hast auch auch einiges investiert, das solltest Du dazu sagen :)

also ich kenne eine studioleitung bei mcfit und der steckt jeden junghandwerker in einem kleineren betrieb vom geld her in die tasche.....,muss mann auch mal sagen...

der studioleiter in den meisten ketten, ist auch nur eine bessere putze/theken********.
interessanter wird es da dann bei 2-3 studios +, die seiner leitung unterstehen.

@ tiger: in emmendingen bs?

Zitat:

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Zitat von knight

der studioleiter in den meisten ketten, ist auch nur eine bessere putze/theken********.
interessanter wird es da dann bei 2-3 studios +, die seiner leitung unterstehen.

@ tiger: in emmendingen bs?

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Nie gehört, was ist das? :))

nun, irgendwo solltest du die berufsschule besucht haben, oder ist das jetzt auch schon entbehrlich bei der ausbildung? :D

Zitat:

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Zitat von knight

nun, irgendwo solltest du die berufsschule besucht haben, oder ist das jetzt auch schon entbehrlich bei der ausbildung? :D

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Ich war auf der KS1 in Stuttgart :D

ah, okay. :)